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„Schönheit für alle!“ | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? 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Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" 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„Schönheit für alle!“ Die äußere Erscheinung als Staatsangelegenheit in der DDR

Stefanie Eisenhuth

/ 15 Minuten zu lesen

Die DDR hatte klare Vorstellungen davon, was das äußere Erscheinungsbild vor allem der weiblichen Bevölkerung anging. Eine Betrachtung der Historikerin Stefanie Eisenhuth.

Models zeigen die neueste Damenmode in der DDR, aufgenommen 1971. (© picture-alliance, Caro/Sorge)

Schönheit ist das Ergebnis von erworbenem Wissen und daraus resultierendem Verhalten. Wissen darüber, was zum Hauttyp, zur Augen- und Haarfarbe, zu Schuhen und Tasche, zum Alter und Körperbau, zur Tageszeit und zum Anlass passt, was „adäquat“ ist. Doch die Vorstellung, was genau richtig ist, ist nicht naturgegeben, und das Wissen, was ein „Makel“ ist und wie diesem begegnet werden kann, unterliegt einem ständigen Wandel. Schönheitspraktiken zu erforschen bedeutet demgemäß, eine „Geschichte der physischen Anverwandlung gesellschaftlicher Ordnungsmodelle“ zu schreiben, das heißt zu fragen, wie Menschen sich eine soziale Ordnung einverleiben und wie sie ihre soziale Position verkörpern. Denn die „vermeintlich äußere Körperarbeit“ ist „immer und unausweichlich Arbeit am sozialen Selbst“. Wir können also viel über eine Gesellschaft lernen, wenn wir untersuchen, was sie als adäquat und attraktiv erachtet. Denn Schönheitspraktiken zu erforschen bedeutet auch, nach den politischen und sozialen Kontexten sowie den wirtschaftlichen Bedingungen von Schönheitshandeln zu fragen, nach den Wissensarchiven, aus denen sich die unterschiedlichen Akteur*innen bedienten, nach Denkfiguren, die ihr Handeln leiteten, nach Instanzen der Regulierung, Legitimierung und Popularisierung von Idealen und Praktiken und schließlich nach Inklusion und Exklusion anhand äußerlicher Merkmale.

Im Nationalsozialismus war der Köper „Träger der NS-Biopolitik, Visualisierung der NS-Macht, Projektionsfläche kollektiver Ängste vor ‚Minderwertigkeit‘ und für die Sehnsüchte nach dem ‚neuen Menschen‘“. Äußerliche Merkmale dienten dazu, Menschen als „anders“ zu markieren – vielfach mit der Folge, sie nicht nur auszugrenzen, sondern sie zu töten. Auch für die zweite ideologische Großordnung des 20. Jahrhundert, den Kommunismus, war der menschliche Körper von zentraler ideologischer Bedeutung. Die Vermittlung von Schönheitsidealen – und damit dem Wissen darüber, was akzeptiert ist – gehörte zum Projekt einer „Modernisierung von oben“ und erlebte in der Sowjetunion vor allem während des Stalinismus ihre Hochzeit; die zugrundeliegende „Idee der Neugestaltung des Menschen“ war Teil des kommunistischen Transformationskonzeptes. Sie war zugleich geprägt von einem spezifischen Zeitgeist, der vielerorts in Europa die Körperpolitik ins Zentrum staatlichen Handels rückte, da eine gesunde Bevölkerung als bedeutsame wirtschaftliche und militärische Ressource galt. Im Folgenden soll das Verhältnis von Körperpolitik und Konsum in der DDR erkundet und danach gefragt werden, in welchem Maße Schönheitsideale auch Auskunft über die (Selbst-)Verortung zwischen Ost und West geben können.

Mode und Make-up nach Moskauer Art?

