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(Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? 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Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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(Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Die frauenbewegte Gründerinnenzeit des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands (DFD) 1945 - 1949

Grit Bühler

/ 13 Minuten zu lesen

Die Gründerinnen des DFD bereiteten den Weg für die Gleichberechtigung in der DDR, der energiegeladen wie konfliktreich verlief, aber keineswegs ein Selbstläufer war – und der bis heute nachwirkt.

Das Präsidium bei der Gründung Demokratischer Frauenbund Deutschlands während des Gründungskongresses im Admiralspalast in Ost-Berlin, Deutschland 1947. (© picture-alliance, United Archives, Kindermann)

„Der DFD ist eine Organisation, die nicht am Rande der politischen Ereignisse herumschwimmt. Wir sind kein abseits der Geschehnisse philosophierender Klub. Wir nehmen zu allen grossen Fragen Stellung und wollen die Entwicklung unseres Landes in eine ganz bestimmte Richtung drängen. Ein friedliches, fortschrittliches und demokratisches deutsches Volk, das ist es was wir wünschen. Ehe wir dieses Ziel erreichen wird mancher von uns alt und grau sein, aber kämpfen müssen wir heute dafür mit allen unseren Kräften.“

In „schwesterlicher Verbundenheit“ entstand mit Gründung des DFD 1947 ein feministisches Manifest:

Zitat

„Wir dürfen niemals mehr zulassen, daß über Deutschlands Gestaltung und Geschicke ohne uns Frauen entschieden wird. Wir werden von jetzt ab mitwissen, mitverantworten und mitbestimmen.“

Demokratischer Frauenbund Deutschlands (DFD), Schulung von Funktionärinnen des DFD, in etwa 12.-16. April 1947 in Freiberg. (© Deutsche Fotothek / Erich Höhne & Erich Pohl)

Das exponentielle Wachstum der Mitglieder im DFD – bereits im Gründungsjahr waren es über 200.000 Frauen – spiegelte das neue feministische Selbstbewusstsein und die gemeinsame kollektive Identität, erfahren beispielsweise auf tausendköpfigen spektakulären Kongressen und Frauenversammlungen. Entsprechend gipfelte diese Erfahrung in der Selbstbeschreibung als „neue demokratische Frauenbewegung“ – ein historisch hervorragender selbstbestimmter Aufbruch.

Die Zeit nach 1945 war nicht nur geprägt durch den großen Wandel der Lebenswirklichkeit, sondern auch von einer dynamischen Wende in Bezug auf das Geschlechterverhältnis. Intrinsisch motiviert erkannten die Protagonistinnen die Zeichen der Zeit und traten in ein geschlechterpolitisches Experimentierlabor ein. Die Notwendigkeit einer tatsächlichen, parteiübergreifenden „Bottom-up“-Frauenbewegung wurde vielstimmig artikuliert. Die Arbeit von und für Frauen war eines der großen Potenziale der Frauenausschüsse und des jungen DFD – eine Plattform, auf der Frauen gemeinsam neue politische und soziale Regeln verhandelten und frauenspezifische Interessen vertreten lernen sollten. Und dies gelang ihnen bis auf kommunale Ebenen. Geprägt durch die Erfahrungen der eigenen Überlebenskraft im Krieg, übernahmen viele Frauen Funktionen, die vormals Männern zugedacht worden waren.

Eigenmächtigkeit und Erfahrungen von realer Schwesterlichkeit, Emanzipation und Empowerment

Ausgehend von einer antifaschistischen Haltung, von Vorstellungen von Demokratie und einem gemeinsamen Friedenswillen stellten sich die Akteurinnen konkrete Aufgaben zur Verwirklichung ihrer Gleichberechtigung. Sie definierten diese Aufgaben selbst, denn es gab zu diesem frühen Zeitpunkt keine höhere demokratisch gewählte öffentliche Instanz, die sie hätte kontrollieren können. Sie organisierten sich autonom, erlangten Handlungsautonomie und erhoben Forderungen, die als Zeichen der Stärke eines pragmatischen Nachkriegsfeminismus und zugleich als emanzipatorischer Ansatz angesehen werden können. Ihre Positionen, ihre Haltung und ihr Handeln waren feministisch. Immer wieder thematisierten sie eigene Fraueninteressen und sprachen über zu erlangende Durchsetzungsfähigkeit.

