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Der Staat in der grünen Wende | bpb.de

Debatte

Der Staat in der grünen Wende

Aktualisierungsdatum:

Deutschland und Europa stehen vor einem wirtschaftlichen Umbruch. Einerseits lahmt die gesamtwirtschaftliche Entwicklung – vor allem in Deutschland. Andererseits muss die Industrie angesichts des Klimawandels grüner produzieren, denn die EU will bis 2050 klimaneutral werden.

Derzeit sind US-amerikanische und chinesische Unternehmen den Europäern bei vielen Zukunftstechnologien weit voraus. Das liegt auch an den milliardenschweren Subventionen, mit denen die dortigen Regierungen ihre Industrien fördern.

Wie können Deutschland und Europa aufholen? Jens Südekum meint: der Markt schafft das nicht alleine, der Staat sollte auch hierzulande ebenfalls ein großes Subventionspaket schnüren, am besten über einen Staatsfonds. Lars P. Feld entgegnet: es ist falsch und planwirtschaftlich, wenn der Staat sich anmaßt, es besser als der Markt zu wissen. Die besten Lösungen für die Transformation fände der Markt von selbst.

Erscheinungsdatum:

Das Elend der Industriepolitik

Der Staat fördert Unternehmen mit wettbewerbsverzerrenden Subventionen. Eher sollte er die Rahmenbedingungen so setzen, dass privates Kapital in Innovationen investiert, meint der Ökonom Lars P. Feld.

Warum es „der Markt“ nicht alleine schafft

Die USA und China subventionieren ihre Industrien massiv. Da Privatbanken die grüne Wende nicht allein finanzieren können, muss der Staat auch hierzulande einspringen, fordert Ökonom Jens Südekum.

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Der Staat fördert Unternehmen mit wettbewerbsverzerrenden Subventionen. Eher sollte er die Rahmenbedingungen so setzen, dass privates Kapital in Innovationen investiert, meint der Ökonom Lars P. Feld.

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Die USA und China subventionieren ihre Industrien massiv. Da Privatbanken die grüne Wende nicht allein finanzieren können, muss der Staat auch hierzulande einspringen, fordert Ökonom Jens Südekum.

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