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Aktion Partei für Tierschutz - DAS ORIGINAL | Bürgerschaftswahl Hamburg 2020 | bpb.de

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Aktion Partei für Tierschutz - DAS ORIGINAL

B. A. Felicitas Marchlowitz

/ 2 Minuten zu lesen

Gründungsjahr Landesverband
2019*
Mitgliederzahl in Hamburg
27*
Landesvorsitz
Maike Drewes*
Wahlergebnis 2015
nicht angetreten
*nach Angaben der Partei

Die Bundespartei der "Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL" (TIERSCHUTZ hier! Hamburg) wurde Anfang 2017 in Düsseldorf von ehemaligen Mitgliedern der "Tierschutzpartei“ gegründet. Die Partei nahm 2017 an der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen und 2019 an der Europawahl sowie der Landtagswahl in Thüringen teil, bei der sie ihr bisher bestes Ergebnis erzielte. Die Partei ist dabei weder in einen Landtag noch in das Europäische Parlament gewählt worden.

Die Partei sieht im Tierschutz eine humanitäre Verpflichtung und betont dessen Verankerung als Staatsziel im Grundgesetz. Darauf aufbauend fordert sie eine Verschärfung des Tierschutzgesetzes, um Tieren einen besonderen Schutzstatus gegenüber dem Menschen zu verleihen. Ziel der Partei ist der Schutz von Tieren vor der "Ausbeutung durch Menschen". Dieses primäre Ziel stellt die Partei stets in den Vordergrund, bezieht aber auch zu anderen gesellschaftspolitischen Problemen Stellung, beispielsweise zu den Themen Energie-, Innen-, Wirtschafts- und Verkehrspolitik.

Das Wahlprogramm des Hamburger Landesverbandes von TIERSCHUTZ hier! umfasst insgesamt zehn Kernpunkte, die fast alle mit der Prämisse des Tierschutzes in Verbindung stehen. Eine Verschärfung des Tierschutzes und des Tierschutzrechtes muss nach Auffassung von TIERSCHUTZ hier! Hamburg an gleich mehreren Punkten ansetzen: Neben dem Verbot von Tierversuchen und strengeren Regeln für Tiertransporte, fordert die Partei auch ein Verbot der Massentierhaltung sowie der Zurschaustellung von Tieren in Zirkussen, Delfinarien oder Kirmessen. Auch das Schächten sowie die Trennung neugeborener Tiere von ihren Müttern müsse untersagt werden. Ferner soll die Mehrwertsteuer auf vegane Lebensmittel abgeschafft sowie das Angebot von vegetarischen und veganen Mittagessen in Schulkantinen erhöht werden. Chemische Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat sollen zudem nicht mehr eingesetzt werden.

Fussnoten