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Die „Beilage" und ihre Leser. Ergebnisse einer Umfrage | APuZ 49/1977 | bpb.de

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APuZ 49/1977 Deutschland und die deutsche Nation im Unterricht Demoskopie und Geschichte Die „Beilage" und ihre Leser. Ergebnisse einer Umfrage

Die „Beilage" und ihre Leser. Ergebnisse einer Umfrage

/ 18 Minuten zu lesen

In eigener Sache:

Themeninteresse

Ost-West-Beziehungen 219 (29, 7) 355 (48, 1) 149 (20, 2) 15 (2, 0)

Friedens-u. Sicherheits-Politik 204 (27, 6) 340 (46, 1) 177 (24, 0) 17 (2, 3)

Dritte Welt 217 (29, 4) 307 (41, 6) 201 (27, 4) 13 (1, 8)

Wirtschaftspolitik 251 (34, 0) 278 (37, 7) 195 (26, 4)

14 (1, 9)

Europ. Integration 145 (19, 7) 332 (45, 0) 248 (33, 6) 13 (1, 8)

„Zwischen der Redaktion der Beilage, den Beiträgen und den Abonnenten der Beilage ist ... eine hohe Übereinstimmung iestzustellen.“ — Das gilt auch für den in der Beilage gepflegten Stil kontroverser Auseinandersetzungen. Dieses Resultat ist eines von vielen aus einer vom Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität München vorgelegten Leserumfrage, deren wichtigste — ganz überwiegend erfreuliche — Ergebnisse im folgenden auszugsweise wiedergegeben werden. Grund für die Redaktion, sich auf den Lorbeeren auszuruhen? Gewiß nicht, denn die unter der Leitung von Prof. Langenbucher erstellte empirische Forschungsstudie benennt gewichtige, von Teilen der Leserschaft geäußerte Wünsche —-etwa im Hinblick auf Themenauswahl sowie auf die in manchen Beiträgen verwendete Fachterminologie. So kann diese Studie der Redaktion als Korrektiv sowohl bei der Themenplanung als auch bei der „Umsetzung’ wissenschaftlicher Ergebnisse gute Dienste leisten.

Abbildung 2

Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Befragten für ihre Mitarbeit an der Untersuchung bedanken. Ohne die Geduld und Mühe, mit der die angeschriebenen Abonnenten den Fragebogen des Instituts ausgefüllt haben, hätte sie nicht gelingen können.

Selektionskriterien

Die Berufsstruktur der Abonnenten zeigt einen sehr starken Anteil an Lehrern, wobei Gymnasiallehrer eindeutig dominieren. Die Kerngruppe der Abonnenten machen neben den Lehrern Studenten aus. Innerhalb der vielfältigen theoretischen Möglichkeiten der Berufsstrukturen zeigt sich hier ein eindeutiges Bild. Geht man von der Beziehung zwischen den Berufen der Befragten und dem allgemeinen Inhalt der Beilage , Aus Politik und Zeitgeschichte'aus, so finden sich drei interessante Gruppen (Frage: Hat ihre berufliche Tätigkeit etwas mit „Politischer Bildung’ zu tun?):

Formale Selektionsfilter

— Abonnenten, die einen primären Bezug zur politischen Bildung als Vermittler bzw. Wissenschaftler haben (71, 7 °/o).

Art der interpersonalen Kommunikation über die Beilage (Prozentuierung jeweils auf Gruppenumfang, d. h. Zahl der befragten Personen je Gruppe

— Abonnenten, die beruflich in politisches Handeln involviert sind (16, 5 °/o).

— Abonnenten, auf die weder das eine, noch das andere zutrifft (10, 2’/o).

Nach eigenen Angaben der Befragten hat bei 30, 8% die berufliche Tätigkeit hauptsächlich etwas mit politischer Bildung zu tun, bei 49, 9 % teilweise und nur 18, 3 % gaben an, daß ihre berufliche Tätigkeit keinen Bezug zu politischer Bildung hat.

Entsprechend zur Berufs-und Bildungsstruktur ist die fachliche Ausbildung der Befragten zu sehen.

Lediglich 19% der Befragten haben keine akademische Ausbildung oder absolvieren diese zur Zeit. Weiterhin ist bemerkenswert, daß die akademische Ausbildung der Befragten vorwiegend im Bereich derjenigen Fachrichtungen liegt, mit denen auch die Inhalte der Beilage verbunden sind. Die Beilage trifft also auf ein Fachpublikum im weiteren Sinne.

Allgemeine Rezeptionssituation Bei der vorliegenden formal hohen Schulbildung darf bei der Stichprobe eine starke Sättigung mit den . gängigen'Massenmedien unterstellt werden.

Weitaus interessanter scheint hier die Nutzung spezialisierter Informationsmedien zu sein (Fragen: Lesen Sie regelmäßig Fachzeitschriften, die einen Bezug zu Ihrer beruflichen Tätigkeit haben? Welche Fachzeitschriften sind das?)