„Schön sein – welche Frau möchte es nicht!“, behauptete das Neue Deutschland im Sommer 1955. „Das ist in Paris nicht anders als in Berlin. Es ist in New York ebenso wie in Wien und auch in Moskau“, wusste die Zeitung zu berichten. Doch obwohl Frauen in Ost und West gleichermaßen nach Schönheit strebten, seien zugleich systemspezifische Unterschiede erkennbar: Im Westen würden „zahlreiche Kosmetikfabrikanten“, unterstützt durch „eine ungeheure Reklamemaschine“, aus „einer kleinen weiblichen Schwäche mit Tausenden Wunder versprechenden ‚Heilmitteln‘ ihre Profite schlagen“ und „Modeärzte das schwache Geschlecht mit Versprechungen auf den Operationstisch locken“. Im Moskauer Institut für Medizin und Kosmetik hingegen versuche man, Menschen zu dienen, „deren Beruf ein anständiges Äußeres erfordert“. Der Artikel verdeutlicht die Positionierung der DDR zwischen Ost und West, wobei Moskau als Vorbild und Westdeutschland als Referenzpunkt für eine klare Abgrenzung diente. Dennoch beschreibt er Frauen in Ost und West gleichermaßen als eitel, schwach und verführbar und spiegelt damit zeitgenössische Vorstellungen von Weiblichkeit in beiden deutschen Staaten. Darüber hinaus zeigt der Text, dass die Abgrenzung vom Westen weniger über die Propagierung eigener Schönheitsideale erfolgte, sondern über die Behauptung, im Sozialismus sei Schönheit nicht länger ein Privileg der Wohlhabenden.

Als Voraussetzung dafür erachtete man eine Veränderung der Bedingungen für die individuelle Schönheitsarbeit. Enteignungen, Verstaatlichungen und der Übergang zur Planwirtschaft wirkten sich auch auf die Möglichkeiten zur Arbeit am Selbst aus. Künftig sollte weitgehend zentral bestimmt werden, welche Produkte und Dienstleistungen wem, wo, zu welchem Preis, in welcher Währung und in welchem Umfang zur Verfügung stehen würden. Ein 1952 gegründetes Institut für Bekleidungskultur – später in Modeinstitut umbenannt – sollte künftig geschmacksbildend wirken und den Menschen beibringen, was in der neuen sozialistischen Gesellschaft schick und schicklich ist, was „kulturvoll“ ist. Das Wort verwies auf das russische „kul‘turnost‘“ und ein spezifisches Verständnis von Kultur als eine Art Wert, „der akkumuliert und zielgerichtet auf breitere Bevölkerungsgruppen übertragen und von diesen erworben werden“ könne. Das Ergebnis dieses Prozesses sei eine kultivierte Persönlichkeit. Bereits beginnend in den 1920er-Jahren zielten sowjetische Kampagnen darauf, eine neue Lebensweise zu vermitteln und die Bevölkerung zu disziplinieren. Doch der in revolutionären Zeiten propagierte asketische Lebensstil wurde in den 1930er-Jahren zunehmend verdächtigt und konnte gar als Zeichen politischen Sektierertums gedeutet werden.

Stattdessen galten bald ein gepflegtes Erscheinungsbild und ein kultiviertes Verhalten als sichtbarer Nachweis der Transformation zu einem „neuen Menschen“. Der Konsum bestimmter Waren und Erlebnisse sollte das kulturelle Niveau der Menschen erhöhen. Zugleich galt das Konsumieren dieser Waren und spezifischer Dienstleistungen als Ausdruck von Kultiviertheit. Der Besuch eines Kosmetiksalons, regelmäßige Maniküre und Pediküre oder Dauerwelle symbolisierten den sozialen Aufstieg.

