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Der Überläufer | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? 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Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" 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Der Überläufer Chip-Klau und DDR-Milliardenschulden. Die Affäre Schalck-Golodkowski im Spiegel von Akten des Bundesnachrichtendienstes BND. Teil III mit Dokumenten.

Andreas Förster

/ 17 Minuten zu lesen

Spionage bei Siemens, die DDR-Staatsverschuldung, Machtkämpfe in Ost-Berlin und abwanderndes SED-Vermögen. Aus Berichten des SED-Devisenbeschaffers Alexander Schalck-Golodkowskis 1990 an den Bundesnachrichtendienst BND (Teil III). Recherchiert von Andreas Förster für das Deutschland Archiv.

Laut Alexander Schalck-Golodkowski kein Triumph der eigenen Technik in der DDR, sondern Ausspioniertes bei Siemens im Westen. Von der DDR-Propaganda gefeiert erhielt SED-Chef Erich Honecker (r.) am 12. September 1988 den ersten angeblich in Dresden entwickelten 1-Megabit-Chip. Hier überreicht ihn der damalige Generaldirektor des Kombinates Carl Zeiss Jena, Wolfgang Biermann (1927-2001, m.). Links Betriebsdirektor Ulf Gotschling; rechts hinter Honecker der oberste SED-Wirtschaftsfunktionär Günter Mittag. (© picture-alliance/akg)

„Operation Schneewittchen“ - Die Affäre Schalck-Golodkowski. Teil 3

Nein, er habe 1990 keine Schwierigkeiten damit gehabt damit, dem Bundesnachrichtendienst (BND) ausführlich Rede und Antwort zu stehen, schreibt Alexander Schalck-Golodkowski in seiner im Jahr 2000 erschienenen Autobiographie. „Die historische Situation war für mich eindeutig: Je mehr die Bundesregierung über den sich auflösenden Staat wusste, desto besser für die DDR.“

Zitat

Schalck tat wirklich sein Bestes, den Dienst und damit die Bundesregierung ins Bild zu setzen über wirtschaftliche und politische Zusammenhänge in der DDR, über die Verflechtungen - auch einzelner Entscheidungsträger in Ostberlin - mit der Sowjetunion, über Firmen und Arbeitsweise seiner auf Devisenerwirtschaftung programmierten Unternehmensholding Kommerzielle Koordinierung, über Entwicklungsprozesse und Vermögensverschiebungen in der SED/PDS, über den Staatssicherheitsdienst und Markus Wolfs Auslandsaufklärung HVA, über alte und neue Seilschaften, Embargoschmuggel, die Finanzierung der Sandinisten in Nikaragua und kommunistischer Parteien in Westeuropa durch die SED sowie über den geplanten Verkauf von Interner Link: KoKo-Firmen nach der Wende.

Dabei konnte der Überläufer nicht nur retrospektiv berichten, sondern auch wiederholt aktuelle Informationen und Dokumente abliefern. So übergab er zum Beispiel den Mitte Februar 1990 abgeschlossenen Prüfbericht über die KoKo durch das DDR-Außenwirtschaftsministerium, der eine Fülle interner Angaben über Konten und Firmen des Bereichs enthielt, den Schlussbericht der Ost-Berliner Militärstaatsanwalt über den DDR-Waffenhandel, Unterlagen der für die Überwachung der KoKo zuständigen Stasi-Arbeitsgruppe BKK und Dokumente aus seinem früheren Arbeitsbereich, die er sich konspirativ beschafft hatte, aber auch Informationen über verantwortlich handelnde Personen in der DDR, vor allem aus der Führungsspitze der ehemaligen Sozialistischen Einheitspartei (SED).

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„S. hat weiterhin gute und sich verstärkende Kontakte in die DDR, die zu wichtigen Informationen für die politische Führung genützt werden könnten“, steht in einem Treffbericht vom 21. Februar 1990.

PDF-Dokument: Interner Link: Ausführliches BND-Gesprächsprotokoll mit Schalck-Golodkowski vom 21.2.1990 über DDR-Verschuldung, interne Machtkämpfe und die Positionen einzelner Personen in der Machtelite der SED..

Auskünfte über Modrows „Währungskommission“

Ein Beispiel dafür sind die von BND und Kanzleramt eingeforderten Auskünfte Schalcks über die Mitglieder der ostdeutschen Währungskommission, die sich im März 1990 zu Gesprächen über die anstehende Wirtschafts- und Währungsunion in Bonn aufhielt. Aus der 14-köpfigen, vom scheidenden Modrow-Kabinett berufenen Delegation hob „Schneewittchen“ sechs Mitglieder hervor: der Chef des DDR-Wirtschaftskomitees Karl Grünheid, Staatssekretär Wolfgang Rauchfuß, Finanzminister Walter Siegert, dessen Stellvertreterin Herta König, Horst Kaminsky, Präsident der DDR-Staatsbank, und sein Amtskollege von der Deutschen Außenhandelsbank, Werner Polze.