Im Bevölkerungsdurchschnitt liegt die Nutzung von Fachzeitschriften bei knapp 25 % Dies gilt unter Einschluß von Hobbyzeltschriften u. a.

Die Nutzung von Fachzeitschriften ist in der Stichprobe äußerst hoch: 77, 2 % lesen regel-mäßig Fachzeitschriften, die einen Bezug zu ihrer beruflichen Tätigkeit haben. 1 Fachzeitschrift lesen 8, 1 °/o (n = 738) 2 Fachzeitschriften lesen 16, 1 °/o 3 Fachzeitschriften lesen 22, 9 0/0 4 Fachzeitschriften lesen 14, 8°/o So geben auch 46, 8 °/o an, daß Fachzeitschriften für sie leicht zugänglich sind. Für 41, 5 °/o sind diese zugänglich; lediglich 8, 4 °/o meinen, daß Fachzeitschriften für sie schwer und 1, 6 °/o, daß sie sehr schwer zugänglich sind.

Es kann also für die Nutzer (genauer: Abonnenten) von , Aus Politik und Zeitgeschichte'festgestellt werden, daß sie in außergewöhnlichem Maße spezialisierte Informationsmedien nutzen.

Politisches Engagement Das politische Engagement der Befragten ist besonders hoch (Frage: Sind Sie aktiv politisch tätig?): 37, 5 °/o sind Mitglied einer Partei, und davon haben 16, 9% eine politische Funktion innerhalb einer Partei. Weiterhin haben 14, 4 % ein politisches Amt im Rahmen von Verbänden, Vereinigungen oder Gewerkschaften. Selbst wenn 57, 5 % der Befragten angaben, keine der aufgeführten politischen Tätigkeiten auszuführen, so kann doch angenommen werden, daß die Befragten ein hohes politisches Aktivitätspotential darstellen (Bürgerinitiativen usw.).

Aktive politische Tätigkeit (Mehrfachnennung; Prozentuierung auf N = 738)

abs. 4 Ich bin Mitglied einer Partei 277 37, 53 Ich habe eine Funktion 125 16, 94 innerhalb einer Partei Ich habe ein politisches 26 3, 52 Mandat in der Legislative Ich bin politisch in der 10 1, 36 Exekutive tätig Ich habe ein politisches 106 14, 36 Amt im Rahmen von Verbänden, Vereinigungen, Gewerkschaften Nichts davon trifft zu 424 57, 45

Das Themeninteresse der Befragten Das von den Befragten bekundete Themeninteresse kann als weiterer Aufmerksamkeits-, und damit Selektionsfilter, angesehen werden. Zumal häufig allein aufgrund des Titels über Lesen oder Nichtlesen entschieden wird, gibt das Themeninteresse Aufschluß darüber, wofür von vorneherein Aufmerksamkeit unterstellt werden kann (Fragen u. a.: Lesen Sie grundsätzlich alle Beiträge der Beilage oder wählen Sie die Beiträge aus, die Sie lesen? Nach welchen Kriterien wählen Sie die Beiträge aus, die Sie lesen? Welche Themenbereiche interessieren Sie sehr, welche interessieren Sie und welche interessieren Sie weniger?): Die Schwerpunkte des Themeninteresses liegen damit auf „Gesellschaftspolitik", „Politischer Bildung“ (als Gegenstand) und auf „Zeitgeschichte“.

Weitgehend auf Desinteresse stoßen die Themen „Europäische Integration", „Dritte Welt" und „Friedensund Sicherheitspolitik". Das Thema „Wirtschaftspolitik“ erfährt geteilte Aufmerksamkeit.

Bestimmung der Position der Beilage Die Beilage nimmt unter dem Aspekt der Spezialisierung versus Allgemeinheit von Information eine Mittelposition zwischen den spezialisierten Fachbüchern und Fachzeitschriften und den , allgemeineren'politischen Wochen-zeitungen ein.

Während Fachbücher primär vertiefenden und reflektierenden Informationsabsichten dienen, sind politische Wochenzeitungen für zwar vertiefende, aber dennoch eher orientierende Informationsabsichten geeignet.

Die Spezialisierung und Spezifizierung von Media-Images ist zweifellos an die Aktualität der Medien gebunden. Darüber hinaus ergeben sich jedoch auch aktualitätsabhängige Komponenten von Medien-Images. Dies wird am Image der Beilage besonders deutlich:

In der immanenten Struktur des Faktors 1 („allgemeine politische Information") rücken die Informationsabsichten „Konflikte in der Gesellschaft und deren Funktion zu erkennen“ und „Informationen auf ihren ideologischen Hintergrund hin zu durchschauen" in Leitpositionen. Darüber hinaus tritt die Absicht „Ein konkretes politisch-gesellschaftliches Problem rational beurteilen zu können"

in die Faktorstruktur ein.