In Moskau eröffnete 1944 das Allunions-Haus der Bekleidungsmodelle, rasch folgten weitere Modehäuser in den Sowjetrepubliken und sozialistischen Staaten. Die Eröffnung eines Instituts für Bekleidungskultur in der DDR war demnach Teil jenes Prozesses, der als „Sowjetisierung“ bezeichnet wird. Als Mitglied des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) nahm die DDR künftig an Kongressen, Modeschauen und Leistungsvergleichen der sozialistischen Staaten teil und war in den transnationalen Austausch über die jeweils aktuelle „Modelinie“ eingebunden. Dass sowjetische Vorstellungen einen Einfluss auf Schönheitspraktiken in der frühen DDR hatten, überrascht kaum, wenn man den Weg verfolgt, den gesundheitspolitische Vorstellungen und das Wissen über Hygiene in den Jahrzehnten zuvor zurückgelegt hatten: Zum einen erachteten einige zeitgenössische Beobachter*innen die Sowjetunion (trotz der prekären Realität) gerade auf dem Gebiet der Gesundheitspolitik als vorbildlich, zum anderen griff das sowjetische Volkskommissariat für Gesundheitswesen Konzepte der deutschen Sozialhygiene auf, und es entstand ein reger Expert*innen-Austausch. Einige der Protagonist*innen, die den Aufbau des DDR-Gesundheitswesens prägten, hatten eine Zeit ihres Lebens in der Sowjetunion verbracht, unter ihnen Jenny Matern und Erwin Marcusson. Beide kehrten nach Kriegsende aus dem sowjetischen Exil zurück und engagierten sich in den 1950er-Jahren unter anderem dafür, dass der Beruf der Kosmetikerin als medizinischer Beruf anerkannt wurde. Erstmals konnten am 1. September 1958 fünf Frauen eine Ausbildung an der Hautklinik der Charité beginnen. Bald öffneten Salons in Berlin, Halle, Leipzig und andernorts ihre Pforten. Sogar eine Kostenübernahme für ästhetische Chirurgie wurde beschlossen – allerdings aus finanziellen Gründen nie beworben.

Die Arbeiterin, die nicht nach Arbeit aussieht

Wenn angeblich jeder Mensch die Möglichkeit hat, unabhängig von seinem sozialen Status das Beste aus sich zu machen, wird die eigene Attraktivität zu einer Frage der Selbstdisziplin. Auch die DDR-Ratgeberliteratur betonte dies immer wieder: „Schönheit ist selten eine Gabe, fast immer ein Verdienst.“ Der programmatische Titel eines Ratgebers „Schönheit für alle!“ enthielt demgemäß sowohl ein Versprechen – alle können es sich gleichermaßen leisten, das eigene Äußere zu optimieren – als auch eine Verpflichtung – alle müssen an ihrem Äußeren arbeiten und den Erfolg des Sozialismus verkörpern. Dabei wurden an Frauen andere und vor allem deutlich umfangreichere Erwartungen herangetragen als an Männer. „Es gibt keine häßlichen Frauen. Es gibt nur solche, die es nicht verstehen, sich schön zu machen“, behauptete der Ratgeber Schön und gesund im Jahr 1984.

Dies stehe nicht im Widerspruch zu den staatlichen Maßnahmen für Gleichstellung, sondern sei ein Resultat dessen: „In unserem Staat stehen der Frau alle Wege offen“, betonte ein weiterer Ratgeber Ende der 1950er-Jahre und verband damit eine besondere Verpflichtung der Frau im Sozialismus: „Aber sie muß sie auch beschreiten, muß ihre Rechte wahrnehmen, muß die Stellen besetzen, die ihr in der kapitalistischen Zeit vorenthalten waren. Das erfordert nicht nur eine gewandelte innere Einstellung, sondern zugleich eine sorgfältige Pflege des Körpers, der äußeren Erscheinung.“