Die Akteurinnen ermächtigten sich, zentrale Entscheidungspositionen einzunehmen, indem sie Arbeitskommissionen bildeten, die sich mit Rechts- und Verfassungsfragen (Paragraph 218 Strafgesetzbuch, Nichtehelichengesetz), Aspekten der Sozial-, Gesundheits-, Arbeits- und Beschäftigungspolitik (arbeitsrechtliche Probleme, Lohn- und Tarifpolitik), Erziehungsfragen (Schulreform), Kulturpolitik, Pressearbeit und mit der Zusammenarbeit mit demokratischen Frauenorganisationen anderer Länder beschäftigten. Die Frauen stellten weitgehende Gleichheitsforderungen, wie etwa jene nach der Öffnung traditioneller Männerberufe auch für Mädchen und Frauen, bis hin zur Gleichstellung mit Männern im künftigen Ehe- und Familienrecht und nach einer Quotenregelung.

Die Frauenausschüsse

Bereits im Juni 1945 wurden in Berlin die ersten sogenannten Frauenausschüsse spontan und als Initiative zur Linderung der unübersehbaren Not gebildet. In den noch rauchenden Trümmern Berlins und in allen Regionen der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), wie später auch deutschlandweit, kamen diese Frauenausschüsse freiwillig zustande. Sie gingen aus einer Reihe von öffentlichen Frauenversammlungen hervor – initiiert von einem breiten Spektrum von politisch erfahrenen Frauen unterschiedlicher politischer Herkunft. Organisiert durch die Frauenausschüsse, hatten Hunderttausende Frauen begonnen, Überlebenshilfe zu leisten: Es entstanden Nähstuben, Wärmehallen, Frauen- und Kinderheime, Schulspeisungen, Einrichtungen zur Betreuung von Heimkehrenden, Frauenberatungsstellen (mit Beratung zum Eherecht, zur Berufstätigkeit, zum Thema Abtreibung und Verhütung, zum Sorgerecht sowie zur Rechtslage in Bezug auf die Tätigung von Bankgeschäften) und vieles mehr. In diesem einzigartigen, selbstgeschaffenen Erfahrungsraum lebten Frauen praktische Frauensolidarität und nutzten ihre zahlreichen informellen Austauschstellen. Dieser selbstbewusste Aufbruch signalisierte vor allem eines: Stärke und Einheit.

Frauenbewegte Gründung

Hervorgehend aus diesen Frauenausschüssen, wurde der DFD während des dreitägigen „Deutschen Frauenkongresses für den Frieden“ am 9. März 1947 gegründet. Konzipiert als gesamtdeutsche Organisation, hatte dieser Frauenbund den emanzipatorischen Anspruch, einheitlich, demokratisch und überkonfessionell zu agieren. Generationenübergreifend kamen hier selbstbewusste, teils international erfahrene Verfechterinnen der Gleichberechtigung mit ihren Überzeugungen aus kommunistischen, sozial-, liberal- und christdemokratischen, gewerkschaftlich orientierten sowie parteiungebundenen Kontexten zusammen. Meist schon vor 1933 frauenpolitisch engagiert, erhoben die Gründerinnen nach 1945 den Anspruch, als überparteiliche „neue demokratische Frauenbewegung“ in ausdrücklich allen Bereichen der Gesellschaft Fraueninteressen zu vertreten.