Diese immanenten Verschiebungen signalisieren eine spezifische Verwendung von „Aus Politik und Zeitgeschichte“: Rationalität und bewußte Auseinandersetzung auf der MetaEbene politischer Information (Information über Information) sind Markierungspunkte der Nutzung der Beilage.

Redaktionelle Intentionen, Informationsabsichten und medialer Nutzen Unter den abgefragten Informationsabsichten finden sich hier Absichten, die direkte Entsprechungen zu den redaktionellen Intentionen aufweisen(Im Fragebogen hieß es u. a.: Im folgenden werden eine Reihe von Aussagen aufgeführt, die alle mehr oder weniger direkt darauf verweisen, warum man sich über Fragen der Politik und Geschichte informiert.

Wir haben diese Sätze als Absichten formuliert. Wie wichtig sind diese Absichten für Sie persönlich?):

— kontroverse Standpunkte erkennen bzw. aufzeigen, — ideologische Hintergründe von Informationen erkennen bzw. aufzeigen, — politische Alternativen erkennen bzw. aufzeigen, — politische Probleme rational beurteilen zu können bzw. zu beurteilen.

Wir greifen diese Informationsabsichten wegen ihrer Bedeutung für die Beilage nochmals heraus, um gesondert zu fragen, welche Medien für die Befragten im Streben nach Verwirklichung dieser Absichten am ehesten genutzt werden. Dies bedeutet, daß diese Medien in den Augen der Befragten am meisten zur Verwirklichung dieser Absichten beitragen. Für diese Fragestellung bilden wir Rangreihen für die Bewertung der Medien. Kriterium ist der Mittelwert, der zwischen „ 0 = dient gar nicht" und „ 3 = dient sehr viel“ variiert.

Mediengratifikation (Ränge)

Rang Medium Mittelwert Kontroversen persönliche Bewertung 2, 3691 1 Polit. Wochenzeitung 2, 012 2 Beilage 1, 8146 3 Fachzeitschriften 1, 5995 4 Fernsehen 1, 5264 5 Fachbücher 1, 4073 ideologische Hintergründe persönliche Bewertung 2, 4369 1 Beilage 1, 7077 2 Polit. Wochenzeitung 1, 6712 3 Fachbücher 1, 6333 4 Fachzeitschriften 1, 6225 5 Fernsehen 0, 9770 politische Alternativen persönliche Bewertung 2, 4966 1 Polit Wochenzeitung 1, 7997 2 Beilage 1, 7930 Vorerst ist festzuhalten, daß diese Absichten von den Befragten höher bewertet werden als das Informationspotential der aufgeführten Medien: keines der Medien wird also als optimale Möglichkeit bewertet, um diese Absichten zu realisieren.

Weiterhin zeigt sich aber für die Beilage eine wichtige Funktion für diese Absichten. Die redaktionelle Konzeption für die Beilage schlägt sich in dem von den Abonnenten erwarteten Nutzen durchaus nieder.

Für die ausgewählten Absichten besteht ein enges Konkurrenzverhältnis zwischen der Beilage und den politischen Wochenzeitungen. Dies scheint wiederum ein wichtiges Ergebnis: Die Beilage „Aus Politik und Zeitgeschichte" liegt der politischen Wochenzeitung „DAS PARLAMENT" bei; die Beilage kann also als , Vertiefung'dieser Wochenzeitung betrachtet werden. Von diesem Aspekt her ist die Symbiose von „DAS PARLAMENT" und , Aus Politik und Zeitgeschichte'gerechtfertigt: Die medialen Eigenschaften ergänzen sich innerhalb des gemeinsamen Rahmens der redaktionellen Intentionen. Die verschiedenen Eigenschaften dieser beiden Medienarten können aufeinander abgestimmt werden.

Um die Positionseinschätzung der Medien zwischen allgemeiner politischer Information und berufsrelevanter Information hervorzuheben, wurde eine Faktorensammlung für die ausgewählten Absichten und Medien erstellt.

Es zeigt sich eine starke berufliche Bestimmung der Beilage zu den Informationsabsichten „ideologische Hintergründe von politischen Informationen zu ergründen" und „in politischen Alternativen denken zu können“. Hier wird die Beilage als Medium zur Beschaffung beruflich wichtiger Information gesehen. Der Ich-Bezug der Abonnenten wird durch die Beilage und durch politische Wochenzeitungen in verschiedenen Bereichen differenziert: — in bezug auf Lebenssituation und Alltag dominiert die politische Wochenzeitung, — in bezug auf Interessenschwerpunkte und die Vertiefung von beruflich verwertbaren Informationen dominiert die Beilage.