Nach der doppelten deutschen Staatsgründung hatten sich die Frauenbilder in Ost- und Westdeutschland auseinanderentwickelt. Während in der Bundesrepublik weibliche „Berufstätigkeit immer stärker in den Hintergrund“ gedrängt wurde, blieb die DDR-Wirtschaft auf sie angewiesen. Laut Verfassung waren Frauen und Männer zwar gleichberechtigt, allerdings musste die Gleichstellungspolitik mit tradierten Vorstellungen über Geschlechterrollen austariert werden. Bis in die 1960er-Jahre spiegelten DDR-Publikationen die Sorge, eine Frau könne infolge ihrer Berufstätigkeit „vermännlichen“. Um dem entgegenzuwirken, entwickelten DDR-Verlage eine rege Publikationstätigkeit: die zitierten Ratgeber sowie Broschüren und Zeitschriften und später auch TV-Sendungen vermittelten ein Idealbild der Frau im Sozialismus und erklärten, wie diesem entsprochen werden könne.

Ein „Schönheitsprogramm“ für den Mann beschrieben nur wenige Publikationen. Es fiel zudem deutlich weniger umfangreich aus und konzentrierte sich weitestgehend auf die grundlegende Körperhygiene inklusive Rasur und einer gesunden Ernährung.

Obwohl sich Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit über die Jahre wandelten, blieb eine Überwindung des binären Geschlechtersystems unerwünscht. Stattdessen prognostizierte das Modeinstitut noch in den 1980ern: Nicht der soziale Status, sondern die „Sichtbarmachung des Geschlechts“ werde „wichtigstes Gruppenmerkmal der Bekleidung sozialistischer Menschen“ bleiben: Auch wenn mit „bestimmten überholten Traditionen gebrochen wird“, so werde es „im Sozialismus zu keiner Aufhebung von Gestaltungsunterschieden der Bekleidung für Mann und Frau kommen“.

Körperpolitik, Konsum und Kalter Krieg

Die Versuche, auf die äußere Erscheinung der Menschen Einfluss zu nehmen, waren auch durch den Wunsch motiviert, die Überlegenheit des Sozialismus zu demonstrieren. Am westlichen Rand der sowjetischen Einflusssphäre gelegen und vor dem Hintergrund der deutschen Teilung, hielt die DDR eine Abgrenzung zum Westen für entscheidend, vor allem, als der sogenannte Eiserne Vorhang noch im Begriff war, sich zu senken. „Spielt in unserer Bekleidung die Mode nicht eine positive Rolle, so wird man verächtlich über uns sprechen, man wird sagen, ‚die können sich noch nicht einmal richtig anziehen und wollen dabei den Sozialismus aufbauen‘.“ Mit diesen Worten erinnerte Walter Kahl, Direktor des Modeinstituts, auf der Gesamt-Textilfachlichen Tagung der Kammer der Technik 1958 in Leipzig die Anwesenden an die repräsentative Funktion der äußeren Erscheinung im Kontext der Systemkonkurrenz. Könne die DDR dem Bedürfnis der Menschen nach einem attraktiven Äußeren nicht adäquat begegnen, würden „Millionen von unserem Geld illegal nach Westberlin oder Westdeutschland abwandern“. Das rege Treiben in den Einkaufsstraßen an der Berliner Sektorengrenze, zum Beispiel in der Badstraße, zeugte täglich von dieser Konkurrenz. Der Mauerbau 1961 unterband zwar bedingt das grenzübergreifende Shopping, nicht aber den Einfluss der westdeutschen Medien auf ästhetische Präferenzen im Osten.

