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Perzeption, Partizipation, politische Bildung

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Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb veranstaltet am 2. und 3. Mai 2018 die Fachtagung "Perzeption, Partizipation, politische Bildung" im Maternushaus in Köln. Thema ist die politische Teilhabe und die öffentliche Wahrnehmung der Deutschen aus Russland und russischsprachiger Gruppen in Deutschland.

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb veranstaltet am 2. und 3. Mai 2018 die Fachtagung „Perzeption, Partizipation, politische Bildung“ im Maternushaus in Köln. Thema ist die politische Teilhabe und die öffentliche Wahrnehmung der Deutschen aus Russland und russischsprachiger Gruppen in Deutschland. Spätestens seit der vergangenen Bundestagswahl stehen sie erneut im Fokus des medialen Interesses: die „Russlanddeutschen“. Eine Gruppe, die seit Jahren scheinbar unverrückbar auf den politisch rechten Raum festgelegt wird. Neuere Forschungsergebnisse zur Bundestagswahl 2017 zeigen allerdings, ganz so eindeutig wie oftmals dargestellt ist es nicht.

Die Tagung der Bundeszentrale für politische Bildung geht der Frage nach, wie es kommt, dass auch noch zwei Jahre nach dem berüchtigten "Fall Lisa" weiterhin alte Ressentiments und unverarbeitete gesellschaftliche Diskurse in Bezug auf die Migranten aus dem postsowjetischen Raum in den Medien präsent sind. Klischees, Stereotypen und Pauschalisierungen scheinen die Berichterstattung zu prägen. Termini wie "Deutsche aus Russland", "(Spät-)Aussiedler", "Russlanddeutsche", "Deutschrussen" bis hin zur "russischen Diaspora" werden immer wieder unpräzise verwendet.

Ziel der zweitägigen Tagung ist es, in konstruktiven und offenen Gesprächen die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen zu präsentieren, und die „Deutschen aus Russland“ und die sogenannte „postsowjetische Diaspora“ in Deutschland differenziert zu betrachten.

Im Zentrum stehen die Möglichkeiten und Perspektiven politischer Teilhabe in einer sich wandelnden deutschen Gesellschaft. Dabei werden auch die Darstellung von „Russlanddeutschen“ in den deutschen Medien, aber auch die Wirkung und Bedeutung von russischsprachigen Medien und sozialen Netzwerken diskutiert.

Verschiedene Podien und Workshops, ein Open Space sowie ein Projektmarkt bieten Gelegenheiten zum Austausch über politische Bildung als langfristige Zukunftsaufgabe für die ganze Gesellschaft. In einer Podiumsdiskussion am Mittwoch, den 2. Mai um 18.15 Uhr werden Vertreter aller im Bundestag vertretenen Parteien über Positionen, Programme und Angebote der Parteien diskutieren.

Journalisten sind herzlich zu der Fachtagung eingeladen.

Das genaue Programm und weitere Informationen unter: Externer Link: www.bpb.de/266852

Pressemitteilung als Interner Link: PDF

Pressekontakt

Bundeszentrale für politische Bildung
Stabsstelle Kommunikation
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel +49 (0)228 99515-200
Fax +49 (0)228 99515-293
E-Mail Link: presse@bpb.de

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