Schalck wollte nicht ausschließen, dass die Währungskommission von der de-Maizière-Regierung personell neu zusammengesetzt werde; die von ihm benannten Fachleute aber, „langjährige treue SED-Mitglieder, sind aufgrund ihres Sachverstandes … in Verhandlungen zu einer Währungsunion unentbehrlich“ und dürften zumindest in der „zweiten Reihe“ weiterverwendet werden.

Der frühere KoKo-Chef wies allerdings darauf hin, dass fünf der von ihm genannten Personen „schon seit Jahren Kontakt zum MfS“ haben. Ob die Kontakte derzeit noch weitergeführt werden, sei ihm nicht bekannt, räumte Schalck ein. „Insbesondere Frau König … sei vom MfS ‚gepflegt‘ worden“. Sie sei allerdings auch „fachlich am höchsten in der Währungskommission der DDR einzustufen“. Da einige der benannten Personen auch seit Jahren über Kontakte in die Sowjetunion verfügten, solle man stets davon ausgehen, „dass Moskau mithört“, gab „Schneewittchen“ noch zu bedenken.

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Nach dem Ende der „Operation Schneewittchen“ im Frühjahr 1991 war der BND voll des Lobes über seine Quelle: „Bei den Fachbefragungen zeigte sich Schalck-Golodkowski offen und kooperativ. Mentale Sperren, über gewisse Komplexe nicht oder nur zögernd sprechen zu wollen, konnten nicht festgestellt werden. Unterlagen oder Dokumente, welche von ihm nicht sofort vorgelegt werden konnten, wurden auf seinen Kanälen besorgt und dem BND zur Verfügung gestellt“, heißt es in einem zusammenfassenden Bericht über die „Operation Schneewittchen“ an das Kanzleramt vom 25. März 1991.

Insgesamt seien circa 100 Meldungen an die Auswertungsabteilungen des Dienstes angefallen, „die zur Hälfte aktuelle Verwendung fanden und als herausragend bewertet wurden“, fasst der BND in einer Dokumentation des BND zur „Angelegenheit Schalck-Golodkowski“ vom 11. Juni 1991 die Ergebnisse der Befragungen zusammen.

Auch weiterhin Verschwiegenes

Dass Schalck in seinen Befragungen ihn selbst belastenden Fakten ausgespart ließ, mag man beim BND geahnt, aber stillschweigend goutiert haben. Denn natürlich ließ der Überläufer - das geht aus den jetzt freigegebenen BND-Akten hervor - zum Beispiel seine konspirativen und oftmals privaten Kontakte zur verschwiegenen Westberliner Otto-Scheurmann-Bank und zu seinem „Privatbankier“ Max Moser bei der Zürcher Bank für Handel und Effekten (BHE) ebenso unerwähnt wie die erst Jahre später eher zufällig bekannt gewordene Liechtensteiner Anstalt Mondessa, über deren Konten Schalck persönlich in den 1980er Jahren diverse Bargeldgeschäfte abgewickelt hatte.

Der Dienst bohrte auch nicht nach, sondern gab sich mit der Auskunft von Schalcks Anwälten bei einem Zusammentreffen in der Strauß-Kanzlei am 16. Januar 1990 zufrieden, ihr Mandant verfüge „ihrer Einschätzung zufolge über keine (größeren) Finanzmittel im Westen“. Schalck selbst wurde den Akten zufolge nie dazu vom BND befragt.

Gegenüber dem Präsidenten des Dienstes informierte Verbindungsführer Burgdorf, dass „Schneewittchen“ nach eigenen Angaben über kein Einkommen verfüge. Seine Frau aber habe laut Schalck „von der Firma Marox eine Art Vorschuss erhalten … auf einen Vorvertrag als Beraterin“.

Über die Höhe dieses Vorschusses machte er jedoch keine Angaben. In einem späteren Gespräch fragte Burgdorf nochmal unter vier Augen bei Schalcks Anwalt Khadjavi nach. Dieser sagte, dass auch er nichts Genaues wisse über diesen Vorschuss. „Ihm sei nur bekannt, dass die Frau von ‚S‘ eine Art Vertrag mit der Firma Marox habe und für Alt-Verträge, für die kein Adressat in der DDR vorhanden sei, Geld erhalte.“

Das klingt reichlich verworren: Sollte der März-Konzern seine aus der DDR erhaltenen Fleischtransporte etwa nicht mehr bei den Lieferanten bezahlt haben, sondern bei Sigrid Schalck? Über 30 Jahre später wird das nicht mehr aufzuklären sein.