Image und erlebter Stil der Beilage Neben dem erhofften Informationsgewinn treten Attributszuweisungen als Koppelungen von Erfahrung und Erwartung auf. Die Attributszuweisungen fungieren als stereotype Bilder bei der Zuwendung zu Medien. Sie steuern damit auch indirekt die selektive Wahrnehmung von Medieninhalten.

Im Fragebogen wurden solche Images einmal anhand eines Polaritätenprofils und zum anderen anhand der Bewertung von Aussagen über die Beilage erhoben.

Das Polaritätenprofil bezeichnen wir im folgenden als „Image" und die bewerteten Aussagen als „Aussagen über Stil und Form".

Das Image der Beilage bei den Lesern Bewußt auf Stereotypisierung aus, sollten die Befragten die Beilage in einem Polaritäten-profil einschätzen.

Dabei ergaben sich äußerst heterogene Einschätzungen bezüglich folgender Begriffspaare: — interessant/uninteressant — monologisiert/diskutiert — informiert wertfrei/informiert wertend — bürgernah/bürgerfern — übersichtlich/unübersichtlich Die höchsten Bewertungen ergaben sich für die Eigenschaften — sachlich — interessant — orientierend — gibt Anstöße — klärt — konzentriert — aktuell — übersichtlich Bewertung des Stils und der Form der Beilage In der Aussagenliste sind Aussagen über — die politische Richtung — die Forumsund Vermittlungsform — die äußere Gestaltung — die Wissenschaftlichkeit und — die Verständlichkeit der Beilage enthalten.

Folgende Aussagen finden eine hohe Zustimmung: „Die Beilage ist politisch ausgewogen"

„Die Artikel der Beilage sind wissenschaftlich anspruchsvoll“

„Der Beitrag eines Autors muß nicht unbedingt ausgewogen sein“

„Interessant finde ich die Kontroverse zweier Autoren in der Beilage“

„Der Umfang-der meisten Artikel der Beilage ist gerade richtig“

„Artikel der Beilage leisten einen wertvollen Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion"

Die politische Richtung der Beilage unter dem Aspekt der Parteipräferenz Auffällig ist die von der Parteipräferenz geprägte Wahrnehmung der politischen Richtung der Beilage: während CDU-Anhänger eher als SPD-Anhänger meinen, daß in der Beilage häufig Autoren schreiben, die politisch links orientiert sind, neigen SPD-Anhänger mehr zu der Meinung, daß häufig konservative Autoren zu Wort kommen. Die Wahrnehmung der politischen Richtung erfolgt auf typisch selektive Weise.

Für die CDU-Anhänger zeigt sich auch eine Tendenz, in der Beilage häufiger . politisch extreme’ Standpunkte und eine . polemische Sprache'zu beobachten, als dies SPD-Anhänger tun. Es ist jedoch bedeutsam, daß trotz dieser — durch die Parteipräferenz gefärbten — Wahrnehmungen das Urteil über die politische Ausgewogenheit der Beilage fast einhellig ausfällt. Weder die Aussage „Die Beilage ist politisch ausgewogen" noch die Aussage „Eine große Zahl der Artikel ist politisch einseitig" provozieren signifikante Unterschiede in den Antworten. Ihre politische Ausgewogenheit wird der Beilage also über Parteipräferenzen hinweg bescheinigt.

Formales Selektionsverhalten Die Nutzung der Beilage ist stark von der verfügbaren Zeit der Leserschaft abhängig. Die meisten Abonnenten der Beilage leiden an Zeitknappheit. Das drückt sich darin aus, daß nur 7, 6 °/o der Befragten angaben „ich habe im allgemeinen genügend Zeit zum Lesen". Demgegenüber meinen 30, 5 °/o „manchmal wird die Zeit zu knapp“, 39, 6 °/o „sehr oft habe ich zu wenig Zeit" und sogar 20, 3 °/o haben nur Zeit zum flüchtigen überlesen.

Aus dieser Knappheit an Zeit leitet sich offensichtlich ein ausgeprägtes Selektionsverhalten ab.

92, 0 °/o der Befragten gaben an: „ich wähle die Beiträge aus, die ich lese“ wohingegen nur 7, 8 % in der Regel oder grundsätzlich alle Beiträge lesen.

Auf die Frage, nach welchen Kriterien die Befragten diejenigen Beiträge auswählen, die sie lesen, ergibt sich folgendes Antwortmuster: Als nächste Frage stellt sich aber, woraus die Leser zu erkennen glauben, daß sich das Lesen eines Beitrags für sie lohnt. Anhaltspunkte dazu ergeben die Antworten auf die Frage „Wie machen Sie sich gewöhnlich ein Bild von dem zu erwartenden Inhalt eines Beitrags?“

Interpersonale Kommunikation zur Beilage Die Befragten unterhalten sich mit anderen über die Beilage: 48 " Io , ab und zu'und 12, 6 °/o gaben sogar „häufig" an. Bei der spezialisierten Information der Beilage ist dies als beträchtlich anzusehen, weil sich Kommunikationspartner für Unterhaltungen über das Fernsehprogramm oder über das Tagesgeschehen natürlicherweise leichter finden. Interessant ist nun, ob dies ein gruppenspezifisches Kommunikationsverhalten ist. Gleiche Interessenstrukturen in sozialen Gruppen können beispielsweise beruflich bedingt sein. Es ist also zu fragen, ob sich die Berufsgruppierungen in solchem Kommunikationsverhalten deutlich unterscheiden:

Es unterhalten sich von den befragten Lesern über die Beilage von den Lehrern 49 °/o ab und zu 10, 6 0/0 häufig von den Wissenschaftlern?

