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Migration aus Russland nach Georgien und Armenien

Tsypylma Darieva

/ 1 Minute zu lesen

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sind hunderttausende russische Staatsangehörige ausgewandert, viele von ihnen nach Georgien und Armenien. Wer sind diese „neuen“ Migrant*innen?

Protest in Georgiens Hauptstadt Tiflis im Mai 2023 nach dem ersten Direktflug eines russischen Passagierflugzeuges von Moskau nach Tiflis nach einer vierjährigen Unterbrechung. (© picture-alliance, Anadolu Agency | Mirian Meladze)

Als Grenz- und Kontaktraum zwischen dem Schwarzen Meer und dem Kaspischen Meer ist die Region Südkaukasus (Georgien, Armenien und Aserbaidschan) schon immer ein Ort der grenzüberschreitenden Mobilität und des Austausches gewesen. Die Migration aus Russland in den Südkaukasus geht auf die kolonial-imperiale Vergangenheit des russischen Zarenreiches zurück, die politische und wirtschaftliche Dimensionen der Migration aus Russland nach Georgien und Armenien bis heute beeinflusst.

Als ein Gebiet, Interner Link: in dem sich kulturelle und politische Räume wie die russische, osmanische und persische Welt überschneiden, ist der Kaukasus seit dem 19. Jahrhundert zum Gegenstand regionaler Machtpolitik geworden. In Kriegen mit dem Osmanischen Reich und Persien ist es Russland Mitte des 19. Jahrhunderts gelungen, die Kaukasusregion vollständig unter seine Kontrolle zu bringen. Vor diesem Hintergrund wird die Region aus der Perspektive des Kremls und der russischen Gesellschaft als „südliche Peripherie“ am Rande Europas und Asiens betrachtet.

Interner Link: Historisch gesehen gab es mehrere größere Migrationsbewegungen unterschiedlicher Gruppen aus verschiedenen Regionen Russlands. Sowohl freiwillige als auch erzwungene Migration haben die Kaukasusregion nachhaltig geprägt. Im Zuge der russischen Umsiedlungs- und Kolonisierungspolitik kamen neben dem Militär überwiegend russisch-orthodoxe religiöse Minderheiten, russische Bauern und Verwaltungseliten. Dabei siedelte sich die russische Bevölkerung im 19. und 20. Jahrhundert entweder als Arbeiter*innen, Fachkräfte und Kaufleute in den größeren Städten des Kaukasus an (Tiflis, Baku, Batumi, Jerewan, Gjumri) oder als religiöse Minderheit (Molokanen, eine Abspaltung der russischorthodoxen Altgläubigen) in ländlichen Gebieten. Zu Sowjetzeiten kamen hunderte russischsprachige Fachkräfte in den Südkaukasus, wo sie überwiegend in der Industrie tätig waren. Dennoch bildete diese Bevölkerung russischer Herkunft in Georgien und Armenien eine relativ kleine Minderheit, die wesentlich kleiner war als beispielsweise in Zentralasien oder in den baltischen Staaten.

Die Interner Link: politische Umbruchsituation der 1990er Jahre führte zur deutlichen Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in der gesamten Sowjetunion und somit auch zu großen sozialen Umwälzungen im post-sowjetischen Kaukasus – einschließlich eines wachsenden nationalen Selbstbewusstseins und damit verbundenen inter-ethnischen Konflikten. In den 1990er Jahren erlebte die Region eine Abwanderung ethnischer Russ*innen und anderer slawischer Gruppen zumeist zurück nach Russland.

Wer kommt gegenwärtig nach Georgien und Armenien?

