Die Geschichte der RAF unterteilt sich in drei "Generationen" von RAF-Terroristen: diese unterschieden sich zum Teil erheblich in ihrer Ideologie, Zielsetzung und auch Brutalität voneinander. Während die erste Generation noch die Zerstörung des "staatlichen Herrschaftsapparats" herbeiführen wollte, zielten die Verbrechen der zweiten Generation vor allem auf die Freipressung der bereits inhaftierten RAF-Terroristen. Bis zu Auflösung der RAF im Jahr 1998 richteten sich die gezielten Mordanschläge der dritten Generation vor allem gegen wichtige Vertreter aus Wirtschaft und Politik.
1970 wird Andreas Baader aus der Haft befreit. Die RAF war geboren. Bis 1975 tötete die erste RAF-Generation vier Menschen. 41 wurden verletzt. Mehr lesen
Am 21. Mai 1975 beginnt der Prozess von Stammheim. Die erste Generation der RAF muss sich für ihre Verbrechen während der "Mai-Offensive"... Mehr lesen
Mit ihrer "Offensive '77" brachte die zweite RAF-Generation eine neue Qualität des Terrorismus nach Deutschland. Die Ermordung "Unbeteiligter"... Mehr lesen
Die Bildergalerie zeigt die Ereignisse der "Offensive '77" und jener 44 Tage, die als der "Deutsche Herbst" in die Geschichte eingingen. Mehr lesen
Großer Krisenstab, Kontaktsperrgesetz und Nachrichtensperre - im "Deutschen Herbst" geriet der deutsche Rechtsstaat an den Rand eines... Mehr lesen
Fast 30 Jahre lang hielt die RAF die Bundesrepublik in Atem. Eine Chronologie der Ereignisse: von den Kaufhausbränden 1968 bis zur... Mehr lesen
Anfang der 1980er Jahre änderte die RAF ihre Strategie. Die dritte Generation verfolgte eine Internationalisierung des Terrorismus. Das letzte... Mehr lesen
Am 20. April 1998 geht bei der Nachrichtenagentur Reuters ein Schreiben ein: "Die Stadtguerilla in Form der RAF ist nun Geschichte." Nach 28... Mehr lesen