Flucht und Vertreibung: Millionen Deutsche mussten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ihre Heimat in den deutschen Ostgebieten verlassen. Wie gestaltete sich ihre Unterbringung in den kriegszerstörten Besatzungszonen? Wie wurden sie von der ortsansässigen Bevölkerung empfangen? Andreas Kossert schreibt über die schweren Jahre des Neuanfangs.
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Millionen Menschen flohen nach dem Zweiten Weltkrieg aus den deutschen Ostgebieten oder wurden von dort vertrieben. Ihre Aufnahme in den kriegszerstörten Besatzungszonen gestaltete sich nicht nur materiell schwierig. Die ansässige Bevölkerung litt entweder selbst Mangel oder fürchtete die Konkurrenz der Ankommenden bei der Verteilung knapper Güter. Vielfach schlug den Flüchtlingen auch konfessions- oder mentalitätsbedingte Ablehnung entgegen – die Gesellschaft tat sich schwer, die traumatisierten Menschen auch als Opfer zu sehen und ihnen mit Wärme und Herzlichkeit zu begegnen. Andreas Kossert beschreibt die schweren Jahres des Neuanfangs, die politischen Anstrengungen des Lastenausgleichs, den Aufstiegswillen vieler Flüchtlinge und ihre Zerrissenheit zwischen Eingliederung, Rückkehrhoffnung und oftmals erzwungener Integration. Das Buch spiegelt zudem die Versuche, die Erfahrungen von Flucht und Vertreibung in Medien und Literatur zu bewältigen.
Autor: Andreas Kossert, Seiten: 432, Erscheinungsdatum: 04.03.2016, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 1641