Vor allem Elli Schmidt , Emmy Damerius-Koenen , Maria Rentmeister , Käthe Kern , Helene Beer , Wilhelmine Schirmer-Pröscher und Paula Hertwig bestimmten den frauenpolitischen Kurs und orientierten sich darin an der Union französischer Frauen, die von ihnen ausdrücklich als Ideal benannt wurde. Dabei standen konzeptionell die Überparteilichkeit sowie ihre überkonfessionelle Ausrichtung im Mittelpunkt. Keineswegs entsprach dies dem bis heute gängigen Narrativ einer „Sowjetisierung“ durch Import der Frauenverbandsarbeit nach sowjetischem Vorbild. Die Orientierung an der französischen Frauenbewegung wurde von der DDR-Historiografie weitgehend ignoriert. Mit ihrem feministischen Bekenntnis zur Schwesterlichkeit und dieser bewusst gewählten Formulierung waren Männer ausdrücklich nicht genannt. Gewürdigt wurden im Besonderen der Bewusstwerdungsprozess, das feministische Selbstverständnis und die politische Identifikation von Frauen. Die Gründerinnen demonstrierten ihre Entschlossenheit, den Nationalsozialismus mit seiner radikalen Männerdominanz überwinden zu wollen und diesem einen parteiübergreifenden Feminismus gegenüberzustellen. Die Konzeption einer deutschlandweit einheitlichen Frauenorganisation aus der SBZ heraus bestand seitens des DFD lange explizit – und drückte sich nicht zuletzt im gewählten Namen aus. Sie wurde als eine Vereinigung definiert, „in der die Wissenschaftlerin, die Arbeiterin, die Vorkämpferin für Frauenrechte, die Bäuerin, die Künstlerin, die Schriftstellerin, die Hausfrau, die Abgeordnete, die Frau in der Verwaltung und Regierung ihren Platz finden.“ Neben diesem bildungs- und klassenübergreifenden Ideal wurden vor allem die Bedingungen formuliert, unter denen eine neue

Ankunft der Kongressteilnehmerinnen, darunter Anne-Marie Durand-Wever (2. von rechts), zweiter Bundeskongress des Demokratischen Frauenbundes Deutschland (DFD) in der Staatsoper in Berlin, 29.-30.05.1948 (© Deutsche Fotothek / Abraham Pisarek)

(Nachkriegs-)Frauenbewegung entstehen sollte.

Rechte und Hoffnungen, die die Erste Frauenbewegung erstritten und gehegt hatte, waren nach 1933 in einem frauenfeindlichen Klima rigoros zunichte gemacht worden. Von diesen Erfahrungen der Entrechtung waren auch die DFD-Gründerinnen geprägt: Praktisch alle waren schon vor 1933 als Kämpferinnen für Gleichberechtigung in Erscheinung getreten, wurden ins Exil getrieben oder im nationalsozialistischen Deutschland verfolgt. Diese Prägung beeinflusste auch ihr Engagement nach Kriegsende. In der Not der ersten Nachkriegsjahre hatten sie die Schwesterlichkeit und ihre Stärken erlebt und gelebt. Diese Erfahrungen und Stärken wollten die aus der Zwischenkriegszeit politik- und frauenbewegungserfahrenen Akteurinnen in nachhaltigen politischen Einfluss umwandeln: in umfassende und institutionalisierte politische und gesellschaftliche Partizipation und gesetzlich umfassend garantierte Gleichberechtigung.

Die parteilose Gynäkologin, Sexualreformerin und erste gewählte DFD-Vorsitzende Anne-Marie Durand-Wever forderte, den Frauenbund nicht auf einen „Mütterbund“ zu reduzieren. Seine Ziele müssten viel weiter gesteckt werden. Das Prinzip der Überparteilichkeit mit einer entschiedenen Abgrenzung von einer Parteiendominanz hatte höchste Priorität und sollte zudem eng mit dem Gedanken eines konfessions- und berufsübergreifenden Bündnisses von Frauen verbunden werden. Das frauenbewegte Momentum war groß, sowohl rational und politisch, als auch auf der Erfahrungsebene. Weltanschauliche und parteibezogene Differenzen konnten die Protagonistinnen, wenigstens in der Gründungsphase, zugunsten ihrer größeren Idee eines neuen, dauerhaften Zusammenschlusses von Frauen teilweise ausblenden und zurückstellen. Zur Gründung des DFD und den bemerkenswert feministischen Gründungsdokumenten wäre es ansonsten gar nicht erst gekommen.

