Rechtsextreme streben nach einer antipluralen, völkisch-rassistisch definierten Gesellschaft. Ihr Hass und ihre Wut richten sich gegen Freiheit, Teilhabe und Solidarität. Dem müssen sich, so der Tenor des Buches, demokratische Kräfte in Politik, Medien und Zivilgesellschaft entgegenstellen.
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Rechtsextreme betreiben den Griff nach der Macht mit dem Ziel einer antipluralen, völkisch-rassistisch definierten Gesellschaft. Sie instrumentalisieren – teils bewusst überzeichnete – wirtschaftliche oder soziale Problemlagen und machen sich Stimmungen und Gefühle zunutze, wie Unsicherheit, Neid oder die Ablehnung des Anderen. Bei dem Ziel, die Mitte der Gesellschaft zu erobern, bedienen sich Rechtsextreme einerseits bürgerlich anschlussfähiger Methoden und Inhalte, scheuen aber zugleich vor Diffamierungen, provokanten Begriffsumdeutungen, offener Einschüchterung oder brutaler Gewalt nicht zurück. Matthias Quent verortet Rechtsextremismus in allen Schichten und Regionen Deutschlands. Er wurzele in Wut und Hass, die sich gegen die Gleichheit, die Freiheit, die Selbstbestimmung, die Teilhabe und die Solidarität in der bundesdeutschen Demokratie richteten, zudem gegen alle, die für diese Werte eintreten. Quent alarmiert insbesondere das aus der Latenz in die Sichtbarkeit verschobene aggressive Machtstreben rechtsextrem Gesinnter. Solchen Tendenzen könnten und müssten im Interesse der Demokratie alle demokratischen Kräfte in Politik, Medien und Zivilgesellschaft entschlossener als bisher entgegentreten.
Autor: Matthias Quent , Seiten: 302, Erscheinungsdatum: 17.02.2020, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 10499