Studenten 52, 5 °/o ab und zu 14, 8 °/o häufig von den Juristen 42, 3 °/o ab und zu 11, 5 °/o häufig von den Beamten 44, 1 °/o ab und zu 11, 5 “ /» häufig von den freiberuflich Tätigen 46, 2 °/o ab und zu 23, 1 % häufig von den Soldaten 30, 8 % ab und zu 30, 8 ’/o häufig von den in Sozialberufen tätigen 38, 5 °/o ab und zu Die Befragten stellen dabei besonders diejenigen Faktoren heraus, die der redaktionellen Gestaltung unterliegen: den Titel und die Zusammenfassung des Beitrags. von den kaufmännisch Tätigen von den sonstigen 50 °/o ab und zu 37 °/o 14, 8 °/o häufig ab und zu Gruppenimmanent ist die Beilage am häufigsten Kommunikationsgegenstand unter „Soldaten". überraschend ist auch die Häufigkeit von Unterhaltungen über die Beilage unter freiberuflich Tätigen. Es kommt nun darauf an, unter welchen Aspekten solche Unterhaltungen geführt werden.

Am häufigsten wird von den Befragten angeführt, daß sie ihren Gesprächspartnern Hinweise über bestimmte Artikel geben (62, 8 °/o). Die Beilage gibt den Befragten anscheinend das Gefühl, anderen im Informqtionsstand voraus zu sein. Andererseits beruht dies u. a. auf der hohen beruflichen Vermittlungstätigkeit der Abonnenten. Die Beilage erreicht im Kommunikationsprozeß Multiplikatoren, die die Informationen der Beilage in sehr starkem Maße weitergeben.

In diesem Zusammenhang ist auch zu sehen, daß 41, 2 " Io der Abonnenten die Beilage für wissenschaftliche Arbeiten, Vorträge usw. sammeln, daß also die Beilage über interpersonale Kommunikation hinaus in weitere Informations-und Kommunikationsprozesse eingeht.

Der „dokumentarische Nutzen" der Beilage Lediglich 2, 1 0/0 der Abonnenten sammeln die Beilage nicht. Die Beilage muß also einen hoB hen dokumentarischen Nutzen haben. 72, 1 °/o sammeln alle Helte und 25, 8 % nur die Hefte, die die Befragten interessieren. Dieses Ergebnis kann als Werturteil der Befragten über die Beilage insgesamt gesehen werden.

Am Zweck des Sammelns der Beilage läßt sich der Nutzen der Beilage für die Abonnenten ablesen. Dieser Nutzen ist berufsspezifisch geprägt. Für Lehrer und Soldaten spielt die Beilage eine direkte berufsbezogene Rolle („als Materialsammlung meines Fachgebiets"), wahrscheinlich als Material für den politischen Unterricht. Für andere Berufsgruppen ist die Beilage anscheinend zu breit angelegt, als daß sie eine direkte berufliche Verwertbarkeit besäße. Für Wissenschaftler und Studenten dient die Beilage als Quelle für wissenschaftliche Arbeiten und Vorträge. Hauptsächlich wird die Beilage zur allgemeinen Dokumentation gesammelt. Abonnenten, die beruflich weiter von politischer Bildung entfernt sind, betonen dabei eigene — berufs-unabhängige — Interessen. Das Motiv des späteren Lesens wird besonders von Juristen, Beamten und Arbeitern (zusammengefaßt als Sonstige) hervorgehoben.

Der Nutzen der Beilage wird also einmal in berufsspezifischer Hinsicht und zum anderen unter allgemeinen Aspekten gesehen. (Dabei ist auf die Konstellation zu verweisen, daß die nicht beruflich tangierten Abonnenten der Beilage gerade sehr hohes politisches Engagement und hohe formale politische Aktivität aufweisen). ist.