Die Gründerinnen als Avantgarde

Ankunft der Kongressteilnehmerinnen, darunter Helene Beer (2. von links), Maria Rentmeister (3. von links) und daneben Wilhelmine Schirmer-Pröscher (rechts), zweiter Bundeskongress des Demokratischen Frauenbundes Deutschland (DFD) in der Staatsoper in Berlin, 29.-30. Mai 1948 (© Deutsche Fotothek / Abraham Pisarek)

Gespeist aus ihrem Selbstverständnis als Avantgarde, hatte der DFD die Vision, in eine Weltgemeinschaft von 80 Millionen Frauen der Internationalen Demokratischen Frauenföderation (IDFF) aufgenommen zu werden – und dies gelang ihnen bereits im Dezember 1948: „und dann lag man sich in den Armen und küsste sich.“ Durch die erfolgreiche Sammlung von mehr als fünf Millionen Unterschriften von Frauen aus ganz Deutschland zur Ächtung von Atomwaffen konnte sich das Neumitglied mit einem Paukenschlag profilieren. Mit diesem Zugang zur „Weltfrauenbewegung“ legten die Gründerinnen den Grundstein zu einer bis 1989 kontinuierlich hergestellten Weltöffentlichkeit im DFD, die sich auch in zahlreichen internationalen Treffen widerspiegelte. Westlichen Frauenorganisationen gelang erst Jahre später der internationale Anschluss.

Desillusionierung: Interne und externe Konflikte

Doch bereits kurz nach Gründung des DFD kam es zu Irritationen, Umdeutungen und einer organisatorisch-personellen Neuordnung, die sich wegen der Einmischung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) konfliktreich gestaltete und infolgedessen es zu verbreiteter Enttäuschung, dem Abgang sowie der Ablösung der Hauptakteurinnen kam. Zu ihnen gehörten im Zeitraum von 1948 bis 1953 Durand-Wever, Rentmeister, Damerius-Koenen und Schmidt. Sie gerieten schon bald zwischen die Fronten von Parteiegoismen, SED-Dominanz, eigenen Ambivalenzen und Kaltem Krieg. Flankiert auch von äußeren Einflüssen des Kalten Krieges und der Berlin-Blockade, wurde der DFD der SED als „Top-down“-Organisation untergeordnet und zunehmend fest in das patriarchal geprägte SED-Diktatursystem eingebunden. Ersichtlich wurde dies bereits im Kontext der Regierungsbildung der DDR, Anfang Oktober 1949. Den Akteurinnen der Nachkriegsfrauenbewegung wurde keine leitende Regierungsverantwortung übertragen, obwohl sie vehement eine angemessene Repräsentation einforderten.

Der ursprünglich feministische Anspruch des DFD wandelte sich, und auch sein Anspruch der Parteienunabhängigkeit geriet ins Wanken. Nach wenigen Jahren des Aufbruchs wurde der Frauenbund inhaltlich, politisch und organisatorisch auf die SED ausgerichtet. Diese übernahm sukzessive das Definitions- und Organisationsmonopol über die Frauenorganisation – der DFD agierte zunehmend als Vermittler der Parteibeschlüsse, als sogenannter Transmissionsriemen, und fungierte als Akklamationsorgan. Der DFD befand sich im Spannungsverhältnis zwischen seinen Ansprüchen und der gezielten politischen Einflussnahme durch die energisch entgegenarbeitenden Kräfte.

Dies führte bis 1949 unausweichlich zum Ende der sehr kurzen explizit feministischen Phase im DFD – ein Wimpernschlag in der Verbandsgeschichte. Der DFD blieb bis zum Ende der DDR die einzige staatliche Frauenorganisation. Die staatsloyalen Jahrzehnte des Bundes waren von einem beschleunigten Bedeutungsrückgang infolge von Anpassungsprozessen und einem Ansehensverlust bei einem Großteil der Bevölkerung geprägt. Die politische Emanzipation von Frauen stagnierte oder wurde im Verborgenen vorangetrieben, wie es mit der Bildung verschiedener Frauengruppen, die teils unter dem Schutz und Schirm der Kirchen entstanden, Interner Link: zu Beginn der 1980er-Jahre zu beobachten war.

