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Vom Stummfilm zu Jim Knopf – Mit Filmen Rassismus sehen lernen | bpb.de

Vom Stummfilm zu Jim Knopf – Mit Filmen Rassismus sehen lernen Fortbildung für Lehrkräfte zu Rassismus im Film

Datum der Veranstaltung Freitag, 26. April 2024
Uhrzeit der Veranstaltung 09:30 – 16:30 Uhr
Ort der Veranstaltung Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA)
Download-Link: Termin herunterladen

Über die Veranstaltung

Was bedeutet Migration und Einwanderung in meiner Region für meinen Unterricht? Wie erkenne ich Rassismus im Kinderfilm? Und wie kann ich vor diesem Hintergrund rassismuskritisch mit Filmen im Unterricht arbeiten?

Rassistische Narrative begleiten uns schon sehr lange, ohne dass wir uns dessen immer bewusst sind. Deswegen ist es umso wichtiger den eigenen Blick zu schärfen. In diesem Seminar lernen wir expliziten, impliziten, strukturellen und institutionellen Rassismus zu erkennen und sich wiederholende Stereotype und Vorurteile zu identifizieren.

Die Filmgeschichte kann uns helfen diesen Blick zu schulen. Exotismus, Orientalismus und Rassismus spielen schon im frühen Filmschaffen, etwa im Stummfilm, eine beachtliche Rolle, über die es sich lohnt miteinander zu sprechen. Bei genauer Betrachtung kann es auch passieren, dass wir die Held*innen unserer Kindheit und aus gegenwärtigen Kinderfilmklassikern in Frage stellen müssen, um der Diversität in unserer Gesellschaft und unseren Klassenzimmern gerecht zu werden.

  • Empfohlen für Lehrkräfte der Klassen 1 bis 6, möglich für Lehrkräfte höherer Klassen nach Maßgabe freier Plätze

  • Empfohlen für diese und weitere Unterrichtsfächer: vorfachlicher Unterricht, Deutsch, Ethik/Lebenskunde, Sachkunde, Kunst, Musik, Fremdsprachen, fächerübergreifender Unterricht, z. B. für Friedenserziehung, Demokratieerziehung

  • Förderung dieser Kompetenzen: Medienkompetenz und Filmanalyse (Medienerfahrungen weitergeben und in kommunikative Prozesse einbringen, Reflexions- und Evaluationskompetenz, Wahrnehmungskompetenz, Mediennutzung im Unterricht, gesellschaftspolitische Reflexion), Methodenkompetenz in der Demokratiebildung.

Referentin: Aida Ben Achour studierte an der Universität der Künste zu Berlin Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation mit Schwerpunkten auf verbale, interkulturelle und politische Kommunikation. Sie veröffentlichte und forschte zur politischen Kommunikation anhand von Denkmalsetzungen in Tunis und verfügt über Projekt- und Arbeitserfahrung in Nordafrika. Seit vielen Jahren ist sie Trainerin für Interkulturalität und Diversität im Stadtraum Frankfurt am Main. Als Outreach Managerin des Deutschen Filminstituts und Filmmuseums (DFF) ist sie seit 2019 Brückenstelle in die Neue Deutsche Stadtgesellschaft Frankfurts.

Diese Fortbildung findet im Rahmen des Projekts „Film Macht Mut: Rassismus- und antisemitismuskritische Filmvermittlung für die 1. bis 6. Klasse“ statt.

Hinweise zur Veranstaltung

Veranstaltungsadresse:
Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA) Halle (Saale)
Riebeckplatz 9
06110 Halle

Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung, Vision Kino

Zielgruppe:
Lehrkräfte

Anmeldung:
Teilnahmegebühr: keine
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie Externer Link: hier.

Interner Link: Jetzt anmelden

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