Zusammenfassung Der Nutzen der Beilage wird von den Abonnenten sehr hoch veranschlagt. Die Handlungsweisen dieser Befragten zeigt folgendes:

— einmal ist das Abonnement der Wochen-zeitung „DAS PARLAMENT" mit der Beilage eine Entscheidung, die auf eine starke Erwartung von Nutzen zurückzuführen ist;

— dann wird dies für die Beilage selbst bekräftigt, sie ist Sammelobjekt fast aller Abonnenten; — die Beilage wird nicht „konsumiert“, sie dient als Grundlage weiterer Kommunikationsakte der Abonnenten;

— die Beilage hat hohe berufliche Bedeutung für viele Berufsgruppen; der hohe Anteil an Lehrern, Wissenschaftlern und Studenten in der Leserschaft ist wahrscheinlich hochgradig durch die erfahrene berufliche Bedeutung bestimmt; — das Sammeln der Beilage und der damit implizierte Mehrfach-Gebrauch verweist auf einen quasi „Buchnutzen“ der Beilage, wie er ähnlich bei Fachzeitschriften festzustellen Wenn vorab festzustellen ist, daß die Beilage vornehmlich Multiplikatoren im Bereich der politischen Bildung erreicht, so ist der Beilage eine wesentliche strategische Position im Vermittlungsprozeß politischer Bildung einzuräumen. Sie liefert dabei nicht nur Informationen, sie dient darüber hinaus als Grundlage für Diskussionen. Die Beilage scheint ein geeignetes Medium für die Anregung von Diskussionsprozessen zu sein.

Dabei besteht auch die Möglichkeit, solche Diskussionen über Fachzirkel hinauszuheben, weil die Beilage weder ein reines Fachpublikum noch ein Publikum von „Laien" erreicht. Mit diesen Bedingungen sind aber sowohl Beschränkungen, als auch Entschränkungen von Kommunikationsprozessen gegeben. Für redaktionelle Strategien wäre es wichtig, gerade die Möglichkeiten der , Entschränkung‘, die mit der Beilage als „ausgefallenem“ Medium verbunden sind, voll auszuschöpfen.

Frage: „Wie drücken sich Strategien und Selektionen der Redaktion in der Struktur und dem Inhalt der Beilage zur Wochenzeitung „DAS PARLAMENT" aus?

Als Vergleichskriterium diente der intentionale Anspruch der Redaktion, der zur Kategorienbildung der Intentionsanalyse herangezogen wurde.

Als diejenigen Intentionen, die in der Beilage am häufigsten thematisiert werden, ergaben sich:

— das Aufzeigen von kontroversen Standpunkten zu politischen Problemen;

— das Aufzeigen von politischen Problemen im Zusammenhang mit Interessen;

— das Aufzeigen von ideologischen Hintergründen zu politischen Problemen;

— das Aufzeigen von Alternativen zu bestehenden politischen Verhältnissen.

Nimmt man als übergeordnete Intention die rationale Beurteilung politischer Probleme hinzu, so lassen sich die wichtigsten Intentionen der Redaktion mit der Bewertung dieser Intentionen als Informationsabsichten seitens der Abonnenten vergleichen:

— Die rationale Beurteilung politischer Probleme wird von den Befragten als drittwichtigste Informationsabsicht sehr hoch bewertet (MW = 2, 5075). Von den erfragten Medien trägt in den Augen der Abonnenten die Beilage am meisten zur Verwirklichung dieser Absicht bei, d. h. diese Absicht wird von den Befragten quasi als Intention der Beilage bewertet.

— Das Aufzeigen von kontroversen Standpunkten zu politischen Problemen als meist vorgefundene Intention der Beilage entspricht der Informationsabsicht „Zu politischen Gegenständen die Kontroversen zu erkennen", die von den Befragten allerdings etwas weniger wichtig (Rang 10 in der Bewertung, MW = 2, 3691) eingestuft wird. Die Beilage wird zu dieser Absicht als zweitwichtigstes Medium (mit der geringsten Standardabweichung) empfunden. Auch hier wird die Intention der Beilage von den Befragten erkannt bzw. anerkannt. — Das Aufzeigen von ideologischen Hintergründen zu politischen Problemen entspricht der fünftwichtigsten Informationsabsicht der Befragten (MW = 2, 4369). Die Beilage wird für diese Absicht als das wichtigste Medium bei relativ einheitlicher Bewertung betrachtet.

— Das Aufzeigen bzw. Erkennen politischer Alternativen ist sowohl in der Beilage als auch in der Bewertung der Befragten das viertwichtigste Anliegen (MW = 2, 4966). Die Beilage wird neben den politischen Wochen-zeitungen als Orientierungsquelle zu dieser Informationsabsicht betrachtet. Also wird auch hierzu die Intention der Beilage anerkannt. Diese Intentionen der Redalktion werden von den Befragten in der Beilage wiedergefunden, jedenfalls rangiert die Beilage unter den anderen Medien zu diesen Intentionen an der Spitzenposition. Die Bewertung dieser Intentionen durch die Abonnenten stellt sie als ebenfalls für die Abonnenten wichtige Anliegen heraus. Eine Ausnahme bildet dabei freilich die Bewertung von Kontroversen. Diese Intention ist in den Beiträgen der Beilage am meisten hervorgehoben, wird aber von den Befragten im Mittelfeld der Informationsabsichten eingeordnet (wenngleich die Bewertung selbst etwas über „wichtig“ hinausreicht) .