Kurzer Aufbruch mit Langzeitwirkungen

Plakat des Demokratischen Frauenbunds Deutschland zur Mitgliederwerbung: "Jede Frau und jedes Mädchen Mitglied des DFD", datiert zwischen 1946 und 1956 (© Bundesarchiv Plak 102-064-010, D 03 KWU Dresden, Ratsdruckerei)

Trotz dieser letztlich ernüchternden Entwicklung ist in der relativ kurzen Zeit des Aufbruchs durch die Frauenaktivitäten in den Frauenausschüssen und im jungen DFD in der „Geschichte der Frauenbewegung [und darüber hinaus] ein Markstein“ gesetzt worden. Das Geschlechterverhältnis und die Lage von Frauen änderten sich nachhaltig. Mit Gründung des DFD institutionalisierte sich die Förderung von Fraueninteressen, und es gelang den Akteurinnen, einen frauenpolitisch feministischen Horizont neu zu kartieren und zu bestimmen. Der politische Effekt dieser Nachkriegsfrauenbewegung wurde insbesondere im späteren Zivilrecht der DDR sichtbar. Bei der Überarbeitung des Familiengesetzbuches und der Verabschiedung des „Gesetzes über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau“ war der DFD mit seiner Rechtskommission federführend. Bei einer Vielzahl gleichstellender Gesetze wie etwa zum Thema „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“, dem Erstellen von Frauenförderplänen in Betrieben bis hin zur Arbeit der DFD-Fraktion in der ersten (provisorischen) Volkskammer der DDR 1949 – überall gestaltete die DFD-Gründerinnengeneration erfolgreich mit. Der DFD war bei der Entstehung der künftigen Verfassung mit seinem Anspruch auf Gleichberechtigung der Geschlechter treibende Kraft. Dass die Externer Link: Gleichberechtigung in Artikel 7 der Verfassung der DDR 1949 festgeschrieben wurde, resultierte aus einer beharrlich geführten Debatte, die insbesondere von den Protagonistinnen des DFD bestimmt wurde. In der faktischen Politik der DDR klafften jedoch Anspruch und Wirklichkeit politischer Partizipation und Gleichberechtigung immer wieder stark auseinander.

Gleichwohl blieben die Forderungen und Anliegen der Akteurinnen auch durch den Erfahrungstransfer auf die nächste Generation nicht wirkungslos. Dieses kräftige Echo hallt auch über politisch-gesellschaftliche Umbrüche hinweg nach. Es zählte für Frauen in der DDR zur gesellschaftlichen Normalität, einen Beruf zu ergreifen und ökonomisch unabhängig zu sein, auch im Falle einer Ehescheidung, sowie selbstbestimmt über den eigenen Körper das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch wahrzunehmen. Auch vor diesem Hintergrund sind ostdeutsche Lebensleistungen und Biografien anzuerkennen. Im direkten Vergleich hatte die Mehrzahl der Frauen in der DDR nach der Zäsur 1989/90 durch ihre Sozialisation tatsächlich einen Emanzipationsvorsprung gegenüber den Frauen aus der Bundesrepublik.

Fazit

Plakat des Demokratischen Frauenbunds Deutschland mit dem Titel "Frauen aller Schichten und Konfessionen nur gemeinsam meistern wir unsere Not", 1949 (© Bundesarchiv, PlakY 08-0034, Grafik: E. Lauckner-Teuscher, Druck: Baldauf u. Bachmann/Zöblitz)