Im Herbst des Jahres 1961 setzte sich ein Arbeitskreis des Modeinstituts damit auseinander, wie eine modischere Gestaltung von Konsumgütern künftig helfen könne, „den Beweis der Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaft [zu] erbringen“. Die Expert*innen waren sich einig, dass im Wettstreit der Systeme die Mode ein wichtiges Element der Kulturpolitik sei. Zugleich stellten sie fest, dass das derzeitige Warenangebot weder aus ästhetischer noch aus ökonomischer Sicht zufriedenstellend und der Bundesrepublik – von Frankreich und Italien gar nicht erst zu sprechen – weit unterlegen war. Die Verfügbarkeit von Waren blieb ein heikles politisches Thema. Die Behauptung, dass eine modische Erscheinung nicht länger ein Privileg der Wohlhabenden sei, wurde konterkariert durch ein neues System von Privilegien. Wer Wert auf ein modisches, individuelles Äußeres legte, musste über die nötigen Ressourcen verfügen: über ein gutes Einkommen, über Westverwandtschaft und/oder Westgeld, über Kontakte, Zeit und Kreativität. Dem wachsenden Kaufkraftüberhang und der immer größeren Frustration über das Warenangebot wurde unter anderem mit immer mehr Exquisit-Boutiquen begegnet sowie mit der Eröffnung weiterer Intershop-Filialen, in denen jedoch nur mit konvertibler Währung bezahlt werden konnte, was die soziale Ungleichheit im Land verstärkte und damit neuen Unmut hervorrief. Die oft kritisierte Versorgung mit Waren und Dienstleistungen darf jedoch nicht zu der Vermutung verleiten, in der DDR habe sich keine Konsumgesellschaft entwickelt. Schon in den 1960er-Jahren stellte das Institut für Marktforschung fest, dass die Menschen über ausreichend Bekleidung verfügten, weshalb sie Käufe hinauszögerten, wenn das Angebot nicht ihren Wünschen entsprach; zum anderen deckten sie ihren Bedarf aus verschiedenen Quellen: aus „Maßschneiderei, Selbstfertigung, Vererbung, Gebrauchtwarenkäufe[n] und Geschenksendungen“. Auch wurde erkannt, dass soziale Unterschiede durchaus das Kaufverhalten prägten: Mit dem Einkommen stieg der Textilverbrauch, und die Nutzungsdauer der Waren sank deutlich; auch der Konsum von Kosmetika variierte nicht nur nach Geschlecht und Alter, sondern auch nach Berufstätigkeit und Einkommen. Als ursächlich für diese Entwicklung deuteten die Leipziger Expert*innen die Eingliederung von Frauen in die Arbeitswelt und ihren beruflichen Aufstieg. Steigende Einkommen, mehr soziale Kontakte in der Freizeit und der wachsende Einfluss der Mode vor allem auf die dekorative Kosmetik würden das Konsumverhalten in Ost und West ebenso prägen wie ein höherer Wohnkomfort.

Doch verbesserte Lebensbedingungen konnten die Planwirtschaft auch vor neue Herausforderungen stellen: Als infolge des Wohnungsbauprogramms immer mehr Menschen über ein eigenes Badezimmer verfügten, stieg die Nachfrage nach Pflegeprodukten rapide, womit jedoch niemand gerechnet hatte, weshalb es zu Versorgungsengpässen kam. Das Beispiel zeigt zugleich, dass die Arbeit am Selbst zu etwas Genussvollem geworden war, trotz des häufig für Frust und Unmut sorgenden Warenangebots.

Um 1980 stammte im Schnitt ein Drittel der Kleidungsstücke einer DDR-Bürgerin aus Einzelanfertigung, das heißt sie waren entweder selbst genäht oder gestrickt oder bei einer Schneiderin in Auftrag gegeben worden; weitere zehn bis 15 Prozent stammten aus Geschenksendungen aus dem Westen und aus Intershop-Käufen. Das Modeinstitut warnte: Sollte das Warenangebot nicht endlich den „höheren Ansprüchen Rechnung tragen“, werde sich dies „negativ und mit hoher politischer Brisanz, auf die Zufriedenheit der Bevölkerung“ auswirken. Die Bedürfnisbefriedigung werde „zum Gradmesser für die Leistungsfähigkeit des Sozialismus“.

Die Arbeit am Selbst: vom Staatsideal zur Selbstoptimierung?