Eine seriöse oder nur schauspielernde Quelle? Primär ging es Alexander Schalck-Golodkowski 1990 und 1991 bei seinen BND- und ausgewählten Pressegesprächen wohl vor allem um persönliche Sicherheit, neue Einnahmequellen und ein aufpoliertes Image, teilweise möglicherweise auch um Rachemomente an ehemaligen Wegbegleitern in der DDR, die ihn im Herbst 1989 fallen ließen. Der ehemalige Devisenbeschaffer der DDR und als Staatssekretär langjähriger Leiter der Abteilung "Kommerzielle Koordinierung" (KoKo) im Ministerium für Außenhandel der DDR, Alexander Schalck-Golodkowski, hier Mitte Mai 1991 auf dem "heißen Stuhl" der RTL-plus Sendung Explosiv. Schalck starb im Juni 2015 in Rottach-Egern. (© picture-alliance/AP, Margret Pfeil)

Wenn man die Berichte über Schalcks Aussagen beim BND und die von ihm teils selbst verfassten Dossiers und Zusammenfassungen liest, erscheint aus heutiger Sicht vieles sehr bekannt. Mehr als drei Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung, nach mehreren parlamentarischen Untersuchungsausschüssen und Gerichtsverfahren, unzähligen Büchern, Artikeln und historischen Analysen sind die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungsprozesse in der Endphase der DDR, das Agieren des Staatssicherheitsdienstes und die Mysterien um das KoKo-Imperium zu einem weit überwiegenden Teil aufgeklärt, wenn auch nicht in allen Details.

Viele subjektive Informationen – aus Kränkungen heraus

In der Zeit zwischen Januar und März 1990 aber, als die wesentlichen BND-Gespräche mit Schalck stattfanden, waren viele Angaben des Überläufers nicht nur im Westen völlig unbekannt.

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Schalck konnte dem BND einen bis dahin nie erreichten Blick in das DDR-System eröffnen, auf Meinungsbildungsprozesse im inneren Zirkel der SED, auf das komplizierte Machtgefüge von SED und Stasi, auf die wirtschaftlichen Lage des Landes, die daraus resultierenden Zwänge und die Persönlichkeitsstruktur wichtiger Funktionäre.

PDF-Dokument: Interner Link: Schalck-Informationen über prominente DDR-Politiker wie Egon Krenz, Hans Modrow, Günter Mittag und andere, aufbereitet in einem Schreiben von BND-Chef Wieck an Bundesminister Seiters im Bundeskanzleramt am 26. April 1990.

Letzteres war natürlich stark subjektiv geprägt, fühlte sich Schalck doch immer noch verletzt und gekränkt, weil ihn Partei und Stasi Anfang Dezember 1989 so eiskalt fallengelassen und schutzlos dem Zorn der DDR-Bevölkerung ausgesetzt hatten. Das registrierte allerdings auch der BND. In einem Bericht an den BND-Präsidenten vom 12. April 1990 über die Befragung Schalcks zu politischen Themen heißt es: „Bei der Bewertung der Aussagen von Sch. ist zu berücksichtigen, dass sie z.T. aufgrund persönlicher Beziehungen subjektiv gefärbt sind. Dies trifft insbesondere auf Krenz, Mittag und Modrow zu.“

Ausschnitt aus BND-Information an das Bundeskanzleramt 1990 über die ersten Aussagen Schalck-Golodkowskis.

Auch dem von „Schneewittchen“ vorgetragenen Klatsch und Tratsch von drüben schenkte der BND Aufmerksamkeit und notierte dies eifrig in seinen Berichten. So kann man nachlesen, dass Honeckers Enkel, der Halbchilene Roberto, angeblich zehn Computer gehabt habe, und dass Stasi-Minister Mielke persönlich die Masseuse Honeckers abschöpfte, die den SED-Chef zweimal die Woche massierte und ein intimes Verhältnis zu ihm unterhielt.

Nachlesbar ist nun auch, dass der DDR-Eiskunstlaufstar Katharina Witt ein von Egon Krenz persönlich beantragtes Konto über eine Million D-Mark und einen roten VW-Golf bekommen habe, den die KoKo beschaffen und bezahlen musste. Witts Trainerin Jutta Müller und deren Tochter Gaby Seyfert hätten sich demnach mit je einer halben Million DM zufrieden geben müssen.

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Zu Egon Krenz wusste Schalck zu berichten, dass der Oberbefehlshaber der Westgruppe der sowjetischen Streitkräfte und der sowjetische Botschafter den Honecker-Nachfolger „um Verzeihung dafür gebeten haben, dass Moskau ihn im Herbst letzten Jahres so rüde behandelt und leichten Herzens haben fallen lassen“. Doch Krenz, „der seinen Kummer mit reichlich Alkohol und Tabletten lindere“, habe die Entschuldigung nicht angenommen.

Schalck-Info über Egon Krenz und sein Verhältnis zu den Sowjets 1990.

Ein weiteres Beispiel für die persönliche Abrechnung mit seinen einstigen Genossen war der Eifer, mit dem Schalck den Geheimdienst über seine Erkenntnisse zum Parteivermögen sowie die versuchten und vollzogenen Geldverschiebungen der SED/PDS informierte. So erzählte er in einem vom BND-Präsidenten persönlich angewiesenen Treff am 7. Juni 1990 seinem Verbindungsführer, dass viele Gästehäuser der früheren SED an die Hotel-Gesellschaft Belvedere verkauft worden sei, hinter der die PDS stehe, „was aber nach außen nicht zu erkennen ist“. Ohnehin sehe er die Hauptschwierigkeit an das SED/PDS-Vermögen heranzukommen darin, dass „große Teile dieses Vermögens völlig legal umgeschichtet wurden und in neutrale Unternehmen eingebracht worden sind, die nur für eingeweihte Kenner der PDS als eigentliches PDS-Vermögen noch erkennbar sind“.

Abwanderndes SED- beziehungsweise PDS-Parteivermögen

Tatsächlich wurde später bekannt, dass die PDS im Frühjahr 1990 damit begonnen hatte, an besonders vertrauenswürdige Parteikader hohe Darlehen auszureichen. Angeblich sollten diese Kredite dem Aufbau mittelständischer Firmen und der damit verbundenen Schaffung von Arbeitsplätzen für ausscheidende hauptamtliche Parteifunktionäre dienen. Offenbar war aber wohl geplant, das auf diese Weise ausgereichte Parteivermögen außerhalb der PDS zu parken.

Einer 1991 von der Unabhängigen Kommission zur Sicherung des Interner Link: Parteivermögens (UKPV) erstellten Übersicht zufolge hatte die PDS in dieser Zeit in mehr als 200 Einzeldarlehen insgesamt rund 366 Millionen DDR-Mark (fast 185 Millionen D-Mark) an Personen und Firmen ausgereicht. Auch die von Schalck erwähnte Belvedere GmbH gehörte dazu. Weil ein Teil der Darlehensnehmer später Insolvenz anmeldete, konnte die UKPV nicht mehr die gesamte Kreditsumme zurückholen.

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Eine Woche später sandte Schalck ein zweiseitiges Schreiben an Bundesinnenminister Schäuble - „nur persönlich“ - mit weiteren Hintergrundinformationen über KoKo- und SED-Firmen und deren aktuelle Gesellschafterstruktur. Eine Kopie des mit Maschine geschriebenen Briefes und ein handschriftlicher Entwurf davon finden sich in der BND-Akte.

PDF-Dokument: Interner Link: BND-Information vom 3. Juli 1990 über einen persönliches Schreiben Schalck-Golodkowskis an Minister Wolfgang Schäuble, insbesondere über PDS-Vermögen und DDR-Staatsvermögen

Für die UKPV und die Treuhandanstalt dürften das damals wertvolle Informationen gewesen sein. So warnte der ehemalige KoKo-Chef auch vor einem überhasteten Verkauf der Schweizer Firma Intrac, die in Lugano domiziliert war, knapp zur Hälfte in KoKo-Besitz war und vom Schweizer Schalck-Vertrauten Ottokar Hermann geführt wurde. „Diese Gesellschaft könnte, wenn sie nicht vor 1991 verkauft wird, einen Erlös von 80 - 100 Millionen DM einbringen“, schrieb Schalck.

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Schalcks Informationen wurden aber offenbar weder von Schäuble noch vom BND an die UKPV oder die Treuhandanstalt weitergegeben.

„Angesichts des persönlichen Charakters des Briefentwurfs hat der Dienst darauf verzichtet, ihn an andere Stellen/Ressorts weiterzuleiten“, begründete BND-Präsident Konrad Porzner dies in einem Schreiben vom 3. Februar 1992 an Innenstaatssekretär Hans Neusel.

Tatsache ist, dass die Treuhand trotz der Warnung des ehemaligen KoKo-Chefs die Intrac Lugano samt zweier mit ihr verbundener Berliner Unternehmen am 15. Dezember 1992 für gerade mal zwölf Millionen Schweizer Franken an Ottokar Hermann veräußerte, das sind umgerechnet etwas mehr als zwölf Millionen D-Mark. Ein Schleuderpreis. Ob das etwas damit zu tun hatte, dass der BND seit Jahren eine wertvolle Quelle in der Geschäftsführung der Intrac Lugano und ihrer Tochterunternehmen sitzen hatte?

Die erste Befragung Schalcks durch den BND dauerte knapp drei Stunden und fand am Abend des 22. Januar 1990 in der Kanzlei des Münchner Rechtsanwalts Khadjavi statt. Die Stichpunkte des Gesprächsinhalts füllen zwei Seiten. Demnach gab Schalck Einschätzungen zu ehemals führenden DDR-Politikern ab, aber auch zu dem Dresdner Oberbürgermeister Wolfgang Berghofer (wird laut „Schneewittchen“ in die SPD wechseln und dort einen starken Flügel aufbauen, der Interessen der SED/PDS vertritt ) und Modrow (enge und gute Kontakte nach Moskau, will aber trotzdem Ablösung des jetzigen sowjetischen Botschafters durchsetzen, weil der ein Vertrauter von Egon Krenz ist, den Modrow nicht leiden kann).

Der Überläufer Alexander Schalck-Golodkowski 1993 als Ausschuss-Zeuge im Deutschen Bundestag. Über das Ergebnis der Untersuchungen gibt es umfangreiche Berichte, dokumentiert in der Bundestags-Drucksache 12/7600 vom 27. Mai 1994 mit drei Anlagenbänden und einem Anhangband unter https://dserver.bundestag.de/btd/12/076/1207600.pdf. (© picture-alliance/AP, Hermann J. Knippertz)

Infos über DDR-Geheimdienst-Interna

Schwerpunkt von Schalcks Aussage waren aber Aktivitäten der DDR-Geheimdienste: So habe der militärische Nachrichtendienst des DDR-Verteidigungsministeriums, die Verwaltung Aufklärung, die Wende unbeschadet überstanden.

PDF-Dokument: Interner Link: BND-Befragungsergebnisse von Schalck-Golodkowski mit vielen Interna über das MfS und handelnde Personen dort, datiert vom 20. Februar 1990

Er benannte zudem DDR-Wirtschaftsministerin Christa Luft, Außenhandelsminister Gerhard Beil und Rechtsanwalt Wolfgang Vogel als Inoffizielle Mitarbeiter der DDR-Auslandsspionage HVA, bezifferte die Zahl der getarnten Stasi-Mitarbeiter im Apparat des DDR-Ministerrates mit rund 400 und warnte davor, dass die HVA weiter arbeite und dazu viele Mitarbeiter in Handelsfirmen auslagern werde. Durchweg zutreffende Informationen, wie sich später herausstellen sollte.

Immense Staatsverschuldung

Aber den BND elektrisierten vor allem zwei weitere Aussagen Schalcks besonders. Die eine betraf die aktuelle Verschuldungslage der DDR, die andere den Technologieklau bei Siemens durch die Stasi. Zur Netto-Verschuldung der DDR erklärte Schalck, dass diese Ende 1989 rund 50 Milliarden Valutamark (VM) betrage, was umgerechnet 22,7 Milliarden US-Dollar entsprach.

Bis 1995 werde sich diese Summe auf vermutlich 72 Milliarden VM - rund 39 Milliarden US-Dollar - erhöhen.

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Nach 1996 werden laut Schalck sämtliche Kredite fällig, ein Schuldentilgungsplan existiere nicht. Von Bedeutung sei zudem, dass drei Viertel der DDR-Kredite aus Japan stammen. „‚Schneewittchen‘ warnt vor der Situation, dass die Bundesrepublik Deutschland vermeintlich an die DDR bezahlt. Während der eigentliche Eigentümer bereits Japan heißt“, steht in einem BND-Bericht über die Gespräche mit Schalck vom 12. Februar 1990.

Ausschnitt aus einem Aussageprotokoll Schalck-Golodkowskis über die Verschuldungslage der DDR 1989/90

Die von Schalck genannte Höhe der Schulden verwirrte die Wirtschaftsexperten im Geheimdienst. Sie verwiesen auf westliche Schätzungen, wonach die Bruttoverschuldung der DDR zwischen 18 und 20 Mrd. US-Dollar betrage, der laut der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) Devisenguthaben in Höhe von rund 9,5 Mrd. US-Dollar gegenüberstehen würden. Rechnerisch würde demnach also die Nettoverschuldung nur bei etwa 9 bis 11 Mrd. US-Dollar liegen. Schalck stellte auf Nachfrage jedoch Guthaben der DDR in dieser Höhe in Abrede. Seines Wissens nach betrage die Devisenreserve der DDR nur knapp vier Milliarden Dollar, hielt BND-Präsident Wieck in einer Information an das Kanzleramt und die Fachministerien vom 26. Februar 1990 fest.

In weiteren Befragungen konkretisierte Schalck seine Angaben noch. Danach würde die DDR ihre Guthabenposition bis zum Jahresende völlig abgebaut haben. „Er begründet dies mit den drastisch sinkenden Westexporterlösen und den (insbesondere zur Aufrechterhaltung der Versorgung) steigenden Westimporten“, heißt es in einem BND-Vermerk. „Unter diesen Bedingungen wäre tatsächlich sehr wahrscheinlich, dass die DDR zum Jahresende 1990 ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann.“ „Das Hauptproblem in der Zahlungsfähigkeit der DDR besteht in der Liquidität … Nach dem Stand von November 1989 beträgt der jährliche Neubedarf 4 - 5 Mrd. VM in frei konvertierbaren Devisen. Dabei wird unterstellt, dass die Außenhandelsbank einschließlich der Handelsbank jährlich Neuaufnahmen von 6 - 7 Mrd. VM frei konvertierbarer Devisen sichern kann.“

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Schalcks Fazit: „Die von Herrn Teltschik (Horst Teltschik war 1990 Vizechef im Kanzleramt und einer der engsten Berater von Helmut Kohl - d.A.) dargestellte unmittelbar bevorstehende Zahlungsunfähigkeit der DDR besteht zu Recht. Dabei ist völlig unwesentlich, ob sie einen oder vier Monate später erfolgt. … Ohne eine offene und ehrliche Darlegung der finanziellen Lage ist eine wirksame Hilfe durch die Bundesrepublik - und das trifft vor allen Dingen auch für die notwendigen Maßnahmen für eine Wirtschaftsreform und Währungsunion zu - unmöglich.“

Technologieklau bei Siemens

Der zweite Knüller in diesem ersten Treff im Januar 1990 betraf den Siemens-Konzern. „Bei Siemens muss eine NDV [nachrichtendienstliche Verbindung - d.A.] des MfS sitzen, welche die Unterlagen für den Mega-Bit geliefert hat“, gab Schalck seinem Verbindungsführer vom BND zu Protokoll.

Hinkte dem Weltmarkt damals stark hinterher - die Chipentwicklung bei Robotron in Dresden, hier einer der dort produzierten Mikro-Chips im April 1988, bevor dort fünf Monate später der sogenannte "1-Megabit-Chip" mit Hilfe der Stasi vorgestellt werden konnte. Das umgebende Material diente als "Träger" für die ungeheuer materialaufwändige Automatisierung der Produktion. (© picture-alliance, ZB | Hans Wiedl)

Mit dem „Mega-Bit“ war der 1-MBit-Speicherschaltkreis U61000 gemeint, der ab 1986 im VEB Forschungszentrum Mikroelektronik Dresden (ZMD) entwickelt worden war. Ein erstes Muster wurde am 12. September 1988 öffentlichkeitswirksam an SED-Generalsekretär Erich Honecker übergeben (siehe das Titelfoto dieses Beitrags). Die Unterlagen zur Fertigungstechnologie waren tatsächlich zuvor vom Sektor Wissenschaft und Technik (SWT) beschafft worden, einer auf Technologieschmuggel und -spionage spezialisierten Abteilung der HVA, wie mehrere Jahre nach der Wiedervereinigung herauskam.

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Schalcks Aussage über einen Stasi-Spion bei Siemens schreckten den BND auf. Präsident Wieck wies an, „den Sicherheitsbeauftragten von Siemens darüber (zu informieren), dass dem Bundesnachrichtendienst Angaben über Lieferungen von CoCom betroffener Siemens-Technologie in den Ostblock vorliegen“.

Siemens musste sich aber auch noch aus einem anderen Grund ernsthaft mit der Schalck-Information befassen. Ende Februar 1990 ging bei der Firmenleitung ein anonymes Schreiben ein, das unterzeichnet war mit „Einige ehrliche ZMD-Mitarbeiter“. Die Mikroelektronikexperten aus der Elbestadt informierten die Siemens-Spitze darin, dass der 1-MBit-Chip aus Dresden „vollständig nach Ihren Unterlagen entwickelt“ worden sei.

BND-Informationen über die Folgen der Schalck-Aussagen über Siemens 1990

Den Entwicklern im ZMD hätten „Entwurfsdatenträger, detaillierte Verfahrensvorschriften, Scheiben mit Chips und Teststrukturen mit Ihrer Firmenbezeichnung“ vorgelegen. Die gesamte Leitung des ZMD, mit der Siemens gerade Gespräche führe über eine Kooperation, „besteht noch aus den gleichen SED-Leuten, die den Betrug zu verantworten haben … Wir möchten, dass Sie dies wissen und bei Ihren Gesprächen berücksichtigen“, schließt der Brief.

Nach Eingang des Schreibens suchte der Sicherheitsbeauftragte von Siemens den BND-Vizepräsidenten Münstermann auf. Siemens suche die undichte Stelle im Konzern und bitte um eine weitere Detaillierung der von Schalck gemachten Angaben. „Weiterführende Erkenntnisse sind der Firma ein Honorar in Höhe von bis zu 100.000,- DM wert, (das) an den Informanten … zu zahlen“ sei. Münstermann sagte eine „wohlwollende Prüfung“ zu, verwies aber gleichzeitig darauf, „dass Schneewittchen zwar über globale Informationen, nicht aber über die Abwicklungsdetails verfüge“.

PDF-Dokument: Interner Link: BND-Vermerk vom 8. März 1990 über die Gespräche mit "Schneewittchen" (= Schalck). Unter anderem über den "Abfluß eines Megabitchips in die DDR"

Nach einer Rücksprache mit den Verantwortlichen der „Operation Schneewittchen“ und Verbindungsführer Burgdorf entschied der Vizepräsident, „die Siemens-Anfrage an die Anwälte Schneewittchens mit dem Vorschlag auf eine direkte Kontaktaufnahme zur Firma weiterzugeben“. Ob das auch geschah, Siemens mit Schalck verhandelte und der Überläufer sich die Kopfprämie auf den Stasi-Spion im Konzern verdiente, geht aus den BND-Akten jedoch nicht hervor.

Weitere „Umgehungsgeschäfte“

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Welche politischen Implikationen der Dienst befürchtete, sollte die Information von Schalck über Siemens öffentlich werden, lässt ein für das Archiv des Dienstes gedachte, recht allgemein gehaltene offizielle Unterrichtung des BND-Präsidenten vom 1. Februar erkennen. „Bereits das erste tastende Gespräch mit der Quelle ließ erkennen, dass Informationen anfallen werden, die die aktive Beteiligung deutscher Firmen an den Umgehungsgeschäften zeigen. Diese Informationen betreffen auch Großkonzerne“, heißt es darin.

Hieraus könne sich für die Leitung des Dienstes „Entscheidungsbedarf“ bei der Verwendung dieser Information gegenüber den Ressorts, Partnerdiensten und der Industrie ergeben. „Nicht auszuschließen ist eine negative Rückwirkung auf die deutschen Liberalisierungsbemühungen im CoCom, wenn diese Erkenntnisse in vollem Umfang und/oder an der falschen Stelle bekannt werden.“

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Mit anderen Worten: Die Verwicklung von Siemens und den anderen deutschen Technologiekonzernen sollte vom BND vorerst besser unter der Decke gehalten werden.

Nachdem Schalck weitere Kenntnisse über den von westdeutschen Unternehmen mitgetragenen Embargoschmuggel ausgepackt hatte, kam die BND-Spitze nicht mehr umhin, das Kanzleramt zu informieren.

In einem Schreiben an den Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt, Lutz Stavenhagen, vom 26. Februar 1990 nannte BND-Präsident Wieck die Firmen Siemens in München und Berlin, Leybold Heraeus in Hanau, Philipps in Hamburg, IBM in Berlin, Tektronix in Köln, Rohde & Schwarz in München und Wacker Chemie in Burghausen, von denen Technologie und Anlagen durch Stasi und KoKo illegal in die DDR geschafft worden sind. „Die Firmen bzw. deren Vertreter sollen äußerst aktiv im Anbieten und Verkaufen von Hochtechnologie gewesen sein. Die Beteiligung, auch der Leitung dieser Firmen, wird von ihm (Schalck) vermutet, sie kann jedoch nicht nachgewiesen werden“, schrieb Wieck weiter.

Das Interesse an Informationen des Überläufers über den illegalen Technologieschmuggel von West nach Ost blieb anhaltend hoch beim BND, weshalb sich Schalck Ende Februar mit Gerhard Ronneberger traf, einem alten Freund und Geschäftspartner aus Ostberlin.

Die Erschließung weiterer Quellen

Ronneberger war in der DDR stellvertretender Generaldirektor im Außenhandelsbetrieb Elektronik gewesen und leitete dort den „Handelsbereich 4“, eine streng abgeschirmte Abteilung, die im engen Zusammenwirken mit Stasi und KoKo für den Embargoschmuggel zuständig war. Der BND versprach sich viel von diesem Mann, und so bedrängte der Dienst „Schneewittchen“, Ronneberger „an Land zu ziehen“, nachdem sich dieser per Brief bei dem ehemaligen KoKo-Chef gemeldet hatte.

Am 21. Februar beantwortete Schalck das Schreiben und lud den Freund nach München ein. Zwischen den Zeilen - eine Kopie des Briefes hatte „Schneewittchen“ dem BND zu den Akten gegeben - lässt sich deutlich herauslesen, dass Schalck den „lieben Gerhard" zu einem Kontakt mit dem BND bewegen wollte. „Neubeginn für alle heißt natürlich auch Vergangenheitsbewältigung“, schrieb Schalck. „Es ist sicherlich auch für Dich wichtig, dass man sachlich, ohne Emotionen dazu, soweit Du es mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst, Auskunft erteilst. … Ich wäre Dir auch dankbar, wenn Du klare Vorstellungen über die Zukunft hättest, denn wir müssen alle darüber nachdenken, wie wir durch ehrliche Arbeit ehrliches Geld verdienen.“

Nach dem Zusammentreffen mit Ronneberger am 28. Februar in der Kanzlei von Anwalt Khadjavi in München berichtete Schalck, die beiden hätten „Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit erörtert". Für die Beantwortung von Fragen, die ihm zuvor der BND übergeben hatte, habe „Schneewittchen“ seinem Besucher aus Ostberlin 5.000 D-Mark „gegen Unterschrift ‚aufgedrängt‘“, heißt es im Treffbericht des BND vom 7. März 1990. Anfang Mai brachte Schalck Ronneberger dann zum ersten Mal zu einem Treff mit seinem BND-Verbindungsführer mit.

Danach gab es weitere Gespräche zwischen dem ehemaligen Chef des Handelsbereichs 4 mit dem BND, ohne dass Schalck noch zugegen sein musste. Offenbar sprudelte die von ihm geworbene Quelle auch so. (hk)

Lesen Sie in der nächsten Folge: "Interner Link: Zum Abschluss ein Abendessen mit BND-Chef Wieck" - Die „Operation Schneewittchen“ - Teil 4. Hier alle vier Teile im Interner Link: Überblick.