Die DFD-Gründerinnen waren die „Mütter“ der Gleichberechtigungsgesetzgebung. Sie bereiteten den Weg für die Gleichberechtigung in der DDR, die keineswegs rein utilitaristisch begründet war, wie oft behauptet wird. Der feministische Aufbruch von Frauen nach 1945 war eben nicht nur ein politisch-rhetorischer oder theoretisch-programmatischer. Er war ein Aufbruch der Tat, eine – wie auch schon die Erste Frauenbewegung – im Sinne ihrer Definition soziale Bewegung, mit umfassenden Anliegen zur Gesellschaftsveränderung. Darüber hinaus kennzeichnet diese Bewegung mindestens zwei einzigartige Merkmale: Die idealtypischen Phasen der Bewegung liefen erstens wie im Zeitraffer ab, vom Zusammenfinden der Akteurinnen und ihrer Gruppierungen über das Aufkommen von Gegnerschaften und Ambivalenzen bis hin zur Auflösung, in diesem Fall durch „höhere Mächte“, Weltpolitik und den Führungsanspruch der sozialistischen Kaderpartei SED, die patriarchal geprägt war. Zweitens agierten die Frauen in einer einzigartigen historischen Situation, in der es ihnen zugleich um die politische, geistig-moralische und um die praktische Reorganisation und geschlechterdemokratische Neugestaltung einer ganzen Gesellschaft und Nation nach deren „totalem“ Zusammenbruch ging.

Durch ihre vor aller Augen stehenden sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Leistungen in den ersten Nachkriegsjahren hatte die Nachkriegsfrauenbewegung ihre Existenzberechtigung untermauert und allgemeines Ansehen erworben, auch wenn die überparteiliche Bewegungsstimmung die ererbten alten Vorkriegskonflikte und die neuen Konflikte an der Ost-West-Bruchlinie der zwei konkurrierenden Weltsysteme nur zwei, drei Jahre überdecken konnte. Aus den Ansichten und Äußerungen der Akteurinnen und gemessen an ihren Taten und deren praktischen und bis heute anhaltenden positiven Wirkungen, kann von einem Feminismus der Nachkriegszeit gesprochen werden. Und von einer praktischen Patriarchatskritik mit einem – aus heutiger Sicht und bis heute – wirksamen sozialpsychologischen und ökonomischen Empowerment von und für Frauen.

Postskriptum - Neue Erkenntnisse nach der Erstveröffentlichung

Mit ihren fortschrittlicheren Verfassungsdiskussionen und -formulierungen inspirierten die DFD-Gründerinnen offenbar auch die „Mütter“ der Gleichberechtigungsgesetzgebung in der Bundesrepublik Deutschland.

Die DFD-Frauen hatten in den Verfassungsentwurf der SED für die DDR den Artikel 7 eingebracht: „Mann und Frau sind gleichberechtigt. Alle Gesetze und Bestimmungen, die der Gleichberechtigung der Frau entgegenstehen, sind aufgehoben“. Diese prägnante Formulierung war der Frauensekretärin im SPD-Parteivorstand Herta Gotthelf bekannt - in Berlin war sie gut vernetzt, nachweislich auch mit der Vorsitzenden der bereits seit 1947 existierenden DFD-Verfassungskommission Käthe Kern, mit der sie seit dem gemeinsamen Besuch der Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main in den 1920er-Jahren eine langjährige Zusammenarbeit in der SPD-Frauenpolitik verband. Herta Gotthelf forcierte daraufhin die fast gleich lautende Übernahme in den SPD-Verfassungsantrag – der wiederum von Elisabeth Selbert in den Parlamentarischen Rat eingebracht und letztendlich als Art. 3, Abs. 2 GG festgeschrieben wurde: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“.

Interner Link: Informationen zu den wichtigsten Akteurinnen in der Gründungszeit des Demokratischen Frauenbunds Deutschland >>

Zitierweise: Grit Bühler, „(Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR. Die frauenbewegte Gründerinnenzeit des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands (DFD) 1945 - 1949", in: Deutschland Archiv, 7.11.2023 (Erstveröffentlichung), 7.3.2024 Aktualisierung/Postskriptum, Link: www.bpb.de/542468.

