Bildergalerie: Der Staatsrundfunk der DDR
Fernsehen und Hörfunk der DDR waren der verlängerte Arm der SED. Das Programm war häufig geprägt von Propaganda und purer Langeweile. Nur wenige Formate erfreuten sich beim Publikum großer Beliebtheit, zum Beispiel das Sandmännchen bei den Kleinen oder der "Kessel Buntes". Ab schalteten die DDR-Bürger in der Regel bei der "Aktuellen Kamera" oder dem "schwarzen Kanal" mit Karl-Eduard von Schnitzler.
Seit 1959 ein fester Bestandteil des Programms: "Unser Sandmännchen". Sein Erfinder war der Regisseur und Puppengestalter Gerhard Behrendt
(© DRA Babelsberg)
Filmset des Sandmännchens in Berlin-Mahlsdorf im November 1989. Insgesamt 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren an der Produktion der dreiminütigen Rahmenhandlung mit dem Sandmännchen beteiligt
(© Bundesarchiv, Bild 183-1989-1108-011, Foto: Thomas Uhlemann)
Unterhaltung für die Erwachsenen bot sechs Mal im Jahr der "Kessel Buntes", der wie hier im September 1989 häufig von Helga Hahnemann moderiert wurde
(© Bundesarchiv, Bild 183-1989-1101-414, Foto: Klaus Franke)
Bei keiner Unterhaltungssendung fehlen durfte das Fernsehballett, wie hier im Oktober 1979 beim "festlichen Kulturprogramm" zum 30. Jahrestag der DDR. Ebenfalls dabei: die beliebten Schlagersänger Dagmar Frederic und Peter Wieland
(© Bundesarchiv, Bild 183-U1006-001, Foto: Wolfgang Kluge)
Beliebt waren auch die Sportübertragungen. Aus dem Fernsehstudio in Berlin Adlershof wird über die Olympischen Spiele 1980 in Moskau berichtet
(© Bundesarchiv, Bild 183-W0718-0111)
Tontechnikerin Petra Kirste betreut die Sendung "Auf-Takt" zur Eröffnung des Senders "Jugendradio DT64", Foto vom 7. März 1986
(© Bundesarchiv, Bild 183-1986-0307-017, Foto: Gabriele Senft)
Weniger beliebt waren die Nachrichten der DDR. In der "Aktuellen Kamera" wurde in langen Sätzen die offizielle Lesart der politischen Ereignisse verkündet. Erst mit dem Sturz der SED konnten die Redakteure frei berichten. Dennoch war im Dezember 1990 Schluss
(© Bundesarchiv, Bild 183-1990-1207-401, Thomas Lehmann)
Die vielleicht größte Reizfigur im DDR-Fernsehen: Karl-Eduard von Schnitzler. Fast 30 Jahre lang kommentierte er in seiner Sendung "Der schwarze Kanal" Ausschnitte aus dem Fernsehen der Bundesrepublik, um sie als Propaganda darzustellen
(© DRA Babelsberg)
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