In der DDR war die Arbeit am eigenen Körper unter anderem von Vorstellungen über Schönheit, Gesundheit und Geschlecht geprägt sowie durch den Zugang zu Ressourcen und der Systemkonkurrenz im Kalten Krieg. Die „neue“ Frau sollte Fortschritt und Wohlstand und somit die Überlegenheit des Sozialismus verkörpern. Einerseits bot der Staat eine umfassende Infrastruktur, darunter Schönheitssalons, Friseurläden und Boutiquen, die es den Menschen ermöglichen sollten, unabhängig von ihrem sozialen Status an ihrem Körper zu arbeiten. Andererseits verstärkten diese Angebote Ungleichheiten, zum Beispiel durch ein spezifisches System von Privilegien und die Aufrechterhaltung von Geschlechternormen. Der Staat spielte eine entscheidende Rolle bei der Legitimierung bestimmter Formen der Arbeit am Selbst – etwa über die Regulierung des Preises und des Zugangs.

Medial vermittelte Ratschläge, was der Schönheit dienlich sei, wandelten sich über die Jahre und so lässt sich eine Institutionalisierung und Verwissenschaftlichung der Schönheitsarbeit feststellen sowie eine wachsende Abkehr von tradierten Schönheitsrezepten und damit einhergehend eine Kommerzialisierung und Technisierung. Auch die Wahrnehmung des Körpers veränderte sich. Lange Zeit galt er als nicht verlässlich, musste kontrolliert, diszipliniert, trainiert und durch kaltes Wasser abgehärtet werden. Erst in den 1980er-Jahren konnte die Arbeit am Selbst auch „Wellness“ sein. Zugleich erfolgte ab den 1970er-Jahren eine Ausdifferenzierung der Lebensstile und eine zunehmende Entideologisierung des Themas Schönheit: Wer sich in den 1980er-Jahren schön machte, tat dies primär für sich. Die zunehmende Betonung der Freiwilligkeit markiert zugleich eine gestiegene Bedeutung von Selbstdisziplin, Selbstmanagement und Selbsterziehung – was emanzipatorisch gedeutet werden kann, aber auch eine Internalisierung beziehungsweise Anverwandlung von Werten und Normen bedeutet und jeden Makel als persönliche Schwäche erscheinen ließ.

In der „Wendezeit“ kam der äußeren Erscheinung eine neue Bedeutung zu. Vielfach wurden ostdeutsche Frauen „anhand ihrer Kleidung, ihres Make-ups, ihrer Frisur, ihrer Accessoires, ihrer Körperbehaarung, ihrer Zahnpflege oder ihres Hautbildes“ als „anders“ gedeutet. Ihr Aussehen wurde als Beweis angeführt, dass sie nicht wüssten, was angemessen ist, und deshalb immer „zu wenig“ oder „zu viel“ tun würden. Einige ostdeutsche Medien reagierten auf dieses „Othering“ mit einer doppelten Abgrenzung: zum einen gegenüber dem östlichen Europa, das als arm und rückständig dargestellt wurde, und zum anderen gegenüber dem Westen, der als oberflächlich und unauthentisch beschrieben wurde.

Zitierweise: Stefanie Eisenhuth, „"Schönheit für alle!“ Die äußere Erscheinung als Staatsangelegenheit in der DDR“, in: Deutschland Archiv, 14.02.2024, Link: www.bpb.de/545334.

Ein Beitrag zur Underground-Mode in der DDR: Interner Link: Die Freiheit der Distanzierten – die alternative Modeszene der DDR Interview mit Andrea Prause

Fussnoten

Fußnoten

  1. Schönheitspraktiken werden verstanden als „work on the physical self in the pursuit of a high level of beauty“ – von der Gesichts-, Haar- und Körperpflege über die Wahl der Kleidung bis hin zur Arbeit am Körper mittels Sport, Diät oder auch Chirurgie. Vgl. Holly Porteous: „There are no ugly women, only lazy ones“. The Duty of Beauty Labour in Contemporary Russian Women’s Magazines, in: Hella Ehlers/Gabriele Linke/Nadja Milewski et. al. (Hrsg.), Körper–Geschlecht–Wahrnehmung. Geistes- und Sozialwissenschaftliche Beiträge zur Genderforschung, Münster 2013, 133–156.

