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Partei der Humanisten | Bürgerschaftswahl Hamburg 2020 | bpb.de

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Partei der Humanisten

Dr. Olga Herzog

/ 2 Minuten zu lesen

Gründungsjahr Landesverband
2017*
Mitgliederzahl in Hamburg
30*
Landesvorsitz
Michael Brandt*
Wahlergebnis 2015
nicht angetreten
*nach Angaben der Partei

Die "Partei der Humanisten" (Die Humanisten) wurde 2014 gegründet. Sie trat bei der Bundestagswahl 2017, mehreren Landtagswahlen sowie der Europawahl 2019 an. Ihr bisher bestes Ergebnis erzielte die Partei bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 2019 mit 0,5 Prozent.

Die Humanisten bekennen sich in ihrem Leitbild zu individueller Freiheit, Menschenrechten und einem an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientierten Fortschritt. Dabei stehen die Selbstbestimmung des Individuums, das Herstellen von Chancengleichheit und wissenschaftlich begründete Entscheidungen im Vordergrund der Parteipolitik. Die programmatische Ausrichtung der Partei ist nach eigenen Angaben rational, liberal und fortschrittlich.

Die Partei strebt eine Säkularisierung des Staates an und fordert, alle staatlich geführten Bereiche des öffentlichen Lebens unbeeinflusst von Weltanschauungen und Religionen zu organisieren. In der Arbeits- und Sozialpolitik fordert sie ein existenzsicherndes Grundeinkommen und möchte die Befristung von Arbeitsverträgen oder Leiharbeit beschränken. In der Umweltpolitik unterstützen Die Humanisten die Besteuerung CO2-intensiver Energieerzeugung. Tierversuche sollen durch alternative Testmethoden ersetzt werden. Die Humanisten möchten den Umgang mit psychoaktiven Substanzen legalisieren und wollen die aktive Sterbehilfe erlauben.

Die Humanisten nehmen in Hamburg zum ersten Mal an der Bürgerschaftswahl teil und fordern eine Senkung des Tempolimits auf 30 Stundenkilometer in fast allen Straßen, den Ausbau von Spielstraßen und Fußgängerzonen sowie die Einrichtung von Fahrradwegen abseits der Fahrbahn. Im öffentlichen Nahverkehr sollen die Preise gesenkt werden. Die Partei lehnt den Einsatz von Schweröl in Hamburger Gewässern ab und fordert eine verpflichtende Nutzung von Landstromanlagen. In der Bildungspolitik fordert die Partei den Ersatz von Religionsunterricht durch Ethik und die Abschaffung des Gymnasiums. Stattdessen sollen alle Kinder auf Stadtteilschulen gehen.

Fussnoten