Die Bewertung der Intention „Aufzeigen von kontroversen Standpunkten" kann am Erleben des Stils der Beilage durch Leserschaftsgruppen differenzierter betrachtet werden. In diesem Rahmen zeigt sich, daß die Kontroversen mehrerer Autoren in der Beilage sogar als hervorstechendste Eigenschaft der Beilage positiv wahrgenommen wird. Von allen Aussagen zum Stil der Beilage findet diejenige zu den Kontroversen in der Beilage die meiste Zustimmung. Diese Zustimmung erfolgt einhellig. Zwischen den getesteten Gruppierungen ergab sich kein Unterschied in der Bewertung. So bleibt insgesamt festzustellen, daß die wichtigsten Intentionen in der Beilage verwirklicht sind, derart auch von den Befragten gesehen und als persönliche Anliegen hervor gehoben werden. Zwischen der Redaktion der Beilage, den Beiträgen und den Abonnenten der Beilage ist zu diesem Punkt eine hohe Übereinstimmung festzustellen. Die Wissenschaftlichkeit der Beilage wird hoch veranschlagt. Der Vermittlungsund Forumstil der Beilage findet ein durchgehend positives Echo. Bemerkenswert ist dabei, daß vor allem Wissenschaftler und auch Lehrer meinen, daß die Einzelbeiträge in sich nicht unbedingt ausgewogen sein müssen. Die Kontroversen zweier Autoren in der Beilage werden dementsprechend als besonders interessant empfunden. Partielle Kritik ist aber in bezug auf die Gestaltung der Beilage festzustellen.

In den Bemerkungen wurde oft über ein unattraktives Lay-out der Beilage geklagt.

Vor allem Lehrer vermißten grafische Unterstützungen bei der Nutzung der Beilage (Schaubilder, Tabellen). Andererseits wurden fehlende Literaturhinweise bemängelt. Dies ist aber ebenfalls durch die berufsspezifische Nutzung der Beilage bedingt. Die Forderung nach mehr Praxisbezug der Beilage wird von Wissenschaftlem/Studenten weniger unterstützt als von den anderen Berufsgruppen.

Diese wenden sich auch stärker gegen das Argument, die Beilage sollte lieber mehr und dafür kürzere Artikel haben. Diese Meinung wird von der Gruppe „sonstige" am stärksten geteilt bzw. am wenigsten abgelehnt. Diese Gruppe teilt entsprechend am wenigsten die Auffassung, daß der Umfang der meisten Artikel in der Beilage gerade richtig sei.

Im Vergleich der Informationserwartungen zwischen den Medienarten schneidet die Beilage insgesamt gut ab. Relativ wenig trägt die Beilage in den Augen der Abonnenten zu folgenden Informationsabsichten bei:

„Angesichts persönlicher und gesellschaftlicher Probleme Eigeninitiativen entwickeln zu können"; „Als Mitglied in sozialen Gruppen effektiv mitarbeiten zu können"; „Materialien zu praktischen Berufsfragen zu bekommen";

„Reflexion der eigenen Interessenlage". Auch die Absicht „Politische Orientierungshilfen zur laufenden Regierungstätigkeit zu bekommen" wird in der Beilage als weniger erfüllt eingeschätzt. Die Beilage wird eher als ein Medium betrachtet, daß der Reflexion gesellschaftlicher und politischer Probleme dient. Für aktuelle Informationen richten sich die Informationserwartungen eher an politische Wochenzeitungen. (Dabei ist aber nicht zu vergessen, daß die Beilage gerade einer politischen Wochenzeitung beiliegt). Fachspezifische Informationen werden demgegenüber in erster Linie in Fachbüchern und in Fachzeitschriften gesucht.

Damit wird die Konzeption der Beilage zur Wochenzeitung ^DAS PARLAMENT“ deutlich bestätigt. Diese strukturelle Bindung der Beilage wird in den Positionsauffassungen der Abonnenten als Zuschreibung einer MetaEbene von Information, als vertiefendes, Normen, Werte und Interpretationen diskutierendes Medium wiedergefunden. Die Beilage steht in den Augen der Abonnenten zwischen aktuellen und generellen politischen Wochen-zeitungen und nicht-aktuellen spezialisierten Fachbüchern und -Zeitschriften.

Angesichts des Nutzungsverhaltens der Leserschaft, die unter Zeitknappheit steht und deshalb selektieren muß, empfiehlt es sich, die Selektionshilfen der Beilage zu verstärken.

Der „Buchnutzen" der Beilage, der sich im Sammeln der Hefte ausdrückt, sollte ebenfalls verstärkt werden, indem die Beilage noch dokumentationsfreundlicher gestaltet wird.