Zitierweise: Andreas Förster, "Der Überläufer (Teil III) - Chip-Klau und DDR-Milliardenschulden“, in: Deutschland Archiv, 21.07.2023, Link: www.bpb.de/523101. Belegdokumente liegen vor. Bereits erschienen sind Interner Link: Teil I, Interner Link: Teil II und jüngst Interner Link: Folge IV der Serie. Alle Beiträge im Deutschland Archiv sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar und dienen als Mosaikstein zur Erschließung von Zeitgeschichte..

Fussnoten

Fußnoten

  1. Alexander Schalck-Golodkowski, „Deutsch-deutsche Erinnerungen“, Berlin 2000, S. 334

  2. BND-16431, S. 49

  3. Ebd., S. 332ff.

  4. BND-16432, S. 212

  5. BND-16430, S. 9

  6. Die Mondessa-Unterlagen konnten bei späteren Ermittlungen nicht mehr aufgefunden werden, ebenso wie Dokumente zu den von Schalck unter dem Decknamen „Jürgen Keller“ in der Zürcher BHE geführten Konten.

  7. Der bayerische Fleischkonzern Marox war neben dem ebenfalls in Bayern ansässigen Unternehmen Moksel der größte Importeur von Fleisch aus der DDR und gehörte seit den 1970er Jahren zu den engsten und bestverdienenden Geschäftspartnern der KoKo. Schalck und Firmengründer Josef März, CSU-Politiker und Intimus von Franz Josef Strauß, waren auch persönlich eng befreundet. März stellte Anfang der 1980er Jahre für den KoKo-Chef den Kontakt zu Strauß her. Die Familie des 1988 verstorbenen Josef März stand Schalck nach seiner Flucht über Westberlin nach München hilfreich zur Seite.

  8. BND-16432, S. 16

  9. BND-16431, S. 336

  10. BND-16430, S. 334

  11. Ebd., S.337

  12. BND-16431, S. 183

  13. Nur eine Woche vorher war in Ostberlin die „Unabhängige Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR“ (UKPV) gegründet worden, was offenbar der Anlass für den präsidialen Befragungswunsch war.

  14. BND-16431, S. 140.

  15. Ebd., S. 157ff.

  16. Nur eine Woche vorher war in Ost-Berlin die „Unabhängige Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR“ (UKPV) gegründet worden, was offenbar der Anlass für den präsidialen Befragungswunsch war.

  17. Anfang 1992 wurde der handschriftliche Briefentwurf im Schalck-Untersuchungsausschuss des Bundestages öffentlich, was Schäuble in die Bredouille brachte. Hatte der Minister doch zwei Monate zuvor, bei seiner Vernehmung im Ausschuss am 6. November 1991, noch behauptet, die von Schalck an ihn gerichteten Briefe aus dem Jahr 1990 seien „Privatbriefe“ gewesen, die lediglich „ein Stück weit die schwierige psychische Verfassung“ des Überläufers widergespiegelt hätten. „Sie hatten keinen amtlichen Inhalt, nichts dergleichen“, sagte Schäuble im Ausschuss, was ja offensichtlich - zumindest im Fall dieses Briefes - nicht stimmte. BND-16432, S. 29

  18. Tatsächlich war Berghofer, der als Reformsozialist galt, im Januar 1990 unter Protest aus der SED/PDS ausgetreten und wollte sich der DDR-SPD anschließen. Als die Partei aber ehemaligen SED-Mitgliedern eine Aufnahme versagte, endeten seine politischen Ambitionen abrupt und er wechselte als Manager in die Wirtschaft.

  19. BND-16431, S. 6f.

  20. Valutamark (VM) war eine künstliche Verrechnungseinheit in der DDR. Eine VM entsprach einer D-Mark, während die DDR 1989 einen US-Dollar mit 1,85 VM bewertete.

  21. BND-16431, S. 27

  22. Ebd., S. 380f.

  23. Ebd., S. 375

  24. Ebd., S. 86

  25. Ebd., S. 6

  26. Die ab 1990 in Dresden geplante Serienproduktion des - zu diesem Zeitpunkt ohnehin bereits veralteten Chips - kam nicht mehr zustande. Nach Aussagen der Entwickler bei ZMD wurden diese Unterlagen angeblich nicht verwendet, da diese Papiere „nicht in unser Konzept passten".

  27. BND-16431, S. 252

  28. Ebd., S. 256

  29. Ebd., S. 253

  30. BND-16430, S. 62f.

  31. Ganz verschwiegen ließ sich das allerdings auf Dauer nicht, weil durch die spätere, von der Kohl-Regierung zunächst hintertriebene Öffnung der Stasi-Akten und die Arbeit der KoKo-Untersuchungsausschüsse die trickreiche Umgehung des CoCom-Embargos durch westdeutsche Unternehmen offenbar wurde.

  32. BND-16431, S. 318

  33. Ebd., S. 72

  34. Ebd., S. 79

  35. Ebd., S. 132

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Andreas Förster ist Journalist und Publizist. Er schreibt unter anderem für die Berliner Zeitung als Experte für Rechtsterrorismus, Rechtsextremismus und Sicherheitspolitik.