Der Beginn des Interner Link: Angriffskriegs Russlands gegen die gesamte Ukraine im Februar 2022 hat zu einer neuen Auswanderungswelle aus Russland in den Südkaukasus geführt. Nach Kriegsbeginn und der darauffolgenden militärischen Teilmobilisierung in Russland im September 2022 verließen hunderttausende russische Bürger*innen ihre Heimat auf der Suche nach politischer und wirtschaftlicher Freiheit – aus Angst vor der Schließung der Grenzen, der Einberufung zum Kriegsdienst und in einigen Fällen aus Furcht vor politischer Verfolgung und Verhaftung in Russland. Die wichtigsten Zielländer dieser Migrant*innen waren Interner Link: Georgien und Interner Link: Armenien; in beiden Staaten benötigen russische Staatsangehörige kein Einreisevisum. Georgiens Hauptstadt Tiflis, die am Schwarzen Meer gelegene und drittgrößte georgische Stadt Batumi sowie Armeniens Hauptstadt Jerewan entwickelten sich zu den wichtigsten Zielen der neuen Migration aus Russland.

In zwei quantitativen Erhebungen (OutRush, Krawatzek et al.) stellte sich heraus, dass die meisten russischen Migrant*innen wirtschaftlich unabhängig, jung und gebildet sind und ein urbanes Konsumverhalten haben. Bei ihrer Ankunft identifizierten sich die Migrant*innen in Georgien und Armenien überwiegend als „Relokanty“, „Expats“ oder als „Exilrussen“. Im Unterschied zur lokalen Bevölkerung und zur russischen Gesamtbevölkerung sind sie wirtschaftlich bessergestellt. Vor dem 24. Februar 2022 waren der OutRush-Studie zufolge rund 94 Prozent erwerbstätig, 46 Prozent der Befragten können sich relativ teure Geräte leisten, verglichen mit 26 Prozent der russischen Gesamtbevölkerung. Sie sind in der Lage, Ressourcen und Kapital für die Organisation ihres Lebens an einem neuen Ort zu mobilisieren und dadurch die Dynamik des lokalen Marktes zu beeinflussen. Dennoch sind die neuen Migrant*innen rechtlich und politisch in manchen Situationen vulnerabel, insbesondere in Georgien aufgrund antirussischer Einstellungen.

Die moderaten Lebenshaltungskosten in Georgien und Armenien und das geringe Ausmaß rechtlicher Regelungen im wirtschaftlichen und sozialen Bereich machen die Ankunft für Russ*innen und die Anpassung an das Leben einfacher als in Europa. Viele Neuankömmlinge können entweder aus der Ferne arbeiten (IT-Bereich) oder verfügen über ausreichende Ersparnisse, um sich eine Zeit lang auch ohne Einkommen zu finanzieren. Erhebungen zufolge ist jedoch nicht klar, ob russische Migrant*innen längerfristig in Georgien und Armenien bleiben werden: Die meisten eingewanderten Russ*innen betrachten ihre Zufluchtsorte als Transitländer für eine mögliche weitere Emigration nach Europa, in die USA oder nach Lateinamerika. Ende 2023 war die Abwanderung russischer Migrant*innen aus Georgien und Armenien bereits zu beobachten.

Viele der neuen Migrant*innen sind nicht nur jung und gut gebildet, sondern auch politisch interessiert und gesellschaftlich engagiert. Interner Link: Umfragen ergaben, dass 55 Prozent der Befragten politischem Druck ausgesetzt waren, bevor sie Russland verlassen haben. Die meisten Befragten nannten in diesem Zusammenhang psychischen Druck, zehn Prozent wurden bei Protesten und Kundgebungen festgenommen und drei Prozent waren Opfer einer polizeilichen Hausdurchsuchung. 45 Prozent der Befragten gaben hingegen an, in Russland keinem politischen Druck ausgesetzt gewesen zu sein. Die Mehrzahl der neuen Migrant*innen war nach der Emigration zivilgesellschaftlich und politisch aktiv (80 Prozent).

Die meisten politisch aktiven russischen Migrant*innen ziehen es vor, in den Ankunftsgesellschaften unsichtbar zu bleiben und nicht an öffentlichen Protesten in Georgien und Armenien teilzunehmen. Sie wollen sich nicht in innere Angelegenheiten beider Länder einmischen. Entsprechend ist die Bereitschaft, lokale Sprachen zu lernen, sehr niedrig. Gleichzeitig entstehen in Tiflis und Jerewan sichtbare russische „Enklaven“ und Communities, die Migrant*innen eigene Co-Working Spaces, Cafés, Restaurants, Läden, Schulen und Treffpunkte anbieten. Russische Migrant*innen haben z. B. zur georgischen Gesellschaft bisher nur wenig Kontakt entwickelt, auch auf der zivilgesellschaftlichen Ebene bestehen keine anhaltenden Kontakte.

In Anbetracht der Tatsache, dass Georgien und Armenien bis vor Kurzem überwiegend Abwanderungsländer waren (Arbeits-, Bildungs- und Fachkräftemigration), stehen beide Länder angesichts der Zuwanderung von Russ*innen derzeit vor großen Herausforderungen. Während Georgiens Regierung eine tolerante Haltung gegenüber dem Zuzug russischer Migrant*innen zeigt und es ablehnt, Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu verhängen, steht die Mehrheit der georgischen Bevölkerung den Neuankömmlingen eher skeptisch gegenüber. Etwas anders stellt sich die Situation in Armenien dar. Armenien wird von russischen Staatsbürger*innen generell als ein ihnen gegenüber freundliches und sicheres Land betrachtet. Die Beziehungen zu Russland haben sich zuletzt allerdings aufgrund der fehlenden militärischen Unterstützung angesichts des Interner Link: Berg-Karabach-Konflikts verschlechtert. Armenien distanziert sich seitdem offen von Russland, z.B. was die Mitgliedschaft in der Interner Link: Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) und die russische Truppenpräsens in Armenien angeht. Nicht alle russische Migrant*innen fühlen sich in Armenien sicher. Das gilt insbesondere für politisch engagierte Menschen, da die bislang engen Verbindungen Armeniens mit den russischen Sicherheitsdiensten bei zivilen Aktivist*innen Angst vor Verfolgung auslösen.

Die Reaktion der Ankunftsgesellschaft

Die Ankunft Hunderttausender russischer Bürger*innen nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine hat in den Zielländern wie Georgien und Armenien unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Generell ist die Einstellung der einheimischen Bevölkerung gegenüber den Neuankömmlingen in Georgien überwiegend negativ, in Armenien hingegen eher positiv.

In beiden Ländern wurden die russischen Migrant*innen innerhalb kurzer Zeit zu wichtigen wirtschaftlichen Akteuren und Verbrauchern, was sich auf die lokale Wirtschaft im Allgemeinen und auf die Mietpreise im Besonderen auswirkte: 2022 führte etwa der Zuzug russischer Migrant*innen zu spürbaren Engpässen auf dem Wohnungsmarkt und extremen Mietpreissteigerungen in Tiflis, was Interner Link: Gentrifizierungsprozesse beschleunigte und in der ansässigen Bevölkerung zu einem diffusen Gefühl der Unsicherheit und des Misstrauens gegenüber den neuen Migrant*innen und der georgischen Regierung führte.

Laut einer repräsentativen Umfrage des International Republican Institute 2022 stellt Russland für fast 90 Prozent der georgischen Befragten eine Bedrohung dar. Die Erinnerung an den Interner Link: russisch-georgischen Krieg im August 2008, als Georgien die Interner Link: Kontrolle über die Regionen Südossetien und Abchasien verlor, ist noch frisch und erschwert die Kommunikation und die Annäherung zwischen russischen Migrant*innen und der georgischen Gesellschaft.

Antirussisches Graffiti in Georgiens Hauptstadt Tiflis: "Russland ist ein terroristischer Staat" (Aufnahmedatum: 10.09.2023). (© Tsypylma Darieva)

In Georgien löste die Migration aus Russland Ängste aus: Viele sehen darin die Gefahr, dass der Kreml – wie auch in der Ukraine geschehen – Georgien militärisch angreifen könnte, um russische Staatsbürger*innen im Ausland vermeintlich „zu schützen“.

Die kritische Haltung gegenüber der Anwesenheit von Russ*innen in Tiflis spiegelt sich z. B. in zahlreichen städtischen Graffiti in englischer und russischer Sprache wider, etwa „Russia kills“ und „You are not welcome“. Da die Migrant*innen aus Russland zum wirtschaftlich stärkeren Bevölkerungsteil zählen, tragen sie zusätzlich zur sozialen Verunsicherung in Georgien (aber auch in Armenien) bei. Viele Georgier*innen sehen die neuen Migrant*innen mit russischen Pässen als Symbol für die Besatzungs- und Kolonialmacht Russland und differenzieren kaum nach deren individuellen Motiven der Auswanderung.

Quellen / Literatur

Darieva, Tsypylma, Tatiana Golova und Daria Skibo (2023): Russian Migrants in Georgia and Germany: Activism in the Context of Russia’s War Against Ukraine. ZOiS Report 3, Externer Link: https://www.zois-berlin.de/fileadmin/media/Dateien/3-Publikationen/ZOiS_Reports/2023/ZOiS_Report_3_2023.pdf (Zugriff: 03.04.2024).

Darieva, Tsypylma und Florian Mühlfried (2015): Kontaktraum Kaukasus. Sprachen, Religionen, Völker und Kulturen. Osteuropa Zeitschrift, Jg. 65, Nr. 7-10, S. 45-70.

Golova, Tatiana und Tsypylma Darieva (2023): Politisches und Soziales Engagement von Migrantinnen aus Russland im Kontext von Russlands Krieg gegen Ukraine. Russland-Analysen, 436, S. 2-7.

Gunko, Maria (2022): “Russian imperial gaze”: Reflections from Armenia since the Start of the Russia-Ukraine Military Conflict. Political Geography, Jg. 99, Externer Link: https://doi.org/10.1016/j.polgeo.2022.102739

Kakachia, Kornely und Salome Kandelaki (2022): The Russian Migration to Georgia: Threats or Opportunities? PONARS Eurasis Policy Memo Nr. 818, Externer Link: https://www.ponarseurasia.org/wp-content/uploads/2023/01/Pepm818_Kakachia-Kandelaki_Dec2022.pdf (Zugriff: 03.04.2024).

Kamalov, Emil et al. (2023): New Russian Migrants are against the War. Political Actions in Russia and Abroad. Friedrich-Ebert-Stiftung (Serie “The Russian Crisis”, Paper #5), Externer Link: https://library.fes.de/pdf-files/international/20458.pdf (Zugriff: 03.04.2024).

Kamalov, Emil et al. (2023): Bol’shoj ishod: portret novyh migrantov iz Rossii. Otchet po rezul’tatam oprosa v marte 2022 proekta Out-Rush [Bol'shoj ishod: ein Porträt der neuen Migranten aus Russland. Ein Bericht über die Ergebnisse des im März 2022 gestarteten Out-Rush-Projekts], OutRush. Englische Fassung hier abrufbar: Externer Link: https://doi.org/10.31235/osf.io/epn2c

Krawatzek, Félix, George Soroka und Isabelle DeSisto (2023): Russians in the South Caucasus: Political Attitudes and the War in Ukraine. ZOiS Report 2/2023, Externer Link: https://www.zois-berlin.de/en/publications/zois-report/russians-in-the-south-caucasus-political-attitudes-and-the-war-in-ukraine (Zugriff: 03.04.2024).

Silagadze, Givi (2023): Life of Russian Emigres in Georgia. CRRC Report.

Weitere Literatur

Gevorkyan, Alexander (2013): Caucasus. Migration 19th Century to Present. The Encyclopedia of Global Human Migration. Oxford, S. 891-897. Externer Link: https://doi.org/10.1002/9781444351071.wbeghm106

Hohmann et al. (2014): Development in Central Asia and the Caucasus. Migration, Democratization and Inequality in the Post-Soviet Era. London. Tauris.