  2. Annelie Ramsbrock, Korrigierte Körper: eine Geschichte künstlicher Schönheit in der Moderne, Göttingen 2011, S. 10.

  3. Paula-Irene Villa, Einleitung – Wider die Rede vom Äußerlichen, in: Dies. (Hrsg.), schön normal. Manipulationen am Körper als Technologien des Selbst, Bielefeld 2015, S. 8.

  4. Paula Diehl, Vorwort, in: Dies. (Hrsg.), Körper im Nationalsozialismus. Bilder und Praxen, München 2006, S. 7.

  5. Vgl. Sheila Fitzpatrick, Everyday Stalinism: ordinary life in extraordinary times: Soviet Russia in the 1930s, New York 1999, S. 75. Siehe auch: Lynne Attwood/Catriona Kelly: Programmes for Identity: the ‘New Man’ and the ‘New Woman’, in: Catriona Kelly/David Sheperd (Hrsg.), Constructing Russian Culture in the Age of Revolution, 1881–1940, Oxford/New York 1998, S. 256-290. David L. Hoffmann, Stalinist Values: The Cultural Norms of Soviet Modernity, 1917-1941, Ithaca, NY 2018

  6. Vgl. Peter Fritzsche/Jochen Hellbeck, The New Man in Stalinist Russia and Nazi Germany, in: Sheila Fitzpatrick/Michael Geyer (Hrsg.), Beyond Totalitarianism. Stalinism and Nazism in Comparison, Cambridge/New York 2009, S. 302-325.

  7. Katja Stern, Ein Besuch im Moskauer Institut für Medizin und Kosmetik, in: Neues Deutschland, 31.7. 1955, S. 10.

  8. Vadim Volkov, The Concept of Kul’turnost’: Notes on the Stalinist Civilizing Process, in: Sheila Fitzpatrick (Hrsg.), Stalinism. New Directions, London/New York 2000, S. 210-230, hier S. 212.

  9. Zur Geschichte und Rolle des Hauses: Jukka Gronow/S. V. Zhuravlev, Fashion meets Socialism: Fashion Industry in the Soviet Union after the Second World War, Helsinki 2015, S. 78-91 und 100-108.

  10. Vgl. Jutta Braun, Politische Medizin: das Ministerium für Gesundheitswesen der DDR 1950 bis 1970, Göttingen 2023, S. 33-47.

  11. In den Quellen findet tatsächlich stets die weibliche Bezeichnung Verwendung.

  12. Siehe die entsprechende Korrespondenz in Bundesarchiv Berlin (BArch), DQ 1-4272.

  13. Margot Pfannstiel (Hrsg.), Von Kopf bis Fuß. Sibylles Kosmetikbuch, Leipzig 1967, S. 5.

  14. Olly und Rolf Kunze, Schönheit für alle. Kosmetischer Ratgeber für den Hausgebrauch, Leipzig 1968.

  15. Annemarie Mechelk-Bodlien, Schön und gesund. Kosmetikbuch für alle, 5. bearbeitete Aufl., Leipzig 1984.

  16. Helga Wiehne, Kleine Kosmetik, 2. Aufl., Berlin 1959, S. 1.

  17. Gunilla-Friederike Budde, „Tüchtige Traktoristinnen“ und „schicke Stenotypistinnen“. Frauenbilder in der deutschen Nachkriegszeit – Tendenzen der „Sowjetisierung“ und „Amerikanisierung“?, in: Konrad H. Jarausch/Hannes Siegrist (Hrsg.), Amerikanisierung und Sowjetisierung in Deutschland 1945–1970, Frankfurt/M. 1997, S. 243–273.