Weitere Beiträge zum Thema:

Jessica Bock: Interner Link: Laut, mutig und radikal. Nichtstaatliche Frauenbewegung in der DDR der 1980er-Jahre

Maria Bühner: Interner Link: Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR

Henrike Voigtländer: Interner Link: Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen - Geschlecht und Herrschaft in Industriebetrieben der DDR

Angela Schmole: Interner Link: Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen

Hélène Camarade und Etienne Dubslaff: „Interner Link: Frauen in der Bürgerbewegung der DDR und während der Friedlichen Revolution“. Ein Gespräch mit Ulrike Poppe und Samirah Kenawi, Deutschlandarchiv vom 8.12.2022

Carmen Niebergall, Interner Link: Für mehr Frauenrechte und Parität. Deutschlandarchiv vom 24.9.2020.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Maria Rentmeister, Grüße des Bundesvorstandes, Leipzig 1948, in: Bundesarchiv (BArch), DY 31/1278, Bl. 5.

  2. DFD (Hrsg.), Protokoll des Deutschen Frauenkongresses für den Frieden, Berlin 1947, S. 152f.

  3. Ebd., S. 70. Bis 1952 wuchs er auf 1,1 Millionen an.

  4. Siehe hierzu Grit Bühler, Eigenmächtig, frauenbewegt, ausgebremst. Der Demokratische Frauenbund Deutschlands und seine Gründerinnen (1945–1949), Frankfurt a. M./New York 2022, S. 109f.

  5. Ebd., S. 213f.

  6. Elli Schmidt (geb. 9. August 1908 in Schöneberg; gest. 30. Juli 1980 in Ost-Berlin) war eine deutsche Frauenpolitikerin und bedeutende Politikerin der KPD, SED - bereits seit 1935 gehörte die 27-jährige Schmidt als einzige Frau dem Zentralsekretariat (ZK) der KPD an und war 1950 Kandidatin des Politbüros des ZK der SED.

  7. Emmy Damerius-Koenen (geb. 15. März 1903 in Berlin-Rosenthal; gest. 21. Mai 1987 in Ost-Berlin) war eine deutsche Journalistin und Frauenpolitikerin (KPD, SED).

  8. Maria Rentmeister (geb. 27. Januar 1905 in Oberhausen-Sterkrade; gest. 10. Mai 1996 in Berlin) war eine deutsche Frauen- und Kulturpolitikerin (KPD, SED).

  9. Käthe Kern (geb. 22. Juli 1900 in Darmstadt; gest. 16. April 1985 in Ost-Berlin) war eine deutsche Frauen- und Sozialpolitikerin (SPD, SED).

  10. Helene Beer (geb. 6. Dezember 1895 in Berlin; gest. nach 1965) war eine deutsche Frauenpolitikerin (LDP).

  11. Wilhelmine Schirmer-Pröscher (geb. 9. Juli 1889 in Gießen; gest. 2. März 1992 in Berlin) war eine deutsche Frauenpolitikerin und die bedeutendste Politikerin der LDP - 1945 Gründungsmitglied und dort bis 1990 aktiv im Parteivorstand tätig.

  12. Paula Hertwig, Prof. Dr. (geb. 11. Oktober 1889 in Berlin; gest. 31. März 1983 in Villingen-Schwenningen), war eine deutsche Akademikerin und Frauenpolitikerin (parteilos).

  13. Bühler, Eigenmächtig, frauenbewegt, ausgebremst (Anm. 4), S. 115f.

  14. Emmy Damerius-Koenen, Können Frauenverbände unpolitisch sein?, 1948, in: BArch, DY 31/1377, Bl. 55.

  15. Anne-Marie Durand-Wever, Dr. (geb. 30. Oktober 1889 in Paris; gest. 14. September 1970 in Overath-Heiligenhaus), war eine deutsche Gynäkologin und Frauenpolitikerin (parteilos).

  16. Maria Rentmeister, Bericht zur Aufnahme des DFD in die IDFF vor 40 Jahren, Rundfunkinterview, Berlin 30.11.1988, in: Deutsches Rundfunkarchiv, 2037376.

  17. DFD-Landesvorstand Sachsen (Hrsg.), Weltfrauenbewegung. Das große gemeinsame Ziel, in: Neues Frauenleben, 6 (1948), S. 4.

  18. Siehe Bühler, Eigenmächtig, frauenbewegt, ausgebremst (Anm. 4), S. 299f.

  19. Ebd., S. 380f.

  20. Ebd., S. 354f.

  21. Siehe Jessica Bock, Frauenbewegung in Ostdeutschland: Aufbruch, Revolte und Transformation in Leipzig 1980-2000, Halle (Saale) 2020.

  22. DFD (Hrsg.), Ein Jahr Arbeit deutscher Frauen, Berlin 1948, S. 22.

  23. Das Familiengesetzbuch trat in seiner endgültigen Fassung erst 1966 in Kraft, das Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau bereits 1950. DDR-Bürgerinnen der folgenden Generation nahmen die Aspirationen und Errungenschaften als quasi selbstverständlich und nicht als erkämpft hin.

  24. Der DFD war auch darüber hinaus bis 1990 in der Volkskammer vertreten.

  25. Siehe Heike Amos, Die Entstehung der Verfassung in der sowjetischen Besatzungszone/DDR 1946–1949, Münster 2006.

  26. Final wurde im Verfassungstext festgeschrieben: „(1) Mann und Frau sind gleichberechtigt. (2) Alle Gesetze und Bestimmungen, die der Gleichberechtigung der Frau entgegenstehen, sind aufgehoben.“, Verfassung der DDR vom 7. Oktober 1949, http://www.verfassungen.de/ddr/verf49.htm, letzter Zugriff am 02.10.2023. Hervorzuheben ist, dass Absatz 2 bereits jene Bestimmung enthält, die dem bundesrepublikanischen Grundgesetz Artikel 3 erst nach langem Ringen von Feministinnen hinzugefügt wurde.

  27. Sie erlebten allerdings einen Rückschlag in der Geschlechtergerechtigkeit, beispielsweise hinsichtlich der Regelungen des § 218 StGB.

  28. Zu nennen sind hier die zeitgeschichtlich und im allgemeinen Bewusstsein unterbewerteten langfristigen, bis heute anhaltenden Wirkungen für die Gleichberechtigung von Frauen, wie beispielsweise anhaltendes Streben nach Beruf und ökonomischer Unabhängigkeit, mit der Folge einer besseren Altersversorgung und nachgewiesenem höheren beruflichen Erfolg in Führungspositionen.

  29. Herta Gotthelf (geb. 6.6.1902 in Breslau; gest. 13.5.1963 in Alf/Mosel), war eine deutsche Frauenpolitikerin (SPD).

  30. Vgl. Ludger Fittkau, Man lebt ja nicht um seiner selbst willen. Die Frauenrechtlerin Käthe Kern und der 20. Juli 1944, Berlin 2023, S. 74f. und S. 214-224.

  31. Elisabeth Selbert, Dr. (geb. 22.9.1896 in Kassel; gest. 9.6.1986 in Kassel), war eine deutsche Juristin und Frauenpolitikerin (SPD).

  32. Zum einflussreichen Wirken von Herta Gotthelf als Ideengeberin ‚im Hintergrund‘ vgl. Karin Gille-Linne, Verdeckte Strategien. Herta Gotthelf, Elisabeth Selbert und die Frauenarbeit der SPD 1945-1949, Bonn 2011, S. 236-241.

Lizenz

Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: Grit Bühler für Deutschlandarchiv/bpb.de

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Dr.; Historikerin, geboren 1969 in Thüringen, studierte Angewandte Sozialwissenschaften und absolvierte einen Studienaufenthalt in New York, USA. Sie promovierte an der Universität Erfurt in Geschichtswissenschaften, forscht und publiziert zu Frauen- und Geschlechtergeschichte. Im August 2022 wurde ihre Dissertation „Eigenmächtig, frauenbewegt, ausgebremst. Der Demokratische Frauenbund Deutschlands und seine Gründerinnen (1945–1949)" veröffentlicht. Ihre Monografie „Mythos Gleichberechtigung in der DDR“ erschien 1997 ebenfalls im Campus Verlag Frankfurt am Main/New York.