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PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ | Bürgerschaftswahl Hamburg 2020 | bpb.de

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PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ

Tim Reinhold

/ 2 Minuten zu lesen

Gründungsjahr Landesverband
1993*
Mitgliederzahl in Hamburg
50*
Landesvorsitz
Patricia Schröter Morales*
Wahlergebnis 2015
nicht angetreten
*nach Angaben der Partei

Die "PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ“ (Tierschutzpartei) wurde 1993 gegründet und setzt sich für einen konsequenten Umwelt- und Tierschutz ein. Sie ist derzeit in allen Bundesländern über Landesverbände organisiert und erhielt bei der Europawahl 2019 einen Sitz im Europäischen Parlament. Zudem verfügt sie bundesweit über mehre Kommunalmandate.

Das Thema "Tierrechte" besitzt für die Partei einen herausgehobenen Stellenwert. So wird in ihrem Grundsatzprogramm von 2019 u. a. die Verankerung von Grundrechten für Tiere im Grundgesetz gefordert. Langfristig strebt die Partei den tierlosen Landbau an, wobei sie als Übergangslösung eine möglichst artgerechte Tierhaltung befürwortet. Zugleich versteht sich die Tierschutzpartei nicht als Ein-Themen-Partei, sondern sieht laut Grundsatzprogramm die Bereiche Mensch, Tier und Natur als untrennbare Einheit. Im Bereich der Umweltpolitik fordert die Tierschutzpartei ein Verbot von Fracking und legt starken Wert auf den Schutz des ökologischen Gleichgewichts. Die Tierschutzpartei spricht sich für eine strikte Trennung von Religion und Staat aus, weshalb sie u. a. alle Gottesbezüge in Landesverfassungen und Gesetzen streichen möchte.

Der Hamburger Landesverband wurde 1993 gegründet und richtet sich nach dem Grundsatzprogramm der Bundespartei. Bei der letzten Bürgerschaftswahl 2015 ist die Tierschutzpartei nicht angetreten. In Hamburg setzt sich der Landesverband dafür ein, die Massentierhaltung zu stoppen und die biologische und vegane Landwirtschaft zu fördern. Zudem sollen Tierversuche und die Tötung männlicher Küken verboten und die Einhaltung des Tierschutzgesetzes stärker kontrolliert werden. Verkehrspolitisch spricht sich der Landesverband für den der Ausbau und eine bessere Vernetzung des öffentlichen Personennahverkehrs aus. In der Energiepolitik wird die Förderung der Erneuerbaren Energien unterstützt. Außerdem fordert die Partei mehr Volksentscheide auf Landesebene.

Fussnoten