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9. November 1938. Das Datum der endgültigen Grenzüberschreitung | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? 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Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. 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Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! 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Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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9. November 1938. Das Datum der endgültigen Grenzüberschreitung Der Pogrom vor 85 Jahren gegen Jüdinnen und Juden in Deutschland gilt allgemein als Wendepunkt der deutschen Geschichte. Doch es gibt noch viele weiße Flecken.

Christoph Kreutzmüller

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Nicht nur Synagogen und Geschäfte jüdischer Besitzer und Besitzerinnen waren das Ziel der antisemitischen Pogrome vom 9. November 1938, sondern vor allem Menschen. Es kam zu Verschleppungen, Körperverletzungen, Ermordungen und demonstrativen Demütigungen, auch noch in den Folgetagen. Das Bild zeigt grundlos verhaftete Juden am 10. November 1938, die demonstrativ durch die Straßen von Baden-Baden geführt werden. (© picture-alliance/akg)

In den engen Regalen der Joseph-Wulf-Bibliothek im Externer Link: Haus der Wannsee-Konferenz, einer der besten Fachbibliotheken Deutschlands, füllen die Bücher in der Abteilung „H 2.4. – Pogrom“ mehr als einen Regalmeter. Getreues Abbild der Forschungslandschaft der Bundesrepublik sind dies vielfach Lokalstudien. Zusammenfassende Analysen sind rar.

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Das Datum des 9. November 1938 fehlt zwar auf keiner Zeitleiste in Überblicksdarstellungen des Holocaust – und oder des Nationalsozialismus. Doch wird das Datum häufig als Chiffre genutzt. Unser wissendes Nicken verbirgt dann, dass wichtige Aspekte des Geschehens noch unbekannt sind.

In seiner erfolgreichen Studie „Zerbrochene Zeiten“, hat der Historiker Michael Wildt so jüngst festgestellt, dass „die Gewalt nicht hinreichend geklärt ist“. Dies zum Ausgangspunkt nehmend, versuche ich die Geschichte des Pogroms in der Gemengelage zwischen Alt- und Unbekanntem aus verschiedenen Perspektiven quellenkritisch darzustellen – und gängige Zäsuren zu hinterfragen.

Der Pogrom

Ein grundlegendes Problem der Analyse ist, dass wir auf die Quellen der Täter angewiesen sind, um die Rahmendaten zu rekonstruieren. Zentrale, vielzitierte Quellen sind die aus dem Hut gezauberten Zahlen eines Massenmörders und das Tagebuch eines notorischen Lügners. Der Berliner Gauleiter und Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels, führte sein Tagebuch – gegen stattliche Bezahlung – in der Gewissheit, dass es veröffentlicht werden würde. Er befand sich am Abend des 9. November 1938, einem Mittwoch, in München. Dort wurde mit fackelschwelendem, biergeschwängertem Pathos der 15. Jahrestag des Putschversuchs von 1923 gefeiert. Als die erwartete Nachricht des Todes des angeschossenen deutschen Diplomaten aus Paris kam, sah der Berliner Gauleiter seine Chance gekommen. Goebbels hatte bereits in den Sommermonaten 1935 und 1938 versucht, in „seiner“ Stadt Pogrome zu schüren, war aber jeweils in letzter Minute aus außenpolitischen Erwägungen gestoppt worden.

Die Besetzung des Sudetenlandes im Oktober 1938 veränderte den Rahmen entscheidend. Das NS-Regime befand sich an der Schwelle zum ersehnten Krieg und glaubte keine Rücksichten mehr nehmen zu müssen. Am 27. und 28. Oktober wurden so erstmalig massenhaft Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich nach Polen abgeschoben – was dann bekanntlich am 7. November zum Attentat Herschel Grynszpans auf den Botschaftssekretär Ernst vom Rath in Paris führte.

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Während der Feier in München kamen Goebbels und Hitler nun überein, eine gewalttätige antisemitische Aktion auszulösen. Nachdem der Propagandaminister in seiner traditionellen Rede im Bürgerbräukeller das Signal dazu gegeben hatte, eilten die anwesenden Gau- und SA-Leiter gegen 22.30 Uhr zu den Telefonen und gaben ihren Männern vor Ort Befehle zu Taten, die auch das seinerzeitige Strafgesetzbuch als schweren Landfriedensbruch unter Strafe stellte.

Goebbels sah dem Treiben offenbar erst einmal zufrieden zu – und gab seinen Gau erst mit einer gewissen Verspätung den Befehl zum Losschlagen. Ganz offenbar muss es eine Vorwarnung gegeben haben.

Die Berliner Synagoge in der Fasanenstraße wurde bei den Ausschreitungen gegen Juden und jüdische Einrichtungen in der "Reichskristallnacht" angezündet. (© AP)

Denn Goebbels Stellvertreter in Berlin hatte schon am Abend die Ortsgruppenleiter in den Bezirken in Alarmbereitschaft versetzt. Diese wiederum hatten die ausführenden Parteiverbände, insbesondere SA aber auch das Nationalsozialistische Kraftfahrerkorps in Bereitschaft gesetzt. Die Männer hatten seit Stunden in ihren Sturmlokalen gewartet und dort sicherlich das eine oder andere Bier getrunken. Nun, gegen 2 Uhr morgens, schwärmten sie aus und trugen Zerstörung in die Stadt.

Die SS war nicht Teil der Befehlskette. Viele Verbände hatten nach dem Vorbild Münchens ebenfalls Rekrutenvereidigungen durchgeführt. Erst nach deren Ende erhielten sie weitere Befehle: Das Diensttagebuch einer Potsdamer SS-Einheit meldet unter dem 10. November:

3.00 früh: Anruf […], dass gemäß RFSS-Befehl sämtl[iche] Synagogen sofort niederzubrennen seien. Anzug: Räuberzivil, Plünderungen verboten. Vollzugsmeldung innerhalb 2 Stunden.”

Zu Plünderungen kam es dann in größerem Ausmaß ab dem frühen Morgen des 10. November. Und zu zahlreichen Inhaftierungen von Jüdinnen und Juden, nur weil sie Jüdinnen und Juden waren.

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In manchen Städten wurden auch ortsfremde HJ-Einheiten eingesetzt, um die Identifizierung der jugendlichen Täter zu erschweren. Während die Parteiinstanzen mobilisierten, bereitete ein Telegramm die Gestapo bereits darauf vor, NICHT einzugreifen und die Verhaftung von 20.000 bis 30.000 Juden vorzubereiten.

Der Chemiker Dr. Bernhard Landau, lieferte dem Central Jewish Information Office, das von Alfred Wiener im Amsterdamer Exil gegründet worden war und den Grundstock für die heutige Wiener Library in London darstellen sollte, eine eindringliche Beschreibung der Zerstörung, die kurz nach 2 Uhr in Berlin einsetzte:

„Es fuhr dort [in der Tauentzienstraße] ein Lastauto mit Anhänger vor, auf dem sich eine Anzahl junger Burschen befand. […] Diese Burschen, die mit langen Stangen ausgerüstet waren, sprangen nun von dem Lastauto ab, und einer ging zu dem Schutzmann, der Ecke Tauentzien- und Nürnbergerstraße als Verkehrsposten stand. Er zeigte ihm ein Papierblatt, auf dem offenbar die jüdischen Geschäfte listenmäßig aufgeführt waren, und das wohl gleichzeitig die Weisung an den Schutzmann enthielt, die Zerstörung dieser Geschäfte nicht zu hindern. Er dreht sich dann auch, nachdem er das Blatt gelesen, pflichtgemäß um, und die Burschen zertrümmerten mit Hilfe der Stangen Schaufenster, Auslagen […] des Geschäftes. Wenige Schritte weiter wiederholte sich dasselbe an einem Damenkonfektionsgeschäft. Hier warfen die Burschen die Mäntel aus der Auslage auf die Straße, soweit sie sie in der Geschwindigkeit nicht auf das Lastauto befördern konnten“.

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Zufällig kam auch der Schriftsteller Erich Kästner hier vorbei:

„Als ich am 10. November 1938, morgens gegen drei Uhr, in einem Taxi den Berliner Tauentzien hinauffuhr, hörte ich zu beiden Seiten der Straße Glas klirren. Es klang, als würden Dutzende von Waggons voller Glas umgekippt. Ich blickte aus dem Taxi und sah, links wie rechts, vor etwa jedem fünften Haus einen Mann stehen, der, mächtig ausholend, mit einer langen Eisenstange ein Schaufenster einschlug. War das besorgt, schritt er gemessen zum nächsten Laden und widmete sich, mit gelassener Kraft, dessen noch intakten Scheiben. [...] Glaskaskaden stürzten berstend aufs Pflaster. Es klang, als bestünde die ganze Stadt aus nichts wie krachendem Glas. Es war eine Fahrt wie quer durch den Traum eines Wahnsinnigen.“

Eins der vor den Augen Kästners zerstörten Unternehmen war das alteingesessene Bettengeschäft S. Kaliski & Co an der Ecke Tauentzien/Nürnberger Straße. Ein Foto der zerschmetterten Ladenfront wurde am 18. November 1938 in der New York Times veröffentlicht. Entsprechend der Anweisungen des Propagandaministeriums zeigt es weder Tat noch Täter, sondern die Aufräumarbeiten. Wir wissen heute, dass diese Arbeiten sinnlos waren. Denn gegen Mittag baute sich eine zweite Plünderungs- und Zerstörungswelle auf. Die Neue Züricher Zeitung meldete, dass „die Aktion gegen die Juden […] am Donnerstagnachmittag in Berlin von neuem aufgeflammt“ seien und berichtete entrüstet von Kindern, die vor „Möbelhäusern […] mit herausgerissenen Schubladen und abgebrochenem Zierat spiel[t]en. Ein Foto aus dem pfälzischen Grünstadt zeigen Kinder sogar in vorderster Reihe bei dem Überfall auf das wohlsortierte Warenhaus von Eduard Lippmann:

Der Beginn der Plünderung und Verwüstung des Kaufhauses Lippmann in Grünstadt am 10. November 1938 durch einen von den Nationalsozialisten antisemitisch aufgeputschten Mob. (© Landesarchiv Speyer, Bestand X 3 2826. Das Bild ist Teil einer Fotoserie, der Fotograf unbekannt.)

"Dadurch ist meine Moral gelockert worden"

Wohl vor diesem Hintergrund malte Charlotte Salomon in ihrem wunderbaren Werk „Leben oder Theater“ zwei Berliner Steppkes, die gerade einen Füllfederhalter gestohlen hatten. Doch es waren keineswegs „nur“ jugendliche Räuber unterwegs. Da in Berlin die Zahl der jüdischen Gewerbebetriebe seit 1933 nur wenig zurück gegangen war, war hier auch die Zahl der Plünderungen besonders hoch. Eine Durchsicht der Akten der Berliner Staatsanwaltschaft vermittelt das Bild einer ganzen Stadt im Plünderungsrausch. Nach seiner Festnahme gestand der zweiunddreißigjährige Arbeiter Friedrich Schumann so beispielsweise an auf seinem dem Weg zur Arbeit „die Torheit begangen“ zu haben der Brunnenstraße eine Kiste Zigarren „geklaut“ zu haben. Zur Entschuldigung führte er an:

„Ich weiß jetzt selbst nicht wie ich dazu gekommen bin Auf dem Wege durch die Stadt sah ich heute Morgen in den verschiedenen Straßen überall, wie Personen sich aus den jüdischen Geschäften Waren nahmen. Dadurch ist meine Moral gelockert worden.“

Offenbar zogen viele aus Neugier alleine oder in Gesellschaft von Freunden oder Familie los, um sich die Geschehnisse anzusehen – und nutzten dann die Gelegenheit. Manche halfen sich gegenseitig, warfen die Waren aus den Geschäften auf die Straße. Teils rafften die Passanten, was zu finden war. Neben Kostbarem – Schmuck oder Pelze – auch die ungewöhnlichsten oder untauglichsten Sachen, wie ein „Paar“ verschiedene Schuhe. Andere gingen mehrere Male los, zogen Herrenanzüge übereinander und steckten dann auch noch Unterwäsche für die Geliebte ein. Die Plünderungen zerstörte die Substanz der Unternehmen völlig. Nachweislich wurden nun neun von zehn jüdischen Gewerbebetrieben in Berlin liquidiert. Es gab nichts mehr zu verkaufen.

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Oft eskalierte die Gewalt, gingen Diebstahl und Zerstörungslust einher mit Gewalt gegen Personen. Als er nach seinem Geschäft schauen wollte, wurde der fünfundsechzigjährige Inhaber einer Wein- und Spirituosenhandlung, Elias Feuerstein, von einem Mob in der Strausberger Straße 25 so schrecklich geschlagen, dass er wenig später im Krankenhaus verstarb. Auch bei den häufigen Überfällen auf Wohnungen jüdischer Familien kam es vielfach zu Gewalt. Aus vielen Städten ist zudem überliefert, dass die Männer (teils aber auch Frauen), die von der SA aus ihren Wohnungen verschleppt worden waren, an verschiedenen Sammelorten schrecklich gedemütigt und misshandelt wurden.

Zerstörter Wandschrank in der am 9./10. November 1938 verwüsteten Wohnung von Henry (Heinz) Bauer. (© Aus einer Fotoserie von Henry (Heinz) Bauer, 1938, Museum of Jewish Heritage New York, 1901.90)

Als Heinz Bauer am Abend des 10. November nach Hause kam konnte er, wie er sich Jahre später erinnerte „nicht glauben, was er dort hörte und sah“. Sein Vater war nach Dachau verschleppt worden und seine Mutter und seinen kleinen Bruder waren völlig aufgelöst in der von SA verwüsteten Wohnung zurückgeblieben. Voll Zorn dokumentiere er, was der Familie widerfahren war, und nahm acht Fotos der verwüsteten Wohnung auf.

Solche Fotos sind selten – und werden kaum betrachtet, obgleich ihnen ein wichtiger Perspektivwechsel zu eigen ist. Auf die Straße wagen konnten sich Jüdinnen und Juden mit der Kamera allerdings kaum. Aus der Wohnung heraus gelang dem Lehrer Aron Höxter am Vormittag des 10. November ein Foto, das einzigartig ist: Es zeigt die Abnahme des Mogen Davids vom Dach der noch qualmenden Ruine der Dresdner Synagoge durch die Feuerwehr.

Am Donnerstagabend ebbte die Gewalt ab, weil die Polizei begann einzuschreiten. Davor hatten die Beamten nicht etwa zum Schutz der ihnen schutzbefohlenen Bürger eingegriffen, sondern im Gegenteil Tausende von Juden festgenommen. Gerade in kleineren und mittleren Städten wurden die Festgenommenen am Donnerstag bei Märschen durch die Straßen regelrecht vorgeführt – und so zusätzlich gedemütigt. Ein bereits 1950 in einer Illustrierten veröffentlichtes Foto von Friedrich Coeppicus, welches dieser in Baden-Baden machte, ist längst zu einer Ikone geworden, ähnliche Fotos sind aber auch aus Bamberg, Bautzen, Erlangen und Stadthagen überliefert.

Inhaftierungen, Demütigungen, Gewalt

Im Redaktionsarchiv der grässlichen antisemitischen Wochenzeitung der Stürmer ist eine Bildserie auf dem unterfränkischen Hofheim überliefert. Diese zeigt 25 Männer, die von den lokalen Parteiinstanzen ebenfalls gedemütigt und dann leicht bekleidet und ohne Kopfbedeckung als „Kolonne Grünspan“ völlig willkürlich zu Zwangsarbeit eingesetzt wurden. Die rückseitige Beschriftung des Fotos spricht gar von einem „Judenlager“, so dass davon auszugehen ist, dass die Juden mehrere Tage festgehalten worden sind.

Aus einer Bildserie mit jüdischen Zwangsarbeitern, als "Kolonne Grünspan" gedemütigt, aufgenommen in den Tagen nach dem 9. November 1938 im unterfränkischen Hofheim. (© Unbekannter Fotograf, Hofheim, November 1938, Stadtarchiv Nürnberg, E 39, 1122, 05)

Es ist unbekannt, wie viele solcher „privater“ Lager es im Deutschen Reich gegeben hat. Bekannt ist aber, dass insgesamt 30.000 Männer in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen verschleppt wurden. Mindestens 600 von ihnen wurden dort Ermordet – oder vfielen den schrecklichen Umständen dort zum Opfer. Auch bei den Überlebenden, die in der Regel nach einigen Wochen freigelassen wurden, waren die psychischen und körperlichen Schäden gravierend. So erinnerte sich Alfred Silberstein, dass sein Vater Berthold nach sechs Wochen als gebrochener Mann nach Hause gekommen sei.

Als die Verschleppten am Morgen des 11. November erstmals auf den kalten Appellplätzen gedemütigt (und in Buchenwald auch fotografiert) wurden, hatten die Plünderungen im Reich noch nicht völlig aufgehört. Daher ließ Goebbels eine schon am Vortag über den Deutschen Nachrichtendienst verbreitete Radiomeldung nun auch in den Zeitungen veröffentlichen. Hiernach sollten „weitere Demonstrationen“ unterbeleiben, weil die „endgültige Antwort auf das jüdische Attentat in Paris auf dem Gesetzeswege“ erteilt werde.

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Dessen ungeachtet kam es wenigstens in Berlin auch am 12. November 1938 noch zu vereinzelten Plünderungen, während im Reichsluftfahrtministerium auf einer hochrangigen Konferenz unter Leitung von Hermann Göring die von Goebbels angekündigte „Antwort“ diskutiert wurde. Auf der Konferenz, die als Vorläufer der Wannsee-Konferenz anzusprechen ist, wurde die Verfolgung nicht nur zentralisiert. Mit den auf der Konferenz beschlossenen Verordnungen wurde jüdischen Einzelhändlern und Genossenschaften der Weiterbetrieb untersagt, den Juden eine Sonderabgabe in Höhe von einer Milliarde Reichsmark auferlegt und zusätzlich auch die Pflicht die Schäden, die ihnen widerfahren waren, selbst zu beseitigen.

Am Tag nach der "Reichskristallnacht" betrachtet ein Fußgänger die Trümmer eines jüdischen Geschäfts in Berlin. (© AP)

Auf Rückfrage von Göring, bezifferte der Chef der Sicherheitspolizei, Reinhard Heydrich, die Schäden der Gewalt. Er sprach von 7.500 im Pogrom zerstörten „Geschäften“; 1.000 zerstörten Synagogen und 100 Ermordeten. Vieles spricht dafür, dass Heydrich seine Angaben, die in der Forschung häufig kritiklos übernommen worden sind, quasi aus dem Hut gezaubert hatte, um sich keine Blöße zu geben. Der ehemalige österreichische Handelsminister Hans Fischböck, der seit September 1938 an den Vorarbeiten zur „Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben“ federführend beteiligt war, zog die Angaben hinsichtlich der Geschäfte jedenfalls umgehend in Zweifel.

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Bereits 1988 zog Avraham Barkai die Zahl der zerstörten Synagogen in Zweifel; sein Argument war, dass davon auszugehen sei, dass eigentlich jede noch bestehende Synagoge oder noch bestehendes Betstube zerstört worden sein müssten. Dies hat die neuere Forschung bestätigt und geht von einer Zahl von 1.500 aus. Angesichts der Quellenlage ist die Zahl der Ermordeten ist schwer zu bestimmen, doch gehen neuere Forschungen von einer Zahl von mindestens 800 Menschen aus, die direkt während oder ganz kurz nach dem Pogrom ermordet wurden, ihren Verletzungen erlagen oder sich aus Verzweiflung das Leben nahmen.

Weiße Flecken?

Entblättern wir die Geschichte der Pogrome des November 1938 stoßen wir zunächst auf ein Wahrnehmungs- und Datierungsproblem: In unser Gedächtnis hat sich der 9. November als fixes Datum eingebrannt. Die Pogrome begannen aber in einigen Städten bereits als die Nachricht vom Attentat in Paris publik wurde (also am 7. November) und endeten am 12. November. Der in den frühen 1950er Jahren geläufige Begriff der „Scherbenwoche“ ist zwar inhaltlich verharmlosend, trifft aber die zeitliche Ausdehnung klarer.

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Die zeitliche Einschränkung auf einen Tag, eigentlich sogar auf eine Nacht, reduziert auch die Komplexität der Abläufe enorm: Fokussieren wir auf diese eine Nacht stellen wir fast Zwangsläufig die ausführenden NS-Instanzen in den Mittelpunkt unserer Überlegungen und blenden die unterstützenden Zuschauer:innen und die gewaltlüsternen Mitmachenden aus. Gleichzeitig überschätzen wir die Durchsetzungskraft der Diktatur. Das nationalsozialistische Regime konnte jederzeit die Geister der Gewalt entfesseln, sie aber eben nicht auf Zuruf wieder einhegen. Die Tage des Pogroms hatten für die nicht-jüdische Bevölkerung ganz offenbar Eventcharakter. Den Mitmachenden – und davon gab es viele - ermöglichte der Moment des Kontrollverlustes für kurze Zeit aus dem starren Korsett der Diktatur auszubrechen. Und eine Grenzüberschreitung führte bei der schnell zur nächsten. Dies belegt Wolfgang Benz‘ Befund, dass auch „Unbeteiligte rasch in den Sog der vandalisierenden Avantgarde“ der Partei geraten konnten.

In vielen Quellen gibt es zudem Hinweise den Alkoholkonsum der Täter. Ganz abgesehen vom hohen Stellenwert den gemeinsame Gelage in der männerdominierten NS-Gesellschaft hatten, hatte viele Täter vor der Tat stundenlang in Sturmlokalen auf den Einsatz gewartet. Entsprechend alkoholisiert waren sie – und damit enthemmt.

Das Ausmaß der erwartbaren beziehungsweise erwarteten Beute war sicherlich ein – wenn nicht der – entscheidende Grund für die ungeheure Gewaltbereitschaft. Hier spielte sicherlich das antisemitische Stereotyp des vorgeblichen Reichtums der Jüdinnen und Juden eine starke Rolle. Freilich war vom vorgeblichen Reichtum nach Jahren der Verfolgung wenig zu spüren. Zudem hatten sich die Parteigliederungen den ersten Zugriff auf die „Wertsachen“ aus Geschäften und Synagogen gesichert.

Doch was übrigblieb, war augenscheinlich genug. In Zeiten des durch das NS-Regime schon deutlich eingeschränkten Konsums, waren offenbar selbst zwei verschiedenen Schuhe etwas, was sich mitzunehmen lohnte. Aus Habgier wurde aus den Umstehenden so Täter:innen. Gerade angesichts heutiger Entwicklungen kann nicht genug betont werden, dass darüber hinaus viele, allzu viele Nicht-Juden antisemitisch eingestellt waren. Antisemitismus durchzusetzen schon vor 1933 war ein zentrales Wahlversprechen der NSDAP und ihres späteren Koalitionspartners der Deutsche-Nationalen Volkspartei gewesen. Und eine Mehrheit der Wahlberechtigten hatten diesen beiden Parteien in freien Wahlen die Stimme gegeben.

In seiner anrührenden Autobiographie erwähnt Fredric Zeller einen weiteren Aspekt, des „grundlos bösartigen Brodeln eines in ganz Deutschland verbreiteten Hasses“: „Das Verfolgen von Juden war zu einem beliebten Zeitvertreib geworden“, weil es eingeübt worden war. Das erste Pogrom des 20. Jahrhunderts in Berlin hatte bekanntlich am 5. und 6. November 1923 stattgefunden! 1930 brodelte es wieder. In mindestens 34 Orten des Deutschen Reichs mussten in diesem Jahr Übergriffe gegen Jüdinnen und Juden verzeichnet werden. 1932 waren es bereits 112 Orte. Auch ist ein erstes Mordopfer war zu beklagen. Salomon Rosenstrauch wurde in Wiesbaden von Antisemiten ermordet.

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1933 waren Übergriffe aus 606 mindestens Orten zu verzeichnen, 1935 aus 619; 1938 sind Gewaltaktionen gegen Jüdinnen und Juden dann aus mindestens 2.416 Orte zu beklagen. Hier zeigt sich einerseits das Ausmaß der Gewalt des Pogroms – andererseits aber auch, dass die Gewalt gleichsam eingeübt worden war.

Topographie antisemitischer Gewalt 1930-1938 in Deutschland, Jüdisches Museum Berlin (© Jüdisches Museum Berlin)

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Auf den ersten Blick scheint der Stellenwert des Pogroms klar. Auch Hannah Arendt betrachtete ihn in dem großartigen Gespräch mit Günther Gaus 1965 als endgültige Grenzüberschreitung; als Beginn des Holocaust. Vielleicht ist das Pogrom aber sogar noch mehr.

Betrachten wir den 2. Weltkrieg als rassistisch motivierten und geführten Konflikt, stellt sich die Frage, ob er nicht in dem Augenblick mit dem blutigen Bürgerkrieg gegen die jüdische Minderheit von den Nationalsozialisten entfacht wurden, als sie in der Konferenz in München im September 1938 in ihrer Hoffnung auf einen baldigen Waffengang enttäuscht wurden. Hiernach begann der Krieg, der in den Augen der Zeitgenossen ja erst mit der Kriegserklärung des Deutschen Reiches an die USA zum Weltkrieg wurde (was wiederum eine mörderische Radikalisierung des Mordes an den Jüdinnen und Juden nach sich zog) mit dem Überfall auf die jüdische Minderheit im Deutschen Reich, auf die als Juden diffamierten Nachbarn.

Was bedeutet all dies nun für unsere Gedenkkultur? Wir müssen uns den geschichtlichen Ereignissen immer wieder neu nähern. Um das Gedenken nicht zum inhaltsleeren Ritual werden zu lassen, müssen wir jedes Jahr wieder unser Wissen in Frage stellen und neue Zugänge und Perspektiven suchen, also auch in den Formen der Erinnerungs- und Wissensvermittlung für jede zuwachsende Generation neu durchdenken, damit die so wichtigen Lehren dieses Tages als "Datum der endgültigen Grenzüberschreitung" nicht verloren gehen.

Dass der 9. November so ein mehrfach aufgeladenes Datum der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts ist, kann uns dabei helfen und zeigt ja letztlich "nur", wie vielschichtig unsere Geschichte ist, und – wie wir entsetzt gegenwärtig erleben – nie zu Ende ist und keineswegs vor Wiederholungen gefeit.

Zitierweise: Christoph Kreutzmüller, "9. November 1938. Das Datum der endgültigen Grenzüberschreitung", in: Deutschland Archiv, 04.11.2023, Link: www.bpb.de/542395.

Geh Denken - Eine Aktion der Evangelischen Sophienkirche in Berlin-Mitte in Erinnerung an die Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938. (© bpb / Holger Kulick)

Zusatzinfo. Der 9. November 1938 war nicht der erste Pogrom gegen Juden im Deutschland des 20. Jahrhunderts. 15 Jahre zuvor, am 5.11.1923 wurde bereits das Berliner Scheunenviertel, in dem viele Jüdinnen und Juden lebten, die aus Osteuropa zugewandert waren, Ziel eines groß angelegten antisemischen Pogroms. Vgl. hierzu vom 5.11.2023: https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-berlins-vergessener-pogrom-im-scheunenviertel-100.html und https://taz.de/Berliner-Pogrom-am-5-November-1923/!5967989/.

Weitere Beiträge in dieser Serie über die Vielschichtigkeit des 9. November in der deutschen Geschichte:

Dieser Beitrag ist Teil einer Externer Link: Vortragsserie aus dem Bundespräsidialamt vom 9. November 2022 über die vielschichtige Bedeutung dieses Gedenktags. Damals musste die Veranstaltung abgebrochen werden, weil vor Ort im Schloss Bellevue der Bürgerrechtler Werner Schulz im Alter von 72 Jahren verstarb. Ihm ist diese Artikelserie gewidmet, fünf Erinnerungen an ihn, veröffentlicht im Deutschland Archiv, Interner Link: lesen Sie hier.

Kurzüberblick: Die anderen Aspekte des Externer Link: 9. November

Materialsammlung: Externer Link: Die Wege zum 9. November 1989

Fussnoten

Fußnoten

  1. Dieser Beitrag basiert auf einem Impulsvortrag zu dem Symposium „Wie erinnern wir den 9. November“, zu dem der Bundespräsident zusammen mit dem Zentralrat der Juden am 9. November 2022 eingeladen hatte.

  2. Vgl. Wolf Gruner/Steven J. Ross (Hrsg.), New Perspectives on Kristallnacht: After 80 Years the Nazi Pogrom in Global Comparison, West Lafayette 2019; Wolfgang Benz Gewalt im November 1938. Die „Reichskristallnacht“ Initial zum Holocaust, Berlin 2018; Raphael Gross, November 1938. Die Katastrophe vor der Katastrophe, München 2013; Alan E. Steinweis, Kristallnacht 1938, Cambridge 2009.

  3. Michael Wildt, Zerborstene Zeit, Deutsche Geschichte 1918-1945, München 2022, S. 371.

  4. Christoph Kreutzmüller, Gewalt gegen Juden im Sommer 1935, in: Ders., Magnus Brechtken, Hans-Christian Jasch, Niels Weise (Hg.), Die Nürnberger Gesetze. 80 Jahre danach. Vorgeschichte. Entstehung. Auswirkung, Göttingen 2017, S. 71-88; Christoph Kreutzmüller/Hermann Simon/Elisabeth Weber, Ein Pogrom im Juni. Fotos antisemitischer Schmierereien in Berlin 1938, Berlin 2013, S. 19-23.

  5. Alina Bothe/Gertrud Pickhan (Hg.), Ausgewiesen! Berlin, 28. Oktober 1938. Die Geschichte der "Polenaktion", Berlin 2018.

  6. Saul Friedländer, Das Dritte Reich und die Juden. Verfolgung und Vernichtung, 2. Bde., Bonn 2006 (München 1998 und 2006), hier: Bd. 1, S. 293–295.

  7. Eintrag vom 10.11.1938, in Goebbels Tagebücher Teil I, Bd. 6, S. 181f.

  8. Eidesstattliche Versicherung Richardt Dobrindt, 4.3.1948, LAB, B Rep 058, 3871.

  9. Eintrag Diensttagebuch der 80. SS-Standarte, 10.11.1938, Landesarchiv Berlin (LAB), A Rep 244-04, 3.

  10. Susanne Heim, Einleitung, in: Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland, Bd. 2, Deutsches Reich 1938-Aug. 1939, München 2009, S. 55.

  11. Bernhard Landau, Die Hölle von Sachsenhausen. Meine Erlebnisse nach dem 10. November 1938, in: Wiener Library, London (WL), 058-EA-1279, S. 1f. Ein großer Teil der Berichte ist erscheinen in: Ben Barkow/Raphael Gross/Michael Lenarz (Hg.), Novemberpogrom 1938. Die Augenzeugenberichte der Wiener Library, London/Frankfurt a. M. 2008.

  12. Erich Kästner, Gesammelte Schriften für Erwachsene, Band 8, München/Zürich 1969, S. 47f.

  13. Die 1900 eingetragene Kommanditgesellschaft wurde am 16.2.1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Vgl. Datenbank jüdischer Gewerbeunternehmen in Berlin: www2.hu-berlin.de/djgb

  14. Jewish-owned stores wrecked by the Nazis during outbreak in Berlin last week, in: New York Times, 18.11.1938. Einen Ausschnitt aus der Sonntagsausgabe der New York Times (20.11.1938), wo dieses Foto ebenfalls gezeigt wurde, sandte die Inhaber-Familie des Geschäfts in den 1950er-Jahren an das Berliner Entschädigungsamt. Er ist abgedruckt in: Nachama/Neumärker/Simon, „Es brennt!“, S. 69.

  15. Christoph Kreutzmüller/Bjoern Weigel, Kristallnacht? Bilder der Novemberpogrome 1938 in Berlin, Berlin 2013.

  16. Aktionen gegen die Juden in Deutschland, Neue Züricher Zeitung, 11.11.1938. Zur internationalen Presseberichterstattung: Christoph Kreutzmüller/Bjoern Weigel, ‚Der Lärm wird ja kommen’. Internationale Zeitungsberichte über die Novemberpogrome, in: Dirks/Simon (Hg.), Von Innen nach Aussen, S. 198-208.

  17. Vernehmungsprotokoll, Kripo 10.11.1938, LAB, A Rep. 358-02, 7498. Vgl. Christoph Kreutzmüller/Theresa Polley, Geplündert und gelistet, Eine Fallstudie zum Novemberpogrom in Berlin, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 11/2018, S. 931-946

  18. Aussage von Gerhard Koschorek, 2.12.1938, LAB, 118791.

  19. Vernehmungsprotokoll Friedrich Schumann, 10.11.1938, LAB, A Rep. 358.02, 7498.

  20. Anklage gegen Kurt Rehberge, 12.6.1939, LAB, A Rep. 358-02, 118763; Vernehmungsprotokoll Willy Aurich, 10.12.1938, LAB, A Rep. 358-02, 2849.

  21. Vernehmungsportokoll Erich Patalass, 17.11.1938, LAB, A Rep. 358-02, 118557.

  22. Christoph Kreutzmüller, Ausverkauf. Die Vernichtung der jüdischen Gewerbetätigkeit in Berlin 1930-1945, Berlin 2012 (2. Auflage Berlin 2013), S. 247-249.

  23. Eidesstattliche Versicherung E. Nüssenfeld, 15.10.1953, EBB, 152501.

  24. Benz, Gewalt, S. 105-107.

  25. Bericht von Henry (Heinz) Bauer, o. D. (1990), in: Leo Baeck Institute, New York, AR 6347.

  26. Ebd.

  27. Daniel Ristau, Ein Foto und seine Geschichte (3): Die Abnahme eines Davidsterns von der Dresdner Synagogenruine als Bildikone, http://bruchstuecke1938.de, letzter Zugriff 4.112023.

  28. Hans Reichmann, Autobiografische Niederschrift, in: Michael Wildt (Hg.), Hans Reichmann. Deutscher Bürger und verfolgter Jude. Novemberpogrom und KZ Sachsenhausen 1937 bis 1939, München 1998, S. 137f.

  29. Klaus Hesse/Philipp Springer, Vor aller Augen. Fotodokumente des nationalsozialistischen Terrors in der Provinz, Essen 2002, S. 110-117. Vgl. Michael Ruetz, Pogrom 1938. Das Gesicht in der Menge, Wädensville 2021.

  30. Rückseitige Beschriftung eines Fotos eines unbekannten Fotografen, November 1938, Stadtarchiv Nürnberg, E 39, 1122, 05.

  31. Auszug aus Interview mit Alfred Silberstein 1996, in: Norbert Kampe (Hg), Die Wannsee-Konferenz und der Völkermord an den europäischen Juden. Katalog der ständigen Ausstellung, Berlin 2006, S. 51.

  32. Das war gerechte Empörung, Der Angriff, 11.11.1938.

  33. Hans-Christian Jasch/Christoph Kreutzmüller (Hg.), Die Teilnehmer. Die Männer der Wannsee-Konferenz, in: dies (Hg.), Die Teilnehmer. Die Männer der Wannsee-Konferenz, Berlin 2017, S. 13-28, hier: S. 16-18.

  34. Stenographische Niederschrift der Besprechung über die Judenfrage bei Göring am 12. November 1938, in: IMT, Bd. 28, S. 499-540, Dok. 1816 PS., hier: S. 508 und S. 524-526. Vgl. Kochan, Pogrom, S. 59.

  35. Avraham Barkai, Vom Boykott zur ‚Entjudung’. Der wirtschaftliche Existenzkampf der Juden im Dritten Reich 1933-1945, Frankfurt/Main 1988, S: 146-151.

  36. Steinweis, Kristallnacht, S. 35.

  37. Siehe z. B. Aussage Bruno Schroder vom 10.10.1947, in: LAB, B Rep. 058, 3936.

  38. Wolfgang Benz, Pogrom und Volksgemeinschaft. Zwischen Abscheu und Beteiligung. Die Öffentlichkeit des 9. November 1938, in: Topographie des Terrors (Hg.), Die Novemberpogrome 1938. Versuch einer Bilanz, Berlin 2009, S. 7-18, Zitat: S. 13.

  39. Frederic Zeller: Als die Zeit zu Ende ging. Eine Berliner Kindheit im Dritten Reich, Bielefeld 1993, S. 111.

  40. Karsten Krampitz, Pogrom im Scheunenviertel. Antisemitismus in der Weimarer Republik und die Berliner Ausschreitungen, Berlin 2023.

  41. Jana Fritsche/Christoph Kreutzmüller, Eine Topographie der Gewalt, Übergriffe auf Jüdinnen und Juden im Deutschen Reich 1930-1938, in Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 6/2020, S. 493-517.

Weitere Inhalte

Dr. Christoph Kreutzmüller, ist Co-Leiter des Verbundprojekts Last Seen am Selma Stern Zentrum für jüdische Studien Berlin, das sich der Erforschung der Fotos der Deportationen widmet: Externer Link: www.lastseen.org. Zu seinen zahlreichen Publikationen gehören unter anderem (mit Tal Bruttmann und Stefan Hördler), Die Fotografische Inszenierung des Verbrechens. Ein Album aus Auschwitz, Darmstadt 2019 (Zweite Auflage Bonn 2020); (mit Julia Werner), Fixiert. Fotografische Quellen zur Verfolgung und Ermordung der Juden in Europa. Eine pädagogische Handreichung, Berlin 2012 (Bonn 2016), sowie "Ausverkauf" Die Vernichtung der jüdischen Gewerbetätigkeit in Berlin 1930-1945, Berlin 2012 (2. Auflage Berlin 2013)