  18. Vgl. Henrike Voigtländer, Sexismus im Betrieb: Geschlecht und Herrschaft in der DDR-Industrie, Berlin 2023.

  19. Vgl. Gunilla-Friederike Budde, Der Körper der „sozialistischen Frauenpersönlichkeit“. Weiblichkeits-Vorstellungen in der SBZ und frühen DDR, in: Geschichte und Gesellschaft 26 (2000) 4, S. 602–628.

  20. Vgl. Dorothee Röseberg, Wider den Proletkult. Anstandsbücher in der DDR zwischen Epochenumbruch und Erbeaneignung, in: Henning Krauss/Christophe Losfeld/Kathrin van der Meer/Anke Wortmann (Hrsg.), Psyche und Epochennorm. Festschrift für Heinz Thoma zum 60. Geburtstag, Heidelberg 2005, S. 449-468.

  21. Studie zum Bedürfniskomplex Bekleidung, Teil II, S. 15.

  22. Vortrag von Walter Kahl anlässlich der Gesamt-Textilfachlichen Tagung der Kammer der Technik in Leipzig, 25.1.1958., in: BArch, DG 400-6.

  23. Ausarbeitung des Arbeitskreises Mode und Musterung über die Erarbeitung und Durchsetzung der Modelinie der DDR, Oktober 1961, in: Sächsisches Staatsarchiv Leipzig (StA-L), 22376-42.

  24. Zur Mode in der DDR: Judd Stitziel, Fashioning Socialism: Clothing, Politics and Consumer Culture in East Germany, Oxford/New York 2005; Anna Pelka, Jugendmode und Politik in der DDR und in Polen: eine vergleichende Analyse 1968-1989, Osnabrück 2008.

  25. Vgl. Jens Gieseke, Die egalitäre DDR? Staatssozialistische Intersektionalität und der lange Schatten des Intershops, in: Eva Gajek/Christoph Lorke (Hrsg.): Soziale Ungleichheit im Visier: Die Wahrnehmung von Armut und Reichtum in Europa und den USA nach 1945, Frankfurt/M. 2016.

  26. Karl-Heinz Selbmann, Faktoren, die den zukünftigen Textilverbrauch bestimmen, in: Sonderheft der Marktforschung (1967), Leipzig, in: Stadtmuseum Berlin, Modesammlung, S. 11.

  27. Vgl. Ebd., S. 7f.

  28. Vgl. Institut für Marktforschung: Die Einstellung der Bevölkerung zu kosmetischen Erzeugnissen unter besonderer Berücksichtigung der pflegenden und erhaltenden Kosmetik, 15.9.1976, in: BArch, DL 102-1033, S. 8.

  29. Vgl. Modeinstitut der DDR: Entwurf der Gliederung zum Thema: „Struktur und Umfang individueller Bekleidungbestände und deren Entwicklung“, undatiert (ca.1980), in: BArch, DG 400-440.

  30. Bereich Modeforschung: Thesen zu Inhalt und Entwicklung der Bekleidungsbedürfnisse, 26.08.1982, in: BArch, DG 400-440, S. 7.

  31. Studie zum Bedürfniskomplex Bekleidung, Teil II, S. 5.

  32. Siehe hierzu Andrea Prause, Catwalk wider den Sozialismus: die alternative Modeszene der DDR in den 1980er Jahren, Berlin 2018 und das Kapitel „Ketten, Leder und Nieten“ in Nikolai Okunew, Red Metal. Die Heavy-Metal-Subkultur der DDR, Berlin 2021.

  33. Vgl. Maren Möhring, Die Regierung der Körper. „Gouvernementalität“ und „Techniken des Selbst“, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History (2006) 3, S. 284–290; Jürgen Martschukat, Das Zeitalter der Fitness: wie der Körper zum Zeichen für Erfolg und Leistung wurde, Frankfurt am Main 2019.

  34. Daphne Berdahl, Where the World Ended: Re-Unification and Identity in the German Borderland, Berkeley 1999, S. 202.

Weitere Inhalte

Dr., geb. 1977, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam und Assoziierte Habilitandin an der Universität Greifswald, Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit.