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Zusammenfassung | 19. Bensberger Gespräche 2024 | bpb.de

19. Bensberger Gespräche 2024 Zusammenfassung Einführende Bemerkungen Eröffnungsstatements Podiumsdiskussion: „Dienen“ für Deutschland Aktuelle Stunde zum Nahost-Konflikt Open Space Workshop 1 - Opferbereitschaft von Soldatinnen und Soldaten Workshop 2 - Debatte zur Wiedereinsetzung der Wehrpflicht Workshop 3 - Strategische Kultur Workshop 4 - „Geistige Landesverteidigung“ Workshop 5 - Die Werteentwicklung in der Gesellschaft Vortrag - Vergleich der Dienste an der Gesellschaft Impulsvortrag und Diskussion: Ideen für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für alle Podiumsdiskussion: Einsatz für die Gesellschaft und die Demokratie

Zusammenfassung 19. Bensberger Gespräche

Martin Bayer

/ 2 Minuten zu lesen

Bei den 19. Bensberger Gesprächen wurde den Fragen nachgegangen, was „Dienen“ für Deutschland heutzutage bedeutet und ob es angesichts gegenwärtiger Herausforderungen ausreicht, auf freiwilliges Engagement zu setzen, um Staat und Gesellschaft zu schützen.

Die 19. Bensberger Gespräche fanden vom 29. bis 31. Januar 2024 in Göttingen und somit erstmals fern von ihrem namensgebenden Veranstaltungsort Bensberg statt. Ausgerichtet von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Kooperation mit dem Externer Link: Zentrum Innere Führung der Bundeswehr (ZInFü) beschäftigte sich die Tagung unter dem Titel „Dem Land dienen? Militärische und zivile Dienste an der Gesellschaft“ mit einer Vielzahl an aktuellen Fragestellungen rund um das Thema Bundeswehr und Gesellschaft: Ist die von Bundeskanzler Olaf Scholz angesichts des Interner Link: russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ausgerufene „Zeitenwende“ in den Köpfen der Deutschen tatsächlich angekommen? Hat sich die Bereitschaft der Bevölkerung zu einem Pflichtdienst verändert, nachdem die Wehrpflicht im Jahr 2011 ausgesetzt wurde? Warum entscheiden sich Menschen für oder gegen einen freiwilligen Dienst an der Gesellschaft? Wäre die von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier angeregte allgemeine soziale Dienstpflicht eine vielfältige Bereicherung?

Auftakt des intensiven zivil-militärischen Dialogs bildeten die Interner Link: Grußworte und einführenden Bemerkungen von Thomas Krüger, Präsident der bpb, und von Brigadegeneral Robert Sieger, stellvertretender Kommandeur des ZInFü. Diese Einführung wurde noch am ersten Tag mit zwei sich ergänzenden Vorträgen zu denInterner Link: Herausforderungen bei der Umsetzung der „Zeitenwende“ sowie einer anschließenden Interner Link: Podiumsdiskussion zur Frage, ob das „Dienen“ für Deutschland vor allem Sache der Bundeswehr oder eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei, vertieft. Eine Interner Link: aktuelle Stunde wandte sich in Form eines moderierten Gesprächs den sicherheitspolitischen Auswirkungen des aktuellen Nahost-Konflikts zu, der die Welt seit dem Terror-Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 erneut in Atem hält.

Der zweite Tag stand im Zeichen interaktiver Formate: Nach einem Interner Link: „Open Space“, in dem die Tagungsteilnehmenden eigene thematische Schwerpunkte setzen und diskutieren konnten, folgte ein Angebot aus fünf Workshops und einem Interner Link: komparativen Vortrag. Im danach ausgerichteten „Markt der Möglichkeiten“ konnten sich die Partner des Interner Link: Netzwerks politische Bildung in der Bundeswehr vorstellen. Wie schon am Vorabend setzten viele Teilnehmende die generell intensiven Diskussionen im individuellen Rahmen fort.

Der dritte und letzte Tag der etablierten Tagung begann mit einem Interner Link: Vortrag der ehemaligen Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, gefolgt von einer Interner Link: multiperspektivischen Podiumsdiskussion. Auch hier zeigte sich, wie unterschiedlich die Ansätze für die zukünftige Gestaltung eines gesellschaftlichen Dienstes sind – und wie wichtig es ist, die verschiedenen Akteure zusammenzubringen.

Dokumentation: Martin Bayer

Fussnoten

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