Sahadeo, Jeff (2024): Russian ‘Relocanty’ in the South Caucasus and Central Asia. Cooperation and Tensions between States and Societies. Policy Brief. Prague process.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Dieser Beitrag geht nur auf Armenien und Georgien ein, nicht aber auf die russische Migration nach Aserbaidschan, das ebenfalls zur Region Südkaukasus zählt. Anders als Georgien und Armenien war Aserbaidschan schon vor dem Krieg gegen die Ukraine kein Hauptziel für russische Migrant*innen. Dennoch ist eine geringe Zahl Russ*innen seit Kriegsbeginn nach Aserbaidschan gezogen. Einige davon haben ethnische aserbaidschanische Wurzeln oder Familienangehörige in Aserbaidschan. Viele russische Migrant*innen sind im IT-Bereich und in kreativen Branchen tätig. Es gibt bislang aber nur sehr wenige Untersuchungen zu russischen Migrant*innen in Aserbaidschan.

  2. Das Russische Zarenreich hat nach seinem Vordringen in den Kaukasus im 18. und 19. Jahrhundert Angehörige mehrerer ethnischer Gruppen im Kaukasus – insbesondere im Interner Link: Nordkaukasus und in der Schwarzmeerregion – gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Nach der Unterwerfung der nordwestkaukasischen Völker 1864 vertrieb das Zarenreich zwischen einer halben und einer Million Tscherkess*innen und andere Westkaukasier*innen aus dem Nordkaukasus in das Osmanische Reich, wobei ca. 100.000 Menschen ums Leben kamen (siehe Darieva und Mühlfried 2015).

  3. OutRush (2022) und Krawatzek et al. (2023).

  4. Der Begriff „Relokanty“ geht auf das russische Wort „relokatisya“ zurück, das einen vorübergehenden (Wohn-)Ortswechsel bedeutet. In der Konstruktion dieses Begriffes – ebenso wie in zwei weiteren Bezeichnungen der Migrantengruppe „Expats“ und „Exilrussen“) – spiegeln sich das kolonial-imperiale Erbe und die regionale Dominanz Russlands wider.

  5. Prominenten Journalist*innen und politisch engagierten russischen Staatsangehörigen wurde die Einreise nach Georgien beim Grenzübergang (am Flughafen) mehrmals nicht gestattet (siehe Darieva, Golova und Skibo 2023).

  6. OutRush (2022), Silagadze (2023).

  7. Für mehr Informationen zum politischen und sozialen Engagement russischer Migrant*innen in Georgien und Deutschland siehe Darieva, Tsypylma, Tatjana Golova und Daria Skibo (2023): Russian Migrants in Georgia and Germany: Activism in the Context of Russia’s War against Ukraine. ZOiS Report 3/2023. Externer Link: https://www.zois-berlin.de/publikationen/zois-report/russian-migrants-in-georgia-and-germany-activism-in-the-context-of-russias-war-against-ukraine (Zugriff: 03.04.2024).

  8. OutRush (2022), Kamalov et al. (2023).

  9. Darieva, Golova und Skibo (2023).

  10. Externer Link: https://www.politico.eu/article/putins-military-alliance-loses-a-member/

  11. Externer Link: www.iri.org/resources/public-opinion-survey-residents-of-georgia/

  12. Kakachia und Kandelaki (2023), Gunko (2023).

Lizenz

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 4.0 - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International" veröffentlicht. Autor/-in: Tsypylma Darieva für bpb.de

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Polen ist eines der Hauptzielländer von ukrainischen Schutzsuchenden. Doch schon vor dem russischen Angriffskrieg waren Ukrainerinnen und Ukrainer die mit Abstand größte Einwanderungsgruppe in Polen.

PD Dr. Tsypylma Darieva ist Senior Researcher am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), wo sie den Forschungsschwerpunkt „Migration und Diversität“ leitet. Darieva lehrt an der Humboldt Universität zu Berlin am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften. Ihre Forschungsinteressen umfassen: Anthropologie der Migration, transnationale Diasporagemeinschaften, Transformation urbaner Kulturen und religiöser Vielfalt in post-sowjetischen Gesellschaften Eurasiens. Sie ist Mitbegründerin des ZOiS Caucasus Network.