Die Struktur der Beilage entspricht generell den Präferenzen und Informationserwartungen der Abonnenten. Für die Abonnenten ist dies zweifellos auch eine Ursache für das Abonnement gewesen.

Frage: Wie ist das sprachliche Niveau im Hinblick auf die Erwartungen und Fähigkeiten der Leserschaft zu beurteilen? Z. B. wie verständlich sind die Artikel?

Die Verständlichkeit der Beilage setzt sich aus vielen Komponenten zusammen.

Zuerst ist zu fragen: „Verständlich für wen?“ Damit ergibt sich als Problemfeld die Spannung zwischen der sprachlichen Verständlich-keit der Beilage und der Sprachkompetenz der Leser und weiter die Spannung zwischen dem Inhalt der Beilage und der Sachkompetenz der Leser. Von der Vermittlungsabsicht und -fähigkeit der Redaktion wie der Autoren hängt die Untscheidung zwischen „aktuellen“ und „potentiellen" Lesern ab.

Die Analyse der formalen, d. h. systematischen Verständlichkeit der Beilage ergab, daß sich die Verständlichkeit der Beilage im Mittelfeld zwischen „sehr leicht verständlich“ und „sehr schwer verständlich" bewegt. Damit kann aber nur die Lesbarkeit des Schreib-stils der Autoren bestimmt werden.

Bezieht man sich auf die Sprachkompetenz der Abonnenten, so weist deren außergewöhnlich hoher Ausbildungsstand darauf hin, daß die Verständlichkeit der Beilage für die Abonnenten im Durchschnitt wohl kein ernstes Problem darstellt. Wohl aber können auch bei dieser Leserschaft Verständlichkeitsprobleme durch eine Fachterminologie der Autoren auftaudien. Die festgestellten Übereinstimmungen zwischen den Fachbezügen der Beilagen-Inhalte und der Ausbildungsstruktur der Abonnenten weisen die Abonnenten jedoch als weitgehend „jargonkundig“ aus. So ist es vorerst nicht verwunderlich, daß die gelesenen Beiträge von den Abonnenten als verständlich beurteilt werden. (Dies gilt auch, wenn man in Betracht zieht, daß diese Frage sehr prestigeträchtig ist.) Eine genauere Betrachtung der Abonnentengruppen zeigt jedoch ein Gefälle in der Beurteilung der Verständlichkeit der Beilage. Die Verständlichkeit der Beilage wird am positivsten von der Gruppe „Wissenschaftler/Studenten“ beurteilt. Abstufend folgt die Bewertung der „Lehrer", der „Juristen“ und schließlich hat die Gruppe „Sonstige" offensichtlich Probleme mit der Verständlichkeit der Beilage. Diese Gruppe weist die formal niedrigste Bildung auf.

Das Hauptproblem der Verständlichkeit der Beilage scheint für die (nicht-gesellschaftswissenschaftlich-ausgebildeten) Abonnenten mit formal geringerer Bildung in den Satz-konstruktionen und auch in den fachspezifischen Formulierungen der Abhandlungen zu liegen. Erstaunlicherweise meint aber auch diese Gruppe keineswegs, daß man Spezial-kenntnisse zum Verstehen der Beilagen-Artikel brauche.

Lehrer betrachteten die Verständlichkeit der Beilage auch unter dem Aspekt ihrer Verwendbarkeit als Unterrichtsmaterial. So ist es zu verstehen, daß sie zwar persönlich keine Schwierigkeit mit der Verständlichkeit der Beiträge sehen, daß sie diese aber andererseits durchaus als kritisch betrachten. Sie stimmen mehr als die Gruppe „Sonstige" der Aussage zu, daß man zum Verstehen der meisten Beiträge Spezialkenntnisse benötige.

Für die Abonnenten kann festgehalten werden, daß die Beilage insgesamt verständlich ist. Trotzdem sollten die Vermittlungsbarrieien, die sich durch Verständlichkeitsprobleme ergeben, beachtet werden (zumal in dieser Untersuchung die Abonnenten der Beilage befragt wurden und nicht diejenigen, die sich möglicherweise wegen eigener Verständlichkeitsprobleme von der Beilage fernhalten). Die sich hier abzeichnenden Hauptprobleme der Verständlichkeit (Satzkonstruktionen und fachspezifische Formulierungen der Autoren) lassen sich in gewissen Grenzen auch von der Redaktion der Beilage beeinflussen — in gewissen Grenzen insofern, als die Kooperationswilligkeit der Autoren bei der sprachlichen „Umsetzung" ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse oft nur begrenzt ist. Dabei ist jedoch andererseits zu beachten, daß die Beilage ihren Charakter als „Quasi " -Fachzeitschrift nicht einbüßen darf.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. Infratest: Kommunikationsverhalten und Kommunikationsnutzen